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Obwalden

5,7 Millionen für Zufahrt zum Werkhof

Die Regierung will 2029 das Areal Werkhof erschliessen, was auch für ein neues VSZ nützt. Der Kantonsrat muss den Kredit bewilligen.
Das Verkehrssicherheitszentrum Obwalden soll auf das Areal Werkhof zügeln.
Bild: Manuela Jans-Koch (Sarnen, 5. 6. 2025)

Die Obwaldner Regierung will auf dem Areal Werkhof in Sarnen das neue Verkehrssicherheitszentrum VSZ unterbringen. Baudirektor Josef Hess bestätigt diesen Entscheid, der in einer Medienmitteilung zu einem Kreditantrag für die Zufahrt auf das Werkhof Areal erwähnt wird. Noch offen und Gegenstand laufender Abklärungen sei aber tatsächlich die Frage, ob das neue VSZ gemeinsam mit Nidwalden betrieben wird.

Die kantonale Immobilienstrategie sieht vor, das Sicherheits- und Sozialdepartement, das Bau- und Raumentwicklungsdepartement und das Staatsarchiv auf dem Areal Foribach in Sarnen anzusiedeln. Damit das besser umgesetzt werden kann, muss das VSZ, das sich heute im Foribach befindet, umziehen. Dafür biete sich das Areal Werkhof an, schreibt die Regierung. Die neue Erschliessung wäre der erste Schritt dazu.

Laut der Medienmitteilung beantragt die Regierung beim Kantonsrat einen Kredit von 5,7 Millionen Franken. Damit will sie 2029 das Areal Werkhof allen Arten von Fahrzeugen zugänglich machen. Das Areal, das seit 2014 dem Kanton gehört, ist unternutzt und nur über eine Werkein- und -ausfahrt beim A8-Anschluss Sarnen Nord zugänglich. Autos, Traktoren, Velos oder Motorräder können das Gelände nicht erreichen. Die Zufahrt darf nur für nationalstrassenbezogene Nutzungen verwendet werden. Ob auf dem Areal künftig ein gemeinsames VSZ oder nur das von Obwalden betrieben wird, hat keinen Einfluss auf die neue Erschliessung.

Für die Erschliessung des Werkhofareals ist ein Umbau des A8-Anschlusses Sarnen Nord mit einem neuen Kreisel geplant. So entstehen genügend Flächen für die Brems- und Teststrecke des VSZ. Das Bundesamt für Strassen (Astra) hat die Bauherrschaft dem Kanton übertragen, weil das Projekt ausschliesslich von kantonalem Interesse ist. Der Kanton trägt daher die gesamten Kosten in der Höhe von 5,7 Millionen Franken.

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