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Phrasen

Was die Fussballer sagen – und was sie damit meinen

Während der Fussball-WM in Brasilien werden sich die Hauptdarsteller gegenseitig in der Kunst des Phrasendreschens zu überbieten versuchen. Wir erklären Ihnen, was sich hinter den Worthülsen tatsächlich verbirgt.

«Wir sind gut vorbereitet auf das heisse Klima.»

Es ist völlig unverantwortlich, bei diesen Temperaturen zu spielen.

«Wir müssen gut regenerieren, damit wir fürs nächste Spiel bereit sind.»

So, wie wir gespielt haben, kann ja gar keiner müde sein.

«Der Ball war unhaltbar. Und die Verteidiger haben den Torhüter auch im Stich gelassen.»

Es macht keinen Unterschied, ob unser Torhüter oder eine Statue im Tor steht.

«Ich muss mir das Gegentor erst noch einmal auf Video ansehen...»

So peinlich kann man ja eigentlich gar nicht verteidigen.

«Seine kämpferische Art, zu spielen, ist enorm wichtig für die Mannschaft.»

Es ist höchste Zeit, dass er einmal ein Tor erzielt.

«Die Mannschaft hat enorm Moral gezeigt. Das ist der Beweis, dass sie lebt.»

Es ist hoffnungslos. Warum pennen wir immer 80 Minuten?

«Wenigstens haben wir uns Chancen erarbeitet.»

Ich hab's ja immer gewusst, wir haben ein Sturmproblem. So reicht's einfach nicht.

«Das Hotel ist wunderbar. Wir haben einen guten Zusammenhalt.»

Etwas Abwechslung beim Essen würde nicht schaden. Und wieder mal andere Leute zu sehen, auch nicht.

«Das 0:0 gegen Honduras ist nicht mehr in unseren Köpfen.»

Verdammt, meine Spieler haben jetzt schon die Hosen voll. Es wird wieder genau gleich.

«Wie gesagt.»

Ich habe es zwar noch nie gesagt, aber ich kann diese Frage nicht mehr hören!

«Die Niederlage ist keine Frage des Systems!»

Hätte ich doch nur mit zwei Stürmern gespielt.

«Die Spieler sind noch jung, da können Fehler vorkommen.»

Unglaublich, dass dieses naive Verhalten immer noch passiert.

«Das soll jetzt nicht als Ausrede gelten...»

Jeder Blinde hat gesehen, dass wir nicht selbst schuld sind an der Niederlage!

«Es ist nicht wichtig, wer die Tore schiesst.»

Endlich habe ich wieder einmal getroffen, jetzt kann ich im Sommer 150000 Franken mehr Lohn verlangen.

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