Hugo Bischof
Die Fasnacht 2019 ist noch sooo weit weg. Denkste! Wer fasnächtlich à jour sein will, ist längst am Hämmern, Schmieden, Basteln. Es gilt die Wagen vorzubereiten für die grossen Umzüge. Damit alles mit rechten Dingen zugeht, gibts als Kontrollinstanz das Lozärner Fasnachtskomitee (LFK). Es lädt die Fasnächtler jeweils Ende November zum Info-Abend in den Fliegerschuppen auf der Allmend.
Das Wichtigste vorweg: Die Luzerner Fasnacht wird auch 2019 nicht neu erfunden. Dass bei den Umzügen am Schmudo und Güdismontag drei Gruppen (Lozärner Mönche, Vetus Novum, Nekraxas) erstmals mitlaufen, ist fast schon bahnbrechend. Zudem gibt’s 2019 «so viele Jubiläen wie noch nie», sagte Umzugschef Dani Abächerli. Die Rüssgusler werden 50, die Nachtheueler 60, die Chatzemusig 70, etc.
Überstrahlt wird alles vom 200-Jahr-Jubiläum der Maskenliebhabergesellschaft Luzern. Sie tut sich für die Umzüge mit den Chappelgnome und Nostradamus zusammen. «Eine so grosse Gruppe hat man noch nie gesehen», schwärmt Abächerli. Und die Wilden? «Sie sind eine Bereicherung. Wir fordern von ihnen aber, dass sie den ganzen Umzug mitlaufen und nicht irgendwo aussteigen. Und sie müssen Grende tragen.»
Bei Käse und Weisswein versuchten wir am Info-Abend, etwas über die Umzugssujets zu erfahren. Keine Chance. Da gab’s höchstens vage Andeutungen. Aber man darf sich wieder auf viel Kreativität freuen.
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