Die Stadt Sursee kann das Alterszentrum St. Martin neu bauen. Das Stimmvolk hat mit einem Ja-Anteil von 82,9 Prozent (2840 Ja, 584 Nein) grünes Licht für das 45-Millionen-Projekt gegeben. Die Stimmbeteiligung liegt bei 47 Prozent.
Der Stadtrat ist erfreut, dass das über 55-jährige Hauptgebäude neu errichtet werden kann. «Der Ersatzneubau ist ein Meilenstein für die Altersversorgung in Sursee», sagt Sozialvorsteherin Yvonne Zemp Baumgartner. Er stehe für eine solidarische, lebenswerte Stadt – für die heutigen und kommenden Generationen.
Das Hauptgebäude stammt aus dem Jahr 1969 und genügt den heutigen Anforderungen nicht mehr. Geplant sind im neuen Gebäude 80 Pflegebetten, zehn mehr als heute. Der grösste Teil der Kosten wird über die Investitionsrechnung des Alterszentrums finanziert. Die Stadt als Eignerin stellt das Geld zur Verfügung, welches vom Alterszentrum über die nächsten Jahrzehnte verzinst und amortisiert wird.
Während der Bauphase ziehen die Bewohnenden in ein Provisorium an der Münsterstrasse. Der Umzug erfolgt im April 2027. Der Ersatzneubau soll bis Ende 2029 bezugsbereit sein. (rem)
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