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Zentralschweiz

Caritas mit neuem Projekt: Chatbot informiert über Hilfsangebote

Ein KI-gestützter Chatbot informiert neu Menschen mit finanziellen Sorgen über staatliche und nichtstaatliche Hilfsangebote. Das Projekt wird zuerst im Kanton Luzern getestet.

Caritas Zentralschweiz lanciert mit «CaritasGo» einen Chatbot. Dieser zeigt Menschen mit finanziellen Sorgen, auf welche staatlichen Leistungen sie Anspruch haben könnten und welche Beratungsangebote weiterhelfen, heisst es in einer Mitteilung. «Viele Menschen fühlen sich überfordert, wenn sie Informationen zu Themen wie Ergänzungsleistungen, Prämienverbilligung, Betreuungsgutscheinen oder Alimentenbevorschussung suchen», schreibt Caritas. Hier setze der Chatbot an. Bis anhin spreche dieser zehn Sprachen, weitere sollen folgen.

Der Chatbot der Caritas.
Bild: Screenshot: Caritas

«CaritasGo» wurde in Zusammenarbeit mit der Luzerner Firma poemAI GmbH entwickelt. Technologisch basiert der Bot auf einem Sprachmodell von OpenAI. Aktuell befindet sich «CaritasGo» in der Beta-Phase und ist auf den Kanton Luzern beschränkt. Die Erfahrungen aus dieser Testphase sollen als Grundlage für eine spätere Ausweitung auf die ganze Schweiz dienen. Zudem bestehe Potenzial für eine inhaltliche Erweiterung mit Themenbereichen wie Budget- oder Schuldenberatung.

Der Chatbot diene als erste Orientierung und ermögliche eine schnelle Einschätzung, ob ein Anspruch auf Unterstützung besteht. Bei einfacheren Anliegen – zum Beispiel beim Antrag auf Prämienverbilligung – könne der Bot konkret weiterhelfen. Bei komplexeren Situationen bleibt die persönliche Beratung entscheidend, schreibt Caritas weiter. (fmü)

Der Chatbot ist unter caritas-go.ch zu finden.

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