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Zug

Abschlussfeier der Informatik Hochschule Luzern in Zug: «Unser Studium ist am Puls der Zeit»

Für 113 Studentinnen und Studenten der Informatik Hochschule Luzern war der Freitag der 13. ein Glückstag. Sie durften im Theatersaal des Casino Zug ihr Bachelor- oder Master-Diplom entgegennehmen.
Absolvent Pascal Steiner aus Root feiert seinen Abschluss mit Mutter Marisa und Vater Armin. (Bild: Werner Schelbert (Zug, 12. Juli 2018))

Sabina Bügler

Ganz andächtig sassen die angehenden «Steve Jobs» im Theatersaal des Casino Zug und liessen sich von Direktor René Hüslers Eröffnungsrede inspirieren: «Hören Sie nie auf zu lernen und bleiben sie neugierig.» Festredner Beat Wullschleger, Inhaber und Geschäftsführer des Badewannenprimus Wilhelm Schmidlin AG in Oberarth, doppelte nach: «Nicht die Fakten, die Sie während des Studiums gelernt haben, sind wichtig, sondern die Fähigkeiten.»

Weiter appellierte er an die Bescheidenheit der Studentinnen und Studenten und machte klar, dass sie «trotz Studium noch lange nicht ausgelernt haben.»

Applaus erst zum Schluss

Zur feierlichen Übergabe der Diplome schritten 65 erfolgreiche Frauen und Männer über die Casinobühne und nahmen ihren Bachelor of Science in Informatik entgegen. Kurz danach überquerten 46 freudige Bachelors und Bachelorettes of Science in Wirtschaftsinformatik mit ihrem Abschluss im Arm über die Bretter. Endlich durften stolze Angehörige und Freunde in frenetischen Applaus ausbrechen und verliehen der eher nüchternen Inszenierung mit ihren Jubelrufen etwas Farbe.

Zwei Studenten erhielten am Freitagabend den Master of Science in Engineering. Daniel Pfäffli aus Zofingen, der einzig Anwesende, erhielt für seine preisgekrönte Diplomarbeit 1000 Franken, gesponsert von Roche Diagnostics International. Ebenfalls zu den Gewinnern des glücklichen Dreizehnten zählten Dominik Witschard aus Zürich und Silvan Sigrist aus Zug. Ganz in die Fussstapfen tretend von «Jobs» und «Gates» gewannen sie unter anderem den IBM Schweiz Preis für eine herausragende Bachelorarbeit und überdurchschnittliche Leistungen während des Studiums.

Um die verschwindend kleine Frauenquote der Informatikbranche etwas auszugleichen, gab man Alexandra Lengen das letzte Wort. In einem kurzen Rückblick auf ihr Studium schaut die 28-Jährige besonders gern auf den sechswöchigen Aufenthalt im Silicon Valley, Kalifornien, zurück. «Wir durften an Projekten mitarbeiten und an der St. Clara University Vorlesungen besuchen», erinnert sie sich und bedankt sich zum Schluss bei Mitschülern und Lehrern. «Unser Studium ist am Puls der Zeit. Eine spannende Zeit wartet auf uns», sagt’s und stösst anschliessend beim Apéro mit ihren Mitstudenten auf Apple und Microsoft an. Prost.

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