Lilian Hämmerle, eine der Bewohnerinnen im Herdschwand, ist froh um die Hilfe des Zivilschutzes: «Wir werden sehr gut betreut. Obwohl es sich komisch anfühlt, die gewohnte Umgebung verlassen zu müssen, macht uns die Betreuung des Zivilschutzes den Umzug viel einfacher». Aber nicht alle Betagten können den Umzug geniessen. So erweist sich vor allem die Betreuung von dementen und hochbetagten Bewohnern als grosse Herausforderung heran. Der Transport der Bewohner erfolgt je nach Zustand der Betagten: Gewisse können den Umzug mit ihren Betreuern zu Fuss absolvieren und andere werden mit Fahrzeugen zu ihrem neuen Heim gefahren.
Für 65 Millionen Franken wurde das Betagtenzentrum in zweijähriger Bauzeit realisiert. Es hat 162 Einzelzimmer. Bis ins Jahr 2017 dient das Betagtenzentrum Herdschwand als Zwischennutzung für das Alters- und Pflegeheim Landgut Unterlöchli in Luzern. Während dessen Umbau können die Bewohner in der Zwischenzeit nur unweit entfernt des «Herdschwand» Unterschlupf finden. Nach dieser Zwischennutzung soll dann das Betagtenzentrum Herdschwand voraussichtlich abgerissen werden.
pd/rem
Kommentare
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Der Standort ist schlecht.Weit und breit keine Abwechslung wie es vorher gab. Das Emmen-Center war Treffpunkt und man sah die Menschen zusammen bei einem Kaffee oder auf Shopping Tour.
Ich verstehe sowieso nicht, warum man die alten Leute aussiedelt.