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Match for Africa

Roger Federer zaubert zum dritten Mal für Afrika – nach Nadal und Wawrinka nun mit Andy Murray

Am Montag spielt Roger Federer zum dritten Mal in Zürich für die Kinder Afrikas. Nach Rafael Nadal und Stan Wawrinka spielt Federer beim dritten Spiel für Afrika gegen die aktuelle Weltnummer eins Andy Murray.

Match for Africa 1: Premiere mit Glamour-Faktor

Dezember 2010, zwei Wochen vor Heiligabend. Das erste Match for Africa spült der Roger Federer Foundation 2 524 899 Franken in die Kassen. Gast ist Erzrivale Rafael Nadal, für dessen Kommen sich Federer in der Folgewoche mit einem Auftritt in der «Caja Mágica», der Zauberkiste» von Madrid, revanchiert. «Dieser Match wird für immer in meinem Herzen bleiben», sagt Federer.

Im Publikum sitzen zahlreiche Prominente: Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel, Fussball-Trainer Gilbert Gress, Olympiasieger Fabian Cancellara und Ski-Königin Lindsey Vonn. Durch den Abend führen die SRF-Moderatoren Steffi Buchli und Rainer Maria Salzgeber, DJ Bobo kommt zu einem Gastauftritt. Die Zuschauer am Bildschirm können diverse Preise ersteigern. Darunter ein Ski-Ausflug mit Didier Cuche oder ein Flug mit der Patrouille Suisse, offeriert von Kunstturnerin Ariella Kaeslin, die sich dafür in einen Fliegeranzug hüllt.

Seinen Gast holt Federer höchstpersönlich im roten Ferrari vom Flughafen ab. Kultstatus hat auch das Werbevideo von damals erlangt, bei dem Federer und Nadal minutenlang lachen. Auf Youtube haben sich bis heute 7,7 Millionen Menschen das Video angeschaut. Nebensache ist das Resultat: Federer gewinnt mit 4:6, 6:3, 6:3.

Das Kultvideo mit Federer und Nadal:

Match for Africa 2: Ein Goldkehlchen im Mittelpunkt

Vier Jahre später steigt die zweite Auflage des Match for Africa. Diesmal Gast: Stan Wawrinka. Es ist der perfekte Moment, im Monat zuvor hatten sich die beiden Copains im Halbfinal der World Tour Finals in London das Spiel des Jahres geliefert. Und in der Woche darauf in Lille vor der Rekordkulisse von 27 000 Zuschauern gegen Frankreich für die Schweiz den Davis-Cup gewonnen, den ältesten und bedeutendsten Teamwettbewerb im Tennis.

Captain (und Federer-Trainer) Severin Lüthi, sowie Michael Lammer und Marco Chiudinelli sind ebenfalls anwesend und drehen mit der persönlichen Replika des Kopfstücks eine Ehrenrunde. Einen grossen Auftritt hat auch Chelsea Fontenel. Die damals 10-jährige Aargauerin sorgt erst mit Tina Turners Hit «Simply the Best» für Gänsehaut bei den 10 000 Zuschauern und glänzt danach auch beim Ballwechsel mit Federer.

Kein Wunder: Fontenel ist damals Aargauer Meisterin in der Kategorie U12. Auch Federer ist voll des Lobes: «Chelsea ist eine ganz Herzige. Ich wusste nicht, wie gut sie singt. Dass sie auch noch Tennis spielen kann, war eine grosse Überraschung für die Zuschauer, aber nicht für mich.»Heute ist sie die zweitbeste Schweizerin ihres Jahrgangs. Das Spiel gegen Wawrinka geht mit 7:6, 6:4 an Federer. Die Gewinner des Abends aber sind andere: die Kinder Afrikas. Der Erlös: 1,6 Millionen Franken.

Match for Africa 3: Traumszenario mit Verspätung

Das dritte Match for Africa hätte schon im letzten November stattfinden sollen, doch dann verletzte sich Roger Federer. «Jetzt kommt es fast noch besser», frohlockt der Schweizer. Gast Andy Murray ist inzwischen die Nummer 1 der Welt und Federer amtierender Australien-Open-Sieger. «Das ist ein Traumszenario», sagt Federer. Übertragen wird das Spiel in alle Landesteile, unter anderem von TV24, das bereits ab 19.30 Uhr auf Sendung geht.

Match for Africa 4: Bill Gates, der nervige Edelfan

Es wird nie mehr so einfach wie jetzt, viel Geld für die Stiftung zu generieren», sagt Roger Federer. «Darum gebe ich jetzt Vollgas.» Und wie: Am Dienstag kündigt er für den 29. April in Seattle, USA, das Match for Africa 4 an. Gegner ist John Isner. Mitspieler im Doppel ist Bill Gates, mit 72 Milliarden Dollar Vermögen reichster Mensch der Welt. «Ruhe, ich arbeite», massregelt Federer den Microsoft-Gründer im Werbevideo, das er am Dienstag teilt.

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