Aschenbrödel vermittelte mit ihrer Rolle sehr wichtige Werte. Sie hatte Geduld, und sie war mit wenig glücklich. Sie benötigte keine grossen Broschen, lange Perlenketten oder teure Stoffe, ihr reichte ein Blumenstrauss vollkommen aus. Tüchtig arbeitete sie und liess die Linsen von den Tauben sortieren, dabei wurden die Kinder zum Mitsingen animiert: «Chum, miär wend pickä, pickä, chum miär wend pickä alli mitenand.»
Der Prinz verliebte sich in das schöne Aschenbrödel, da sie natürlich und authentisch war, im Gegensatz zu ihren Stiefschwestern, welche mehr Wert auf Äusseres legten und weniger auf ihr Inneres achteten. Somit war Aschenbrödel definitiv der Liebling der Kinder.
Als der Glasschuh anprobiert wurde, waren die Kinder sehr gespannt. Viele standen auf und wollten nichts verpassen. Das Reisetheater Zürich hat die Kinder mit viel Feingefühl mit eingebunden und auf eine wundervolle Art angesprochen. Das Bühnenbild war aufwendig und künstlerisch gestaltet. Im ganzen Saal des MythenForums Schwyz war die geheimnisvolle Märchenwelt zu spüren, und die Kinder fühlten sich wohl.
Auch in diesem Jahr lockte das Märchen viele Familien an. Die meisten der Kinder kannten das Märchen schon und haben Aschenbrödel auf der Bühne Mut zugerufen. (szi)
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