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Zug

Das Schulhaus Rony wurde mit einem eigens dafür komponierten Lied offiziell eingeweiht

Die Eröffnungsfeier des erweiterten und sanierten Schulhauses Rony erlebte am Samstag einen grossen Besucheraufmarsch. Beteiligt an den Festivitäten waren auch Lehrpersonen mit ihren Schülerinnen und Schülern.
Symbolische Schlüsselübergabe der Gemeinderäte Thomas Anderegg (ganz links) und Dany Gygli (ganz rechts) an den Schulleiter Urs Aregger. (Bild: Jakob Ineichen (Hünenberg, 21. Mai 2022))

Hansruedi Hürlimann

Kurz vor dem offiziellen Beginn der Einweihungsfeierlichkeiten am Samstag machten die Wolken der Sonne Platz und schafften damit beste Voraussetzungen für einen reibungslosen Ablauf des umfangreichen Festprogramms. Nach dem musikalischen Auftakt durch das Quartett «StinkyMillerHornz» ergriff Rektor Rolf Schmid als Moderator das Wort und begrüsste die vielen Anwesenden, darunter eine beachtliche Zahl von Ehrengästen.

Den Reigen der Rednerinnen und Redner eröffnete die Gemeindepräsidentin Renate Huwyler mit der Feststellung: «Wir befinden uns im Innenhof einer Schulanlage mit einem gelungenen und schmucken Erweiterungsbau». Ihrem Dank an alle, die zum Gelingen beigetragen hatten, schloss sich auch Regierungsrat Stephan Schleiss an. In einem kurzen Rückblick auf die schwierige Zeit der Pandemie lobte der Bildungsdirektor das grosse Engagement der Lehrpersonen als «Pandemie-Helden» und das Verständnis der Eltern für die aussergewöhnlichen Massnahmen.

Drei Mal wurde während der Bauzeit gezügelt

Verständnis und Geduld waren Schlüsselwörter beim anschliessenden Podiumsgespräch, an dem sich die Verantwortlichen der Gemeinde, der Schulleitung und des Architekturbüros den Fragen des Moderators stellten. Eine der Herausforderungen beim mehrmonatigen Um- und Erweiterungsbau war der Umstand, dass der Schulbetrieb uneingeschränkt weiterlief.

Das bedingte unter anderem eine dreimalige Züglete, was mit einem nicht zu unterschätzenden Aufwand verbunden war. Als Besucher konnte man die Erleichterung von Urs Aregger als Schulleiter nachvollziehen, als er sagte:

«Unser Schulhaus ist keine Baustelle mehr, sondern schlicht ein Schulhaus».

Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 1/2d und 3/4b bedankten sich mit einem eigens für die Einweihung komponierten Lied, das beim Publikum sehr gut ankam. Mit einem Dankeschön in verschiedenen Sprachen markierten sie die Vielfalt derjenigen, die hier tätig waren. Nicht unerwähnt blieb die erfreuliche Tatsache, dass der Baukredit von immerhin 18,35 Millionen Franken eingehalten werden konnte.

Neue Räume für neue Angebote

Mit dem Um- und Erweiterungsbau entstanden neue Räume für Kindergärten sowie Gruppen- und Spezialzimmer, so dass die Raumnot behoben werden konnte. Besonders erfreut zeigte sich Diana de Feminis von «Familie Plus», konnte doch das randschulische Betreuungsangebot ausgebaut und mit einem Mittagstisch ergänzt werden.

Nach der ökumenischen Einweihung durch Aline Kellenberger und Christian Kelter sowie der symbolischen Schlüsselübergabe beendeten die jugendlichen Bewohner der Schulanlage mit dem Lied «Mir sind d’Chind us em Rony, euses Schuelhuus isch famos» den offiziellen Teil.

Damit waren die Festivitäten aber keineswegs vorbei, im Gegenteil. An Verpflegungsständen konnte man sich mit Speis und Trank eindecken und die Klassen 5/6b und 5/6d betrieben je einen Kuchenstand. Geführte Rundgänge mit Informationen ermöglichten den Gästen einen Einblick in die erweiterte Schulanlage.

Daneben konnte man sich unterhalten lassen. Dazu hatten die einzelnen Klassen mit ihren Lehrpersonen gesangliche und musikalische Auftritte vorbereitet sowie weitere Unterhaltungsangebote, wie zum Beispiel einen Lesewettbewerb. Die Aussage des Bildungsdirektors, wonach «das Schulhaus Rony lebt», bestätigte sich am Samstag in jeder Hinsicht.

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