Berliner Spitzenensemble spielt in Andermatt

Die Berliner Philharmoniker sind «ein Spitzenorchester von Weltformat», schreibt das Andermatt Music in einer Mitteilung. Das Philharmonische Streichquartett kommt nun am 18. Februar im Rahmen des Kammermusikwochenendes nach Andermatt und präsentiert dort melancholische Melodien.

Das Streichquartett, bestehend aus Musikerinnen und Musikern der Berliner Philharmoniker, widmet sich in seinem Konzert Werken wie Samuel Barbers Komposition «Adagio for Strings», das von Hörerinnen und Hörern der BBC zum «traurigsten Stück aller Zeiten» erkoren worden sei. So wurde es denn auch zum letzten Geleit von Persönlichkeiten wie John F. Kennedy, Grace Kelly oder Albert Einstein gespielt.

Das Publikum darf sich auch aufs Streichquartett Nr. 6 von Felix Mendelssohn Bartholdy freuen, welches der in Berlin aufgewachsene Romantiker in Interlaken und Leipzig komponiert hat. «Das Werk erstaunt mit seinem wuchtigen, ausdrucksstarken Charakter und einem eigenwilligen Wechselspiel von Moll- und Dur-Klängen», schreiben die Veranstalter. Abgerundet werde das Konzert mit Werken von Mendelssohns Schwester Fanny Hensel und Giacomo Puccini.

«Urchigs» und «Nümödigs»

Am zweiten Tag des Kammermusik-Wochenendes spielt dann das Ensemble Eiger, Mönch und UrSchwyz auf. Vier junge Frauen, vier Streichinstrumente und einige Überraschungen seien dabei zu erwarten. Nach eigenen Worten zeigen sie in Andermatt «Hiesigs», «Urchigs», «Eignigs» und «Nümödigs» aus der ganzen Schweiz und darüber hinaus. Alte Tänze aus Muotathal und dem Appenzell wechseln sich ab mit neuen Werken von bekannten Komponisten wie Markus Flückiger, Dani Häusler, Fränggi Gehrig und Noldi Alder. Zudem kommen zahlreiche Eigenkompositionen sowie nordische Volksmusik zur Aufführung.

Fränggi Gehrig, Lokalmatador und Akkordeonist aus Andermatt, und Dani Häusler, vielseitiger Volksmusiker und Moderator aus Unterägeri, ergänzen die Darbietung als Gäste mit neuen Eigenkompositionen. Topformationen für Andermatt. (lur)