«Buna Saira!» ist ein Gruss, den man typischerweise nur in einem spezifischen Teil der Schweiz oder vielleicht noch im Fernsehen zu hören bekommt. Neben der rätoromanischen Sprache ist der Kanton bekannt für den sympathischen Bündner-Dialekt. Vor allem aber kennen und schätzen Skifahrer und Berggänger die ausgedehnte, ursprüngliche Bündner Bergwelt. So liess sich manch ein Komponist durch die Schönheit und Vielseitigkeit dieses Kantons zu grossartigen Werken inspirieren.
Am 12. und 13. April präsentieren die Brass Band Schattdorf und Brass Band Uri ihr gemeinsames Jahreskonzert. Das Konzert unter dem Motto «Brass Grischun» verspricht ein Konzerterlebnis mit Brass-Band-Literatur inspiriert von Graubünden. Dafür hat Markus Steimen, der musikalische Leiter, ein Konzertprogramm zusammengestellt, das als Hommage an den Kanton Graubünden zu verstehen ist.
Mit dem Werk «Engiadina» von Stephan Jaeggi, das erst vor Kurzem auch für Brass-Band-Besetzung instrumentiert wurde, wagt sich die Band an einen Klassiker der Schweizer Blasmusik-Literatur. Mit «Antruras» steht ein weiteres Konzertstück mit Bezug zum rätoromanischen Sprachraum im Programm. Das Stück wurde vom Bündner Komponisten Gion Andrea Casanova für das Kantonale Musikfest 2023 in Chur komponiert. Mit dem Chorstück «Il grond silenzi» und «In pign regal» der Gruppe Furbaz sind weitere romanische Trouvaillen im Konzertprogramm zu finden. Abgerundet wird das Konzertprogramm mit unterhaltsamem Brass Sound in verschiedensten Stilrichtungen wie Swing, Funk, Pop und Rock. (zvg)
Die Konzerte finden statt am 12. April um 20 Uhr und am 13. April um 17 Uhr in der Aula Gräwimatt in Schattdorf statt. Der Eintritt ist frei (Kollekte).


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