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Baar

Nach Schliessung wegen Krater im Boden: Waldmannhalle ist wieder offen

Die Bodenabsenkung bei der Waldmannhalle ist gesichert. Laut der Gemeinde steht das Gebäude stabil. Die Reparaturarbeiten werden jedoch viel Zeit in Anspruch nehmen.
Vor der Waldmannhalle in Baar sackte am 1. Dezember der Boden ab.
Bild: Jakob Ineichen (2. 12. 2025)

Ab Freitagmittag, 5. Dezember, ist die Waldmannhalle wieder offen. Sowohl die Sporthalle selbst als auch die Nebenräume, das Restaurant Sport-Inn und die Tiefgarage können gefahrlos betreten und genutzt werden, wie die Gemeinde Baar am Freitagmorgen mitteilt. Einschränkungen gibt es lediglich im Eingangsbereich in Richtung Sonnackerstrasse. Ein grösseres Areal rund um die Bodenabsenkung sowie die Zugangsrampe inklusive Veloabstellraum bleiben aus Sicherheitsgründen weiterhin abgesperrt. Die Halle und das Restaurant Sport-Inn sind von der Seite Schulhaus Wiesental zugänglich.

Die Gemeinde hat zudem entschieden, die Sonnackerstrasse wieder für den Verkehr freizugeben. Seit der Bodenabsenkung, die sich am Montagnachmittag und -abend ereignet hat, war die Strasse nur für die Anwohnenden sowie für Zulieferer und Baufirmen geöffnet. Diese Einschränkung wird nun aufgehoben.

Suche nach den Ursachen

Am Donnerstag, 4. Dezember, konnte das Wasser gemäss Mitteilung aus der Senkung abgepumpt werden. Ab Freitag, 5. Dezember, werden verschiedene Sicherungsmassnahmen vorgenommen, damit die Senkung gefahrlos begangen werden kann. Nächste Woche werden Spezialisten den Rückgabebrunnen und die Zuleitungen untersuchen können und «hoffentlich Erkenntnisse gewinnen, was genau die Ursache für die Bodenabsenkung war».

Vermutlich habe ein Leck in der zur Wärmeversorgung der Waldmannhalle gehörenden Installation zur Unterspülung des Bodens und damit zur Absenkung geführt. Mit Kamerabefahrungen und Bohrungen soll Klarheit geschaffen werden. Die anschliessenden Reparaturarbeiten werden – je nach Art des Schadens – voraussichtlich mehrere Wochen oder gar Monate in Anspruch nehmen. Es ist deshalb während längerer Zeit mit Einschränkungen zu rechnen. «Zu den Kosten kann die Gemeinde zum jetzigen Zeitpunkt keine Angaben machen», heisst es in der Mitteilung abschliessend. (rh)

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