Im Kanton Luzern wird es künftig Behindertensessionen geben. Das Parlament hat am Montag einen entsprechenden Vorstoss mit 88 zu 24 Stimmen für erheblich erklärt. Für den Betrieb sollen 25'000 Franken pro Session aus dem Lotteriefonds bereitgestellt werden. Gegen die kantonale Behindertensession sprach sich die SVP aus.
Die Diskussion förderte zum Beispiel zutage, dass der Kantonsratssaal nur bedingt barrierefrei ist. Menschen mit Behinderung, so der Tenor, könnten hier über die Sessionen wertvolle Inputs geben. Der Vorstoss wurde nicht wie von der SP beantragt als Motion, sondern als Postulat überwiesen. Dies, weil gemäss der Regierung keine Gesetzesänderung nötig ist.


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