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Ski Alpin

Wendy Holdener verpasst das Podest

Petra Vlhova steht Mikaela Shiffrin vor der Sonne und gewinnt den Nachtslalom in Flachau. Wendy Holdener verpasst als Vierte den Sprung auf das Podest.

Petra Vlhova jubelt über den Sieg beim Nachtslalom in Flachau.
Bild: Keystone

Die Siegerin heisst für einmal nicht Mikaela Shiffrin. Dies überrascht. Denn die US-Amerikanerin gewann vier der letzten sechs Slaloms und sechs der letzten sieben Weltcuprennen. Für einmal musste Shiffrin Petra Vlhova den Vortritt lassen. Die Slowakin nahm der 27-Jährigen aus Colorado 43 Hundertstelsekunden ab und gewann das Nachtspektakel in Flachau. Das Podest komplettiert als Dritte Lena Dürr (+0,85).

«Ich bin sehr, sehr glücklich. Es war ein langer Weg zurück. Für mich ist es sehr lange her, als ich zum letzten Mal einen Sieg feiern konnte», sagte Vlhova im Siegerinterview. Die 27-Jährige triumphierte in Flachau zum dritten Mal.

Die kleine Kristallkugel für den Slalomweltcup ist Shiffrin dennoch kaum noch zu nehmen. Nach sieben von zehn Rennen führt sie die Wertung mit 605 Punkten deutlich an. Auf Rang zwei folgt Wendy Holdener mit 470 Punkten.

«Für die letzte Frechheit fehlte noch etwas»

Auch in Flachau war die 29-jährige Schwyzerin einmal mehr die beste Swiss-Ski-Athletin. Holdener überzeugte mit Platz vier. Das Podest verpasste sie jedoch deutlich (+1,54). «Bei den Bodenwellen habe ich zu viel rausgenommen. Für die letzte Frechheit fehlte noch etwas», bilanzierte Holdener ihre Fahrt im Interview bei SRF. Ärgern über das Verpassen des Podestplatzes tut sie sich nicht. «Es war ja nicht knapp, darum nervt es mich nicht.»

Wendy Holdener zeigt sich mit Rang vier zufrieden.
Bild: Keystone

Die weiteren Schweizerinnen vermochten nicht zu überzeugen. Dennoch erreichten Aline Danioth (13.), Michelle Gisin (14.) und Elena Stoffel (15.) mit soliden Läufen im zweiten Durchgang einen Top-15-Platz. Camille Rast wurde 19., Melanie Meillard schied aus. Die Frauen reisen nun weiter nach St. Anton. Am Samstag steht im Tirol eine Abfahrt im Programm, gefolgt vom Super-G am Sonntag.

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