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Sarnen

Als Obwalden die AHV ablehnte

Als einziger Kanton sagte Obwalden 1947 Nein zur Vorlage. Ein Vortrag beleuchtet die Hintergründe.

1947 stimmte die Schweizer Stimmbevölkerung über die Einführung der AHV ab. Das Resultat war deutlich: 80 Prozent stimmten dafür. Anders sah es aber im Kanton Obwalden aus. Als einziger Kanton und mit mickrigen 35 Prozent Ja-Stimmen sagte Obwalden damals Nein zur Vorlage.

Am 13. November 2025 referiert Bruno Ming aus Sarnen, Vereinsmitglied des Historischen Vereins Obwalden, über die Abstimmung zur Einführung der AHV. Der Titel des Vortrags lautet: «AHV – Alle Ja, nur einer Nein. Obwaldens Votum von 1947.»

Tatsächlich habe es damals in allen Kantonen eine Mehrheit gegeben – ausser in Obwalden. Dies wurde weitherum nicht verstanden, während die meisten Obwaldner überzeugt waren, alles richtig gemacht zu haben, schreibt der Historische Verein Obwalden auf seiner Website.

Bruno Ming, geboren 1953, ist wohnhaft in Sarnen, verheiratet und hat drei erwachsene Kinder. Als studierter Anglist und Gymnasiallehrer war er mehrere Jahre an Gymnasien tätig. Danach war er Ausbildungs- und Projektleiter bei der CSS-Krankenkasse und Firmenberater für Personenversicherung bei der Baloise.

Der öffentliche Vortrag von Bruno Ming beginnt um 19 Uhr im Hotel Metzgern, Sarnen. (mka)

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