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Leichtathletik

Duplantis und Lyles glänzen zum Schluss

Der Schluss des Abends von Weltklasse Zürich gehört Noah Lyles und Armand Duplantis.
Bild: KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Der 200-m-Läufer aus den USA und der für Schweden startende Stabhochspringer bieten den 25'000 Zuschauern noch Meeting-Rekorde. Aus einem 26. Weltrekord im Letzigrund wurde allerdings nichts. Duplantis liess es bei 6,07 m bewenden, und Lyles erhielt keine Windunterstützung. Immerhin bot er in 19,51 Sekunden eine Top-Leistung. Er tilgte den Meeting-Rekord von Usain Bolt (19,66). Auch der Weltrekord (19,19) liegt für den Amerikaner in Reichweite. Dies hat er heuer bereits bewiesen.

Jamaikas Weltmeisterin Shelly-Ann Fraser-Pryce stellte die Hierarchie über 100 m wieder her. Mit einem explosiven Start kaufte sie Herausforderin Shericka Jackson, der Siegerin von Brüssel, den Schneid ab. In 10,65 stellte die 35-Jährige einmal mehr eine Weltklasse-Zeit auf. Ohne Gegenwind wäre sogar die Jahresweltbestzeit (10,62) gefallen.

Nach gleichem Muster spulte Shericka Jackson eine Stunde später den 200-m-Lauf. Die Konkurrenz musste zuschauen, wie sie mit einer halben Sekunden Vorsprung gewann (21,80).

Das Feld der 100-m-Läufer präsentierte nicht die Besten, von den Podestläufern aus Eugene war einzig der WM-Dritte Trayvon Bromell am Start. Dieser setzte sich in 9,94 überlegen durch und holte sich den Startplatz für die WM in Budapest - für einen amerikanischen Sprinter ein überzeugendes Argument, sich für den Diamond-League-Sieg einzusetzen.

Im Hürdensprint der Frauen tilgte Tobi Amusan endlich den 22 Jahre alten Meeting-Rekord der legendären Gail Devers aus den USA. Die Weltmeisterin und Weltrekordhalterin aus Nigeria setzte sich in 12,29 Sekunden überlegen durch. Auch die Siegerzeit bei den Männern (13,02) durch Grant Holloway war hochklassig.

Den Abend hatte die 400-m-Läuferin Marileidy Paulino lanciert. Die Athletin von der Dominikanischen Republik gewann in der Jahresweltbestzeit von 48,99 Sekunden. Zu Paulino gesellte sich noch ein Duo. Der Norweger Jakob Ingebrigtsen stellte für die 1500 m in 3:29,02 Minuten einen Bestwert für 2022 auf. Seine Taktik: Ein Tempolauf von der Spitze aus. Der 800-m-Läufer Emmanuel Kipkurui Korir aus Kenia (1:43,26) stiess erst auf dem letzten Meter an die Spitze vor. (sda)

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