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Obwalden

Sinnvolle Verwertung von Aushubmaterial

Mit dem Projekt Aufwertung Südufer Alpnachersee Plus wird der Naturraum des Südufers weiter ökologisch aufgewertet. Die Arbeiten für die Seeschüttungen haben begonnen.
Die Arbeiten am Projekt Aufwertung Südufer Alpnachersee Plus haben mit dem Spatenstich begonnen.
Bild: zvg

Nachdem die baulichen Massnahmen im Alpnachersee an der Mündungsbucht der Sarneraa 2023 erfolgreich abgeschlossen werden konnten, wird das Südufer an der mittleren Bucht des Alpnachersees weiter ökologisch aufgewertet. Die durch den Kiesabbau in den Jahren 1930 bis 2007 entstandenen Baggerlöcher werden teilweise aufgefüllt, indem der Seegrund angehoben und die Ufer abgeflacht werden.

Mit den geplanten Massnahmen zur ökologischen Aufwertung des Südufers des Alpnachersees werden Flachufer und Flachwasserzonen wieder hergestellt und so Lebensraum für Wasserpflanzen, Wasserwirbellose und Fische geschaffen. Mit dem geschütteten Material von rund 100’000 m³ können rund 3,5 Hektaren Flachwasserzonen mit Flachufer geschaffen werden.

Neben Aushubmaterial aus den Wasserbauprojekten Sarneraa Alpnach I (WBP I) und Sarneraa mit Hochwasserentlastungsstollen Ost (HWS) wird auch standfestes Material von nah gelegenen Steinbrüchen verwendet. Statt das überschüssige Aushubmaterial auf eine Deponie zu bringen, kann es im Rahmen des Projekts «Aufwertung Südufer Alpnachersee Plus» ASA+ sinnvoll eingesetzt werden, um aquatische Lebensräume zu revitalisieren.

Die Realisierung der Seeschüttungen ist mit dem Zeitplan der Wasserbauprojekte Sarneraa Alpnach I und Sarneraa mit Hochwasserentlastungsstollen Ost abgestimmt und dauert rund zwei Jahre. Die Vorbereitungsarbeiten zur Erschliessung des Installations- und Materialumschlagplatzes haben bereits stattgefunden. Mit den Seeschüttungen wurde mit dem ersten «Spatenwurf» am 15. September 2025 begonnen. (zvg)

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