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Schultheater

Schülerinnen und Schüler aus Ennetbürgen spüren Bühnenkribbeln

Knapp 100 Schülerinnen und Schüler, neun bewegende Persönlichkeiten und eine Bühne. Die Oberstufe von Ennetbürgen liess in der vergangenen Woche den Unterricht beiseite und widmete sich dem Theater.

Eine Theaterwoche auf die Beine zu stellen, ist stets eine grosse Herausforderung, welche etwas Vorlaufzeit und Organisation braucht. So fasste das Lehrerteam der Ennetbürger Oberstufe im vergangenen Frühling schon erste Planungsschritte ins Auge und widmete sich der Themenwahl. Schnell wurde klar, dass auf der Bühne Szenen gezeigt werden sollten, in welchen bekannte Persönlichkeiten Platz finden. Die Texte würden zudem aus der eigenen Feder entspringen. Von vornherein wurde somit klar, dass dies eine herausfordernde Sache würde, in welcher man neben den Erfahrungen der Lehrpersonen noch auf weiteres Know-how zurückgreifen möchte. Mit Maria Bissig stand eine äusserst erfahrene Persönlichkeit aus dem Dorf hilfreich zur Seite und unterstütze das Projekt in der intensiven Probephase.

Eine Szene aus dem Schultheater.
Bild: Bild: PD

Nach den Herbstferien galt es zuvor jedoch für die einzelnen Deutschklassen ernst. Zu Emma Rudolph, Patch Adams, Boyan Slat, Sofie Scholl, Favio Chavez, Muhammad Ali, Yousafzai Malala, Nancy Wake und den Isca Boys entstanden Szenen, welche dem Publikum Lebensausschnitte und Eindrücke präsentieren sollten. Auf dieser Basis erfolgte der Startschuss in die Theaterwoche, wobei stets umgeschrieben und an den Feinheiten geschliffen wurde. Doch nicht nur theatralisch entstanden neue Ideen. Zwei Tanzgruppen sowie eine kleine Theaterband bereicherten die Vorstellung mit ihren Darbietungen. Daneben waren auch zahlreiche Personen in der Technik und im Bühnenbau tätig, welche in ihren Ressorts vor allem erkannten, was neben der Bühne alles notwendig ist, um vor Publikum überhaupt auftreten zu können.

Auftritt nach nur vier Probetagen

Nach nur vier Probetagen galt es bereits ernst und es wartete erstmals das Publikum. Neben einer Schülervorführung waren auch an zwei Abendvorstellungen Verwandte, Bekannte und Freunde herzlich willkommen. Das zahlreich erschienene Publikum spendete an beiden Abenden einen warmen Applaus für das Gezeigte und erfreute sich an den abwechslungsreichen Szenen. Dabei haben die Schülerinnen und Schüler am eigenen Leibe erleben dürfen, was die vermeintlich grossen Bretter der Welt für Freuden in ihnen selbst auslösen können. (pd/fpf)

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