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Ausbau der Wiesenbergstrasse: Nidwaldner Landrat drückt aufs Gas

Der Kanton Nidwalden beschleunigt die Sanierung der Wiesenbergstrasse. Der Landrat hat am Mittwoch dem Plan der Regierung zugestimmt, die Bauabschnitte zwei und drei zusammenzulegen. Mit dieser Massnahme sollen Zeit und Geld gespart werden.

(sda) Ursprünglich war vorgesehen, die Kantonsstrasse aus finanzpolitischen Gründen in fünf Bauabschnitten über einen Zeitraum von 25 Jahren zu sanieren. Die Bauabschnitte sind in mehrere Unterabschnitte aufgeteilt. Im Sommer 2017 wurde der erste Teil des ersten Abschnitts saniert. Der zweite Unterabschnitt wird im Mai in Angriff genommen.

Aufgrund der bei den ersten Sanierungsarbeiten gemachten Erfahrungen entschied der Regierungsrat, den zweiten und den dritten Bauabschnitt zusammenzulegen. Er beantragt dem Landrat, die Zusammenlegung zu genehmigen und für die Planung einen Kredit von 1,75 Millionen Franken zu genehmigen. Dem kam das Parlament nach einer kurzen Debatte einstimmig nach.

Höhere Investitionen pro Jahr

Instandgesetzt werden sollen die Abschnitte zwei und drei zwischen 2021 und 2025. Durch die Beschleunigung dürften pro Jahr statt 1,5 Millionen Franken 3 Millionen Franken verbaut werden.

Durch die Zusammenlegung wird die Bauzeit der beiden nächsten Abschnitte von zehn auf fünf Jahre verkürzt, wie Baudirektor Josef Niederberger sagte. Auch dürften rund 1,5 Millionen Franken Kosten gespart werden können.

Die Wiesenbergstrasse führt von Dallenwil auf den Wiesenberg. Sie wird zwischen der Lourdesgrotte und der Abzweigung Wirzweli für rund 40 Millionen Franken instandgesetzt.

Die Kantonsstrasse soll dabei als nichtwintersichere Strasse realisiert werden, auf der maximal 32 Tonnen schwere Lastwagen fahren dürfen. Die Strasse soll vor allem den Anwohnern zur Verfügung stehen. Das Ausflugsgebiet ist mit zwei Seilbahnen erschlossen.

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