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Super League, Text

Der FC Luzern beendet mit einem 3:2 die Rekordserie des FC St. Gallen von elf Spielen ohne Niederlage und fügt den Ostschweizern die erste Niederlage in der Rückrunde zu. Ibrahima Ndiaye entscheidet die spektakuläre Partie mit dem Siegtreffer in der 91. Minute.

Ndiaye verwertete die Flanke von Filip Ugrinic mit einem Flugkopfball und sorgte damit für eine Eruption der Gefühle im Stadion und auf der FCL-Bank. Erst sechs Minuten zuvor hatte Dejan Sorgic, auch er wie Ndiaye eingewechselt, den Luzerner Ausgleich zum 2:2 erzielt.

Die Luzerner zeigten damit einmal mehr eine enorme Moral. Bereits gegen Lugano und die Grasshoppers hatten sie einen 0:2-Rückstand aufgeholt, diesmal belohnte sich das Team von Mario Frick mit einem Sieg für ihre Aufholjagd, womit die Luzerner den Rückstand auf die auf Rang 8 liegenden Grasshoppers wieder auf fünf Punkte verkürzten.

Die beiden Cup-Halbfinalisten boten den gut 13'000 Zuschauern von Beginn an ein Spektakel erster Güte. Bereits nach acht Sekunden streifte ein Schuss von Jérémy Guillemenot die Latte, in der 13. Minute lagen die Gäste nach einem verwandelten Foulpenalty von Victor Ruiz in Führung. Danach wogte die Partie hin und her, bis sich in der Schlussviertelstunde die Ereignisse überschlugen.

Nachdem die Luzerner zum 1:1 ausgeglichen hatten - Marvin Schulz verwertete in der 75. Minute einen Handspenalty im Nachschuss -, schoss Betim Fazliji in der 83. Minute mit seinem ersten Saisontor den vermeintlichen Siegtreffer für St. Gallen. Doch Luzern schlug noch einmal zurück und holte sich damit auch Mumm für den Cup-Halbfinal am Donnerstag in Lugano. (sda)

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