In Zusammenarbeit mit der Uri Tourismus AG und dem Verein Tourismusregion Klewenalp besucht die Treib-Seelisberg-Bahn AG jeweils zum Jahresbeginn verschiedene Buspartner in Belgien. Diese laden ihre Kunden zu hauseigenen Ferienmessen ein, um die neuen Reisekataloge vorzustellen, um bereits viele Buchungen machen zu können. Einige dieser Reisen führen auch nach Seelisberg und Emmetten, von wo die Gäste die nähere Umgebung auf Ausflügen erkunden.
Zu den Lieblingsausflugszielen der Belgier gehören nebst dem Isenthal und dem Urnersee auch Orte wie Küssnacht, Altdorf, Einsiedeln, die Rothenflue, das Wirzweli und Engelberg. Gerne machen sie eine Fahrt über die Alpenpässe. «Unsere Kunden schätzen nebst den Möglichkeiten des Internets an den Hausmessen den persönlichen Kontakt mit unseren Mitarbeitern, Reiseleitern und Reiseanbietern», erklärt Johan Verhoefen die grosse Bedeutung der Ferienmesse in seinem Hause im flämischen Teil von Belgien. «Sie möchten das nicht missen.»
An vier Tagen besuchten fast 4000 Gäste eine der Reisepräsentation oder die Stände der verschiedenen Reisebegleiter. Das Unternehmen hat im vergangenen Jahr 23’000 Gäste auf 150 verschiedenen Reisen begleitet, fast 200 Gäste davon auf vier Reisen nach Seelisberg. Im vergangenen Jahr haben 40 Reisecars über 3,5 Millionen Kilometer gefahren. Rund 220 Mitarbeitende haben dies alles möglich gemacht.
Mit konkreten Anfragen
Im französischsprachigen Teil von Belgien war Seelisberg als einziger Schweizer Messestand unter 129 verschiedenen Anbietern aus der halben Welt anwesend. Während zwei Tagen besuchten über 5000 Gäste diese Ferienmesse. «Viele Besucherinnen und Besucher hatten bereits konkrete Vorstellungen von ihrer Reise und holten sich an unserem Stand noch die letzten Informationen dazu», erzählt Ervé Lernout, der am Seelisberger Stand anwesend war.
Die meisten Gäste hätten eine sehr positive Einstellung zur Schweiz und schätzten nebst der Sauberkeit und den freundlichen Menschen vor allem auch die tollen Landschaften mit See und Berge, welche sie so in Belgien nicht haben. «In diesem Jahr durften wir zum ersten Mal auch ein Wanderprogramm anbieten, das auf Anhieb auf grosses Interesse gestossen ist», so Ervé Lernout. Respekt hätten die Gäste vor der deutschen Sprache, da die meisten Gäste aus Valonien nur Französisch sprechen. Dies ist auch ein Grund, warum sie die Westschweiz besser kennen als die Region am Vierwaldstättersee.
Darum ist der persönliche Kontakt vor Ort mit den Gästen speziell wichtig sowie die Abgabe von Unterlagen, Bildern und Karten in französischer Sprache. Die Seelisberger Messebesucher konnten nach einer Woche in Belgien ein sehr positives Fazit ziehen. Reisen in die Schweiz sind auch in diesem Jahr sehr beliebt. Bereits konnten für dieses Jahr 15 Reisegruppen gebucht werden, welche zusammen eine touristische Wertschöpfung für die Region von über einer halben Million Franken machen werden.
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