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Eishockey

Harte schwedische Lektion für die Nati: Schweizer Eishockeyaner gehen gegen Schweden mit 3:8 unter

Die Schweizer Eishockeynati geht bei der Euro Hockey Tour in Tampere gegen Schweden unter. Sie verlieren mit 3:8 deutlich. Am Sonntag können sie gegen Tschechien das Resultat wieder gut machen.

Herber Rückschlag für das Schweizer Nationalteam: Nach dem Auftaktsieg gegen Finnland geht das zweite Spiel der Euro Hockey Tour in Tampere gegen Schweden deutlich 3:8 verloren.

Lange Gesichter bei der Schweizer Eishockey Nati.
Bild: Jussi Eskola/Keystone

Vor allem defensiv konnten die Schweizer nicht an die starke Leistung am Donnerstag gegen den Gastgeber anknüpfen. Im Mitteldrittel musste man innert 13 Minuten vier Gegentreffer vom 2:2 zum 2:6 einstecken. Damit bleibt es dabei: Auch bei der vierten Teilnahme an der Euro Hockey Tour gelingt es den Schweizern nicht, ihre ersten beiden Spiele zu gewinnen.

«Wir werden spielerisch besser sein als zu Beginn gegen Finnland», hatte Nationaltrainer Patrick Fischer gehofft. Es trat aber genau das Gegenteil ein. Im ersten Drittel bezahlten die Schweizer einen hohen Preis für zwei Strafen, die von Jacob de la Rose und Fredrik Olofsson eiskalt ausgenützt wurden. Damit war das 1:0 durch das erste Länderspieltor von Sven Jung mit einem Flatterschuss wieder verspielt.

Schweiz zeigte katastrophales Mitteldrittel

Zu Beginn des Mitteldrittels zeigte sich auch Sandro Schmid im Powerplay effizient, danach verloren die Schweizer den Faden aber komplett. Viel zu einfach wurde im Aufbau der Puck verloren, zu wenig stimmte die Zuordnung im eigenen Drittel, zu viele Zweikämpfe gingen verloren. Zwischen der 27. und der 40. Minute trafen Linus Johansson, Erik Brännström, Isac Hedqvist und Jesper Fröden zur 6:2-Führung, beim vierten Gegentreffer liess sich auch Goalie Sandro Aeschlimann von der Unsicherheit seiner Vorderleute anstecken.

Im Schlussdrittel nahmen die Schweden dann deutlich den Fuss vom Gaspedal, ohne wirklich in Bedrängnis zu geraten. Bereits mehr als sechs Minuten vor Schluss riskierte Fischer alles und nahm den Goalie vom Eis, was Simon Knak prompt zum 3:6 nutzte. Weniger später hatte der Viertore-Rückstand nach Frödens Schuss ins verwaiste Tor wieder Bestand. In der zweitletzten Minute sorgte Simon Ryfors für das happige Schlussresultat. Fünf der acht schwedischen Treffer erzielten Spieler aus der National League.

Inakzeptabel und nicht lustig

Die Schweizer redeten die klare Niederlage nicht schön. «Dieses Resultat ist nicht lustig», stellte Sandro Schmid beim SRF fest. «Wir müssen aus unseren Fehlern lernen, das war eine Lektion für uns.» Noch deutlicher wurde der zweite Torschütze Simon Knak. «Heute sind wir nicht als Team aufgetreten. Der Support von uns Stürmer für die Abwehr war inakzeptabel.»

Besser machen können sie es schon am Sonntag. Um 12.00 Uhr trifft man zum Abschluss dieses ersten Turniers der Euro Hockey Tour auf Tschechien.

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