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Attinghausen

Am Giftsammeltag der Zaku wurden grosse Mengen an Sonderabfällen entsorgt

Am vergangenen Samstag wurden am Giftsammeltag in der Eielen insgesamt 3,8 Tonnen Sonderabfälle aus Privathaushalten sowie eine beträchtliche Anzahl Waffen, Munition und Sprengstoff abgegeben.

Rund 230 Personen haben am vergangenen Samstag das Angebot genutzt und insgesamt rund 3,8 Tonnen Abfälle vorbeigebracht, heisst es in einer Medienmitteilung der Zaku (Zentrale Organisation für die Abfallbewirtschaftung im Kanton Uri). Es sei erstaunlich, dass die jährlichen Mengen anhaltend in einer ähnlichen Grössenordnung bleiben. Den grössten Anteil an der Gesamtmenge machten Farben und Lacke aus. Aber auch Säuren, Laugen, Medikamente und seltenere, aber nicht minder umweltgefährdende Stoffe seien angeliefert worden.

Grosser Andrang am Giftsammeltag bei der Zaku in der Eielen in Attinghausen.
Bild: zvg

Seit 2016 organisiert die Zaku, finanziell unterstützt durch das Amt für Umwelt, den Giftsammeltag auf ihrem Betriebsareal in der Eielen in Attinghausen. Angesprochen sind Privathaushalte aus dem ganzen Kanton, ihre Lager an Giftabfällen in Estrich und Keller zu entrümpeln und gratis abzugeben.

Waffen, Munition und Explosionsstoffe

Auch das Angebot der Kantonspolizei Uri zur Rückgabe von Waffen, Munition und Explosivstoffen fand laut Mitteilung grossen Zuspruch. So wurden 19 Waffen, 33 kg Munition, 60 Sprengzünder, 13 kg Pyrotechnik und 4 kg Sprengstoff abgegeben. Alle Abfälle seien auf Platz von Fachleuten beurteilt und der richtigen Entsorgung zugewiesen worden. Das Angebot sei gelobt und geschätzt worden.

Vielfach unbekannt ist, dass Privathaushalte auch ausserhalb dieses Sammeltags Giftabfälle ganzjährig während der Öffnungszeiten auf der Sammelstelle Eielen der Zaku gratis abgegeben können. Auch Waffen, Munition und Explosivstoffe können während des ganzen Jahrs und nach Voranmeldung bei der Kantonspolizei Uri abgegeben werden. (sim)

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