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Kanton Nidwalden

Das Theater Ennetmoos bringt eine spritzige Komödie auf die Bühne

«Mission Million» feiert am 10. Januar Premiere. Die Ennetmooser Theaterspielerinnen und Theaterspieler sind fleissig am Proben.

Theater ist ein Gemeinschaftswerk: Wenn man sich entscheidet, Theater zu spielen, macht man sich bereit für die Gemeinschaft und ist bereit zu lernen, zu üben und sich einzubringen. Man bringt sich ein und unterstützt die anderen Spielerinnen und Spieler, wenn immer Hilfe und Ratschläge gefragt sind.

Die Crew des Theaters Ennetmoos. Vorne von links: Guido Gander, Petra Zumbühl, Romy Barmettler, Sarah Zumbühl, Helen Lucadamo und Hampy Barmettler. Hinten von links: Peter Amstutz, Marcel Amstutz, Eugen Niederberger und Dominik Barmettler.
Bild: Vreny Schwegler/zvg

Gegenseitiger Respekt ist das A und O für jeden Akteur. Ein neues Theaterstück entsteht immer gemeinsam. Zusammenarbeit, Austausch und Vertrauen prägen den Prozess. Der Regisseur ist dankbar für die Impulse seiner Spieler, denn es gibt meistens unterschiedliche Ideen. Nur wenn diese ausgesprochen werden, können sie besprochen und ganz oft auch umgesetzt werden. So formt sich Schritt für Schritt ein lebendiges Stück und wird von allen Beteiligten getragen.

Herausforderung: Regisseur und Spieler

Diese Theatersaison in Ennetmoos ist für Guido Gander etwas Besonderes. Zum ersten Mal steht er nicht nur als Regisseur, sondern gleichzeitig auch als Spieler auf der Bühne. Seine bisherigen Erfahrungen zeigen deutlich, dass man sich, wenn man gleichzeitig spielt und Regie führt, immer nur auf eines konzentrieren kann.

Umso mehr schätzt er es, mit Eugen Niederberger einem erfahrenen Regisseur und langjährigen Spieler im Team zu haben. Guido Gander bezeichnet es als Glücksfall, dass ihn Eugen Niederberger in dieser Doppelrolle unterstützt, zumal auch er in der Produktion mitspielt. Da in dieser Saison mehrere Spieler nicht zur Verfügung standen, nahm Guido Gander die Herausforderung an. «Es ist für mich bereichernd, denn ich spiele wirklich sehr gerne», sagt er. «Gleichzeitig ist es eine grosse Herausforderung. Als Spieler muss man die Texte lernen und eine starke Leistung bringen. Als Regisseur wiederum muss man jede Probe so gestalten, dass sie das Ensemble ein Stück weiterbringt.»

Guido Gander hat eine mittlere Rolle übernommen und steht im ersten Akt nur selten auf der Bühne. Dennoch ist er auf die Unterstützung seines Spielerteams angewiesen. «Wir haben dieses Jahr niemanden dabei, der zum ersten Mal auf der Bühne steht, das hilft enorm.» Drei Abende pro Woche wird intensiv geprobt. Zusätzlich steht noch ein Probesonntag bevor. Alles ist darauf ausgerichtet, bestens vorbereitet zu sein, wenn am 10. Januar um 20 Uhr der Vorhang zur Premiere aufgeht.

Turbulente Szenen – überraschende Wendungen

Bei der diesjährigen Produktion fällt die Wahl auf «Mission Million» eine spritzige Komödie in zwei Akten aus der Feder von Hans Gmür. Im Jahr 2023 wurde das Stück von Atréju Diener neu bearbeitet und erhielt dadurch frischen Schwung, ohne seinen klassischen Charme zu verlieren. Das Bühnenbild zeigt dieses Mal ein gemütliches Wohnzimmer, welches den idealen Rahmen für die turbulenten Szenen und die überraschenden Wendungen der Komödie bietet. (zvg)

Theater Ennetmoos: Premiere 10. Januar 2026, 20 Uhr. Weitere Aufführungen in der MZA St. Jakob bis am 15. Februar. Weitere Informationen und Vorverkauf unter www.theater-ennetmoos.ch.

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