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Von «ungenügend» bis zu «guter Job»: Das sagt die LZ-Community zur Transferbilanz von FCL-Sportchef Remo Meyer

Seit Juni 2017 gehen 54 Spielereinkäufe auf das Konto von FCL-Sportchef Remo Meyer. Doch wie gut arbeitet der 42-Jährige tatsächlich? Das sagen unsere Leserinnen und Leser.
Sportchef Remo Meyer hatte in der Vergangenheit nicht immer Grund zum Lachen.
Bild: Bild: Martin Meienberger /Freshfocus

Was haben Holger Badstuber, Reto Ziegler oder Dejan Sorgic gemeinsam? Alle drei verbindet nicht nur die Vergangenheit FCL, sondern auch Remo Meyer. Dieser holte das Trio einst zum FCL. Insgesamt gehen auf das Konto des amtierenden FCL-Sportchefs 54 Spielereinkäufe . Der 42-Jährige ist seit Juni 2017 im Amt – und dabei nicht ganz unumstritten.

Diese Zeitung beleuchtete Ende der vergangenen Woche seine Arbeit und nahm seine Verpflichtungen unter die Lupe. Klar ist: Die Liste seiner Spieler, die als «Flop» eingestuft wurden, ist lang. Dennoch finden sich unter den eingekauften Spielern auch immer mal wieder «Top»-Kandidaten:

Dementsprechend angeregt wurde in unserer Kommentarspalte und auf Social Media diskutiert. Ist Remo Meyer nun ein solider Sportchef oder eine Fehlbesetzung? So ganz einig wurde man sich unter der Leserschaft nicht.

«Wer das nicht realisiert, kauft sich am besten ein Real-, City- oder Bayern-Shirt»

Ein Leser schreibt etwa: «Die ersten zwei, drei Jahre von Remo Meyer waren insgesamt ungenügend, er hat Lehrgeld bezahlt. Die letzten zwei Jahre waren gut bis sehr gut.» Ein anderer findet wiederum, dass zwischen Anspruch und Realität effektiv eine grosse Lücke klaffe. «Ich bleibe dabei, die Bilanz von Meyer, wenn man noch die Kosten der entlassenen Trainer dazu zählt, ist definitiv ungenügend. In der Privatwirtschaft hätte er schon längstens den Hut nehmen müssen», heisst es zudem.

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Dem FCL fehle eine professionelle Transferkommission mit einem klaren Konzept. Nach wie vor gesucht sei «ein Stürmer, der diesen Namen verdient sowie ein zweikampfstarker, erfahrener Innenverteidiger». Dieser Meinung schliesst sich ein weiterer Kommentarschreiber an. Man habe es in sechs Jahren nicht geschafft, «einen gescheiten Stürmer und Innenverteidiger zu holen, trotz gefühlt zwanzig Versuchen».

Ein weiterer Leser ist wiederum der Meinung, die jetzige Mannschaft wäre nicht schlecht aufgestellt, «wenn sie weiter zusammenbleibt». Remo Meyer mache es gut, heisst es an anderer Stelle: «Wer das nicht realisiert, kauft sich am besten ein Real, City oder Bayern-Shirt.» Auch wurde mehrfach genannt, dass Meyer im Vergleich mit den restlichen Sportchefs aus der Super League kaum schlechter abschneiden würde als die Anderen. Meyer mache «unter den gegebenen und zum Teil desolaten Bedingungen einen guten Job». Der FCL sei dort wo er hingehört – und zwar im vorderen Mittelfeld.

Doch es geht den Lesern nicht nur um den Erfolg, wie sich in der Kommentarspalte zeigt. Beziehe man in die Transfers auch die Persönlichkeit des Spielers sowie den finanziellen Aspekt mit ein, müsse man bei der Liste sehr grosse Abstriche machen, findet jemand. «Die harte, objektive Realität sieht für Meyer vernichtend aus», zieht ein Leser Bilanz. Zu viele Flops würden zudem darauf hinweisen, dass zu stark auf Quantität statt Qualität gesetzt wurde. Ausserdem habe man bloss die Eigengewächse für Millionen verkauft, während die gekauften «Perspektivspieler» alle keine Rendite gebracht hätten. Auf Facebook wiederum hält sich ein Leser kurz und findet bloss: «Remo, du machst es gut.»

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