Nach vier Heimrunden, von April bis August, traten die 20 besten Gruppen der Schweiz in Thun zum Final-Wettkampf an. Im Halbfinal, mit dem Resultat von 1117 Punkten, klassierte sich Malters auf dem 7. Zwischenrang und qualifizierte sich für den Final der besten zehn Gruppen.
Nach dem Präzisionsteil der Finalrunde sah es danach aus, dass das Podest schier ausser Reichweite lag, da Bulle-Grevîre und Zunzgen-Tenniken mit je 567 Punkten den 3. und 4. Zwischenrang belegten. Auf Malters und Schmitten-Flamatt bestanden zwar nur 5 Punkte Differenz, aber Malters musste sich somit gegen mindestens drei Konkurrenten behaupten, denen es keinesfalls an guten und erfahrenen Schnellfeuerschützen mangelte. Es blieb also enorm spannend, insbesondere weil durch den erstmaligen Einsatz von elektronischen Trefferanzeigen die Ranglisten im Schnellfeuerteil nach jedem Schuss aktualisiert wurden. Noch mehr Live-Erlebnis ging also nicht.
Doch abgerechnet wird bekanntlich am Schluss. Den starken Nerven der Malterser Schützen Christian Klauenbösch, Ueli Krauer, Alex Huber und Markus Linder war es zu verdanken, dass es am Ende nicht nur aufs Podest, sondern sogar für die Goldmedaille gereicht hat. So klassierte sich Malters letztlich auf dem 1. Rang mit 1030 Punkten vor Genève-Arquebuse 1 mit 1126 Punkten und Niederweningen mit 1119 Punkten. (pd)
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