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Sport-News

Resultate, Transfers, News: Die Sport-Meldungen vom Dezember 2023

Resultate, Transfers, News: Mit dem tagesaktuellen Sport-Ticker bleiben Sie über das laufende Geschehen stets informiert. Die neuesten Meldungen aus der Welt des Sports.

07:19 Uhr

31. Dezember

Lloris wechselt nach Los Angeles

Der frühere französische Weltmeister-Torhüter Hugo Lloris wechselt von den Tottenham Hotspur zum Los Angeles FC in die USA. Der 37-Jährige erhält beim MLS-Klub einen Einjahresvertrag mit Option für 2025 und 2026.

Wechselt in die USA: Weltmeister-Goalie Hugo Lloris.
Bild: Keystone

Lloris kam im August 2012 von Olympique Lyon nach London in die Premier League und absolvierte 447 Pflichtspiele für die Spurs. Nachdem er jahrelang unangefochten die Nummer eins im Tor von Tottenham war, setzte der im Sommer neu gekommene Trainer Ange Postecoglou auf die Konkurrenten Guglielmo Vicario und Fraser Forster. (sda/dpa)

23:00 Uhr

Tschechen nach unglaublicher Wende im Spengler-Cup-Final

Pardubice folgt Gastgeber Davos in den Final des Spengler Cups. Die Tschechen drehen gegen das Team Canada in den letzten vier Minuten ein 1:3 in ein 4:3.

Lukas Radil brachte in der 57. Minute mit seinem zweiten Treffer in diesem Spiel zum 2:3 die Hoffnung zurück in die tschechische Mannschaft. Die Osteuropäer spielten während eines Powerplays ohne Torhüter. In der 58. Minute ersetzten sie Milan Kloucek erneut durch einen sechsten Feldspieler, was sich abermals auszahlte. Martin Kaut traf 85 Sekunden vor der Schlusssirene zum 3:3. Und es kam noch besser für Pardubice: 38,4 Sekunden vor dem Ende lenkte Matej Paulovic unhaltbar ab.

Dass die Kanadier zuvor 3:1 in Führung gegangen waren, daran hatte Derek Grant wesentlichen Anteil. Der Stürmer der ZSC Lions brachte sein Team 1,5 Sekunden vor der zweiten Pause im Powerplay nach einem Abpraller zum zweiten Mal in Führung. Nach genau 42 Minuten doppelte er in Unterzahl nach. Nach einem Scheibenverlust von Verteidiger Peter Ceresnak zog Grant allein auf Kloucek los und erwischte diesen zwischen den Beinen.

Das 1:0 für Kanada erzielte Jonathan Hazen nach nur 24 Sekunden im Mitteldrittel. Für den Stürmer von Ajoie war es bereits der vierte Treffer an diesem Turnier.

Während Pardubice bei seiner dritten Teilnahme am Spengler Cup zum ersten Mal im Final steht, würde Davos mit einem Sieg am Sonntag zu Rekordgewinner Team Canada aufschliessen. Beide hätten dann 16 Titel auf dem Konto. (sda)

18:51 Uhr

Drittes Meisterschaftstor für Zeki Amdouni

In seinem 19. Spiel in der Premier League erzielte Zeki Amdouni seinen dritten Treffer. Der 23-jährige Genfer war bei der 2:3-Niederlage seines FC Burnley gegen Aston Villa für den Ausgleich zum 1:1 verantwortlich.

Nach einem per Kopf verlängerten Freistoss in der 30. Minute stand Amdouni genau richtig und schoss den Ball per Direktabnahme ins Netz. Der Schweizer Nationalspieler wurde in der 59. Minute ausgewechselt, unmittelbar nachdem Teamkollege Sander Berge die zweite Gelbe Karte gesehen hatte und vom Platz gestellt worden war.

Während Burnley weiter auf dem zweitletzten Platz der Tabelle weilt, schloss das von Unai Emery trainierte Aston Villa nach Punkten zu Leader Liverpool auf. Dahinter folgt Manchester City, das gegen das letztplatzierte Sheffield United zu einem ungefährdeten 2:0-Sieg kam. Manuel Akanji spielte in der Innenverteidigung durch.

17:35 Uhr

Davos erstmals seit 2012 im Final des Spengler Cups

Gastgeber Davos steht zum ersten Mal seit 2012 am Spengler Cup im Final. Das Team von Trainer Josh Holden setzt sich im Halbfinal gegen Frölunda Göteborg 4:3 nach Verlängerung durch. Verstärkungsspieler Henrik Haapala gelingt nach 51 Sekunden der Overtime der Siegtreffer. (sda)

16:40 Uhr

Fähndrich gelingt der Auftakt zur Tour de Ski

Nadine Fähndrich schnitt zum Auftakt der Tour de Ski in Toblach besser ab als erwartet. Die in den vergangenen Wochen gesundheitlich angeschlagene Athletin belegte im Skating-Sprint Platz 5.

Die Luzernerin stand in einem Weltcup-Sprint zum 18. Mal in ihrer Karriere im Final. Dort blieb sie, wie es sich bereits in der Vorschlussrunde abgezeichnet hatte, mit Blick auf das zehnte Weltcup-Podium in dieser Disziplin chancenlos. Die vier Schwedinnen, angeführt von der Olympiasiegerin und Weltmeisterin Jonna Sundling, sowie Norwegens Nummer 1, Kristine Stavaas Skistad, machten Druck. Letztlich setzte sich Linn Svahn durch. Sie hat es nach einer Schulterverletzung nach drei Jahren wieder an die Spitze geschafft.

Mit Anja Weber, Désirée Steiner und Alina Meier hatten insgesamt vier Schweizerinnen den Vorstoss in die Viertelfinals geschafft.

Konnte im Sprint als 5. überzeugen: Nadine Fähndrich.
Bild: Freshfocus

Nebst Fähndrich zeigte auch Valerio Grond zum Auftakt der Tour de Ski am eine sehr gute Leistung. Im Skating-Sprint von Toblach erreichte der Davoser zum dritten Mal in der Weltcup-Karriere den Final und schloss das Rennen auf Platz 5 ab. (sda)

16:01 Uhr

Giftschlange unterbricht Quali-Spiel von Dominic Thiem

Der frühere US-Open-Sieger Dominic Thiem hat beim Tennis-Turnier in Brisbane unfreiwillig Bekanntschaft mit der australischen Tierwelt gemacht und einen Schreckmoment erlebt. Während des Qualifikations-Matches des Österreichers gegen den Australier James McCabe am Samstag verirrte sich bei dem ATP-Turnier eine der giftigsten Schlangen Australiens auf den Platz. Der Schiedsrichter musste die Partie am Ende des ersten Satzes unterbrechen, ehe das Tier von einem Experten entfernt werden konnte.

Es handelte sich um eine etwa 50 Zentimeter lange östliche Braunschlange, die zu den tödlichsten Reptilien Australiens zählt. «Ich liebe wirklich Tiere, vor allem exotische», sagte der 30 Jahre alte Thiem. «Aber das war eine wirklich giftige Schlange und sie war in der Nähe der Ballkinder, also war es eine wirklich gefährliche Situation.» Verletzt wurde bei dem Zwischenfall niemand, auch weil Zuschauer die Schlange rechtzeitig entdeckten. «So etwas ist mir noch nie passiert, das ist etwas, was ich definitiv nie vergessen werde», sagte Thiem.

Der frühere Weltranglisten-Dritte kämpft nach seiner langen Verletzungspause um die Rückkehr in die Weltspitze. Nach seinem Finalsieg bei den US Open 2020 gegen Alexander Zverev wurde er immer wieder von Handgelenk-Problemen zurückgeworfen. Derzeit ist Thiem in der Weltrangliste auf Platz 98. Die erste Qualifikations-Hürde in Brisbane gegen den 20-jährigen McCabe übersprang der 30-Jährige immerhin, er siegte mit 2:6, 7:6 (7:4), 6:4. (dpa)

11:57 Uhr

Nadal und Osaka spielen in Brisbane

Das Comeback von Rafael Nadal ist fix. Er wird am Sonntag oder Montag in Brisbane gegen einen Spieler aus der Qualifikation antreten. Der 37-jährige Spanier hat seit seiner Niederlage in der zweiten Runde beim Australian Open im Januar kein Spiel mehr bestritten.

Rafael Nadal im Training in Brisbane. 
Bild: Keystone

Eine weitere mit Spannung erwartete Rückkehr in Brisbane ist die der Japanerin Naomi Osaka, die seit dem Turnier in Tokio im September 2022 nicht mehr gespielt hat. Sie hatte vor allem mit psychischen Problemen zu kämpfen und bekam dann im Juli ein Kind. Die ehemalige Weltranglistenerste, die in Brisbane auch eine Wildcard erhalten hat, trifft in der ersten Runde auf die Deutsche Tamara Korpatsch (WTA 84). (sda/afp)

11:53 Uhr

YB verpflichtet Nachwuchstalent Athekame

Die Young Boys haben laut einer Mitteilung den Schweizer U21-Nationalspieler Zachary Athekame vom Challenge-League-Club Neuchâtel Xamax verpflichtet und ihn mit einem Vertrag bis Sommer 2028 ausgestattet. Athekame feierte am 13. Dezember 2023 seinen 19. Geburtstag und wird die laufende Saison leihweise mit Xamax zu Ende spielen. Bei den Neuenburgern wurde er in der ersten Saisonhälfte in allen 18 Meisterschaftspartien eingesetzt, nachdem er im November 2022 als 17-Jähriger seinen Einstand in der ersten Xamax-Mannschaft gegeben hatte. (keg)

09:33 Uhr

Hischier mit den Devils weiter im Hoch

Captain Nico Hischier führte die New Jersey Devils in der Nacht auf Samstag zum dritten Sieg in Serie. Roman Josi hingegen, der zweite Schweizer Captain in der NHL, kassierte mit den Nashville Predators die dritte Niederlage in Folge.

Von der Schweizer Fraktion bei den Devils liess sich beim 6:2-Auswärtssieg über die Ottawa Senators einzig Hischier einen Skorerpunkt gutschreiben. Der Walliser hatte beim 5:1 den Stock im Spiel. Timo Meier, der in den vorangegangenen drei Partien stets getroffen und insgesamt vier Tore erzielt hatte, ging diesmal ebenso leer aus wie Jonas Siegenthaler.

Die Nashville Predators verloren auswärts gegen die Detroit Red Wings 4:5 nach Verlängerung. Josi, der nach einem Handgemenge eine Fünfminuten-Strafe kassierte, stand gleichwohl über 23 Minuten auf dem Eis - der zweithöchste Wert aller Spieler.

Auch Philipp Kuraschew von den Chicago Blackhawks ging nach einer 4:5-Niederlage in der Verlängerung gegen die Dallas Stars als Verlierer vom Eis. Allerdings konnte Aussenseiter Chicago den einen Punkt als Erfolg verbuchen. Kuraschew erhielt einen Assist gutgeschrieben. Er stand mit der Powerplay-Formation auf dem Eis, die in der 58. Minute den 4:4-Ausgleich schaffte.

Janis Moser fehlte den Arizona Coyotes (2:0-Sieg gegen die Anaheim Ducks) zum zweiten Mal in Folge verletzungsbedingt. (sda)

Nico Hischier im Kampf gegen Ottawa-Verteidiger Artem Zub.
Bild: Keystone

09:27 Uhr

Samstag, 30. Dezember

Team Canada bleibt auf Kurs

Der Rekordsieger Team Canada nimmt beim Spengler Cup Kurs Richtung 17. Titel. Die Mannschaft von Bruce Boudreau räumte in den Viertelfinals die finnische Equipe KalPa Kuopio mit 6:3 Toren aus dem Weg.

Der Favorit sorgte in den ersten fünf Spielminuten mit Treffern durch Klotens Jonathan Ang und Luganos John Quenneville früh für klare Verhältnisse. Später liessen sich noch zweimal Freiburgs Chris DiDomenico sowie Ajoies Jonathan Hazen und Guillaume Asselin als Torschützen feiern. Die Finnen kamen erst zu Toren, als sie bereits 0:5 im Rückstand lagen.

Klotens Jonathan Ang trifft im Trikot von Team Canada bereits in den ersten fünf Minuten.
Bild: Freshfocus

In der Vorschlussrunde heisst der Gegner von Team Canada am Samstagabend Pardubice. Die Tschechen hatten sich als Gruppensieger direkt für die Halbfinals qualifiziert. (sda)

17:35 Uhr

FREITAG, 28. DEZEMBER

Ambri gegen Frölunda chancenlos

Ambri-Piotta kann den Titel am Spengler Cup nicht mehr erfolgreich verteidigen. Das Team von Trainer Luca Cereda unterliegt Frölunda Göteborg im Viertelfinal gleich 0:5.

Ambri-Spieler bedanken sich beim Publikum. 
Bild: Urs Flueeler / EPA

Vor einem Jahr gewann Ambri sämtliche vier Partien mit einem Torverhältnis von 20:7. Diesmal gaben die Leventiner im Eröffnungsspiel gegen Pardubice (2:3 n.V.) eine 2:0-Führung preis, weshalb sie den Gruppensieg verpassten. Im ersten K.o.-Spiel fanden sie gegen das exzellent aufgelegte Frölunda kein Rezept.

In der 17. Minute vergaben Michael Spacek und Dario Bürgler die grosse Möglichkeit, die Partie in eine andere Richtung zu lenken. Zu zweit vor Lars Johansson schaffen sie es nicht, den schwedischen Torhüter zu bezwingen. Zuvor hatte Ambris Keeper Janne Juvonen mehrmals das 0:1 verhindert.

In der 32. Minute war der Finne dann aber geschlagen, als auch die Schweden eine Zwei-gegen-Null-Situation hatten. Ambris Verteidiger Rocco Pezzullo verlor in der Mittelzone den Puck an den normalerweise für Biel spielenden Mike Künzle, der Linus Öberg bediente, worauf dieser Juvonen keine Chance liess. 42 Sekunden vor der zweiten Pause erhöhte Max Friberg im Powerplay auf 2:0.

Wer nun auf eine Reaktion von Ambri hoffte, wurde enttäuscht. Frölunda war an diesem Nachmittag schlichtweg zu stark für die Nordtessiner. Die hoch eingeschätzten Skandinavier zeigten nach den deutlichen Niederlagen gegen das Team Canada (0:4) und Davos (1:4), was in ihnen steckt. Spätestens nach dem 4:0 (46.) - Filip Hasa und Jere Innala in Überzahl trafen innert 72 Sekunden - gab es über den Ausgang des Spiels keine Zweifel mehr.

Frölunda trifft am Samstag um 15.10 Uhr im ersten Halbfinal auf den ausgeruhten Gastgeber Davos. Die Affiche verspricht hochklassiges Eishockey. (sda)

17:10 Uhr

FREITAG, 28. DEZEMBER

Ancelotti doch nicht Trainer von Brasilien

Carlo Ancelotti bleibt in Madrid. Der 64-jährige Italiener hat den Vertrag mit Real bis in den Sommer 2026 verlängert. Sein bisheriger Kontrakt wäre Ende dieser Saison ausgelaufen, er trainiert die Königlichen seit dem Sommer 2021.

Carlo Ancelotti bleibt bei Real Madrid.
Bild: Ricardo Larreina / AP

Warum Ancelotti nicht nach Brasilien geht, um die Nationalmannschaft zu übernehmen, bleibt vorerst offen. Dort hatten sie seinen Wechsel schon mal verkündet. Vonseiten Ancelotti hatte es allerdings nie eine eindeutige Bestätigung gegeben für einen Wechsel nach Südamerika. (sda/afp)

11:05 Uhr

FREITAG, 28. DEZEMBER

Christian Wimmer wird Trainer in Schaffhausen

Der FC Schaffhausen, das Schlusslicht in der Challenge League, verpflichtet in der Winterpause einen neuen Trainer. Christian Wimmer soll den Klub vor dem Abstieg in die Promotion League bewahren. Der Deutsche, der am Samstag seinen 39. Geburtstag feiert, war zuletzt im Nachwuchsbereich des VfL Wolfsburg engagiert. Dort machte er auch Bekanntschaft mit Admir Mehmedi, der seit Anfang Dezember Sportchef des FCS ist.

Wimmer ersetzt André «Bigi» Meier, der im Sommer zum Trainer der Schaffhauser ernannt wurde, in 17 Spielen aber nur zwei Siege feiern konnte. (sda)

07:15 Uhr

Freitag, 28. DEZEMBER

Niederlagen für Fiala und Suter

Kevin Fiala und Pius Suter, die beiden einzigen Schweizer, die in der Nacht auf Freitag in der NHL im Einsatz standen, gingen als Verlierer vom Eis. Fialas Los Angeles Kings unterlagen im dritten Saisonduell mit den Vegas Golden Knights zum zweiten Mal, sie kamen beim Gastspiel nicht über ein 2:3 hinaus. Der Schweizer Stürmer kam in der zweiten Linie auf gut 19 Minuten Einsatzzeit, blieb aber ohne Skorerpunkt.

Kevin Fiala (unten) hat gegen Paul Cotter und die Vegas Golden Knights das Nachsehen.
Bild: David Becker / AP

Dank dem Sieg schlossen die Golden Knights in der Pacific Division zu den führenden Vancouver Canucks auf. Die Kanadier, bei denen Suter sein 22. Saisonspiel bestritt, mussten sich den Philadelphia Flyers geschlagen geben. Sie verloren in der heimischen Rogers Arena mit 1:4. Suter, der in den vier Spielen davor vier Skorerpunkte gesammelt hatte, steuerte dieses Mal weder Tor noch Assist bei. (sda)

07:12 Uhr

FREITAG, 28. DEZEMBER

Nikola Jokic glänzt, Pistons verlieren weiter

Nikola Jokic hat die Denver Nuggets mit einer Glanzleistung zum 142:105-Heimsieg gegen die Memphis Grizzlies geführt. Der Serbe erzielte 26 Punkte, 14 Rebounds sowie 10 Assists und markierte damit sein elftes Triple-Double der Saison. Dabei verwertete der 28-Jährige jeden seiner elf Wurfversuche aus dem Feld und jeden seiner drei Freiwürfe.

Nikola Jokic (links) führt die Denver Nuggets mit einer Glanzleistung zum Sieg.
Bild: David Zalubowski / AP

Für die Detroit Pistons geht die Niederlagenserie weiter: Das Team aus Michigan verlor das 28. Spiel nacheinander, keine Mannschaft in der NBA-Geschichte hat mehr Partien in Serie verloren. Gegen die Boston Celtics, Spitzenreiter der Eastern Conference, zeigten sich die Pistons aber auf Augenhöhe, führten zur Pause mit 19 Zählern Differenz und mussten sich schliesslich in der Verlängerung mit 122:128 geschlagen geben. (sda/dpa)

23:15 Uhr

DONNERSTAG, 28. DEZEMBER

Arsenal weiter zurückgebunden

Arsenal verpasst es zum Abschluss der 19. Runde der Premier League, wieder an die Spitze zu kommen. Die «Gunners» verlieren zuhause gegen West Ham United 0:2.

Arsenal-Captain Martin Odegaard ist nach der Niederlage gegen West Hame enttäuscht.
Bild: Tolga Akmen / EPA

Der einstige Leader aus dem Norden Londons hat nun von den letzten vier Spielen nur eines gewonnen und bleibt zwei Punkte hinter Liverpool, dass sich in der Runde nach Weihnachten an der Spitze festgesetzt hat.

Der Tscheche Tomas Soucek in der Startviertelstunde und der Grieche Konstantinos Mavropanos kurz nach der Pause brachten die Ostlondoner 2:0 in Führung. Das Team von Coach David Moyes spielt eine starke Saison und liegt als Sechster nur noch drei Punkte hinter Tottenham, das in Brighton 2:4 unterlag. (sda)

23:13 Uhr

Donnerstag, 28. Dezember

Davos dank grosser Wende in den Halbfinals

Gastgeber Davos sichert sich am Spengler Cup den Sieg in der Gruppe Cattini und qualifiziert sich somit direkt für die Halbfinals vom Samstag. Das Team von Trainer Josh Holden gewinnt den «Gruppenfinal» gegen das Team Canada nach einer Aufholjagd mit 4:3.

Die Davoser wendeten in der erneut ausverkauften Arena im letzten Drittel ein 1:3. Den Auftakt der Aufholjagd machte Verteidiger Michael Fora, der 85 Sekunden nach der zweiten Pause mit einem Weitschuss zum 2:3 traf. Das 3:3 (51.) erzielte der unverwüstliche Andres Ambühl per Backhand, und für den viel umjubelten Siegtreffer zeichnete in der 57. Minute der normalerweise bei Lugano spielende Verteidiger Calle Andersson verantwortlich. Vier Minuten zuvor war HCD-Goalie Gilles Senn gegen den alleine auf ihn losstürmenden Michael Joly ein Big Save gelungen.

Dass die Davoser nach zwei Dritteln mit zwei Toren hinten lagen, entsprach nicht dem Gezeigten. Nachdem Henrik Haapala, ein weiterer Verstärkungsspieler, in der 31. Minute den Ausgleich zum 1:1 geschossen hatte, war das Momentum schon einmal auf der Seite des Heimteams, das der Führung mehrmals nahe kam. In der 34. Minute beispielsweise brach dem auffälligen Jesper Olofsson alleine vor dem kanadischen Goalie Thomas Milic der Stock.

Statt das 2:1 zu erzielen, geriet der HCD in der 38. Minute erneut in Rückstand - Joly lenkte einen Schuss von Zac Leslie unhaltbar ab. Es kam noch schlimmer für das Heimteam, gelang doch John Quenneville, der in der 29. Minute an der Latte gescheitert war, 57,3 Sekunden vor der zweiten Pause das 3:1. Enzo Corvi lenkte den eigentlich ungefährlichen Schuss unglücklich ab. Das war am Ende aber nur eine Randnotiz.

Damit geniessen die Davoser am Freitag einen Ruhetag, während das Team Canada im Viertelfinal auf die finnische Equipe KalPa Kuopio trifft. (sda)

22:22 Uhr

Mittwoch, 27. Dezember

Ambri gewinnt zweites Spiel

Titelverteidiger Ambri-Piotta reagiert am Spengler Cup auf die 2:3-Niederlage nach Verlängerung gegen Pardubice mit einem 5:3-Sieg gegen das finnische Team KalPa Kuopio.

Für die entscheidende Differenz gegen den Turniersieger von 2018 sorgte Ambri im letzten Drittel. In der 42. Minute verwandelte Verteidiger Tim Heed souverän einen Penalty - der formstarke Alex Formenton war gefoult worden. 170 Sekunden später erhöhte der normalerweise für Vitkovice spielende Amerikaner Peter Mueller im Powerplay auf 4:2.

Mehr als den Anschlusstreffer durch den zweifachen Torschützen Benjamin Korhonen brachten die Finnen in der Folge nicht zu Stande. 97 Sekunden vor Schluss machte Laurent Dauphin mit einem Schuss ins leere Gehäuse alles klar.

Ambri war mit dem 2:2 nach 40 Minuten schlecht bedient. Die Leventiner taten mehr fürs Spiel, was das Schussverhältnis von 22:9 (total 36:17) unterstreicht. Dennoch gaben sie zweimal eine Führung preis. Das 1:1 (24.) kassierten sie in Überzahl - Ambris Verstärkungsspieler Julius Honka unterschätzte einen Befreiungsschlag. Das 2:2 (37.) fiel nach einem 3:1-Konter, nachdem Michael Spacek die Scheibe vertändelt hatte.

Das 1:0 erzielte in der 19. Minute Formenton, der gegen Pardubice zweimal getroffen hatte. Der Kanadier spielte den Puck vors Tor, worauf ihn Jaakko Rissanen ins eigene Gehäuse lenkte. Das 2:1 schoss Jakob Lilja 79 Sekunden nach dem 1:1 noch während des gleichen Überzahlspiels.

Am Donnerstag geniesst Ambri einen freien Tag. Um als Gruppensieger direkt die Halbfinals zu erreichen, ist das Team von Trainer Luca Cereda darauf angewiesen, dass KalPa gegen Pardubice gewinnt. (sda)

16:08 Uhr

27. DEZEMBER

Rund sechs Wochen Pause für Dan Ndoye

Der Schweizer Internationale Dan Ndoye wird seinem italienischen Verein Bologna rund sechs Wochen fehlen. Wie der Vierte der Serie A bekannt gab, zog sich der Stürmer beim 1:0-Sieg im Meisterschaftsspiel am Samstag gegen Atalanta Bergamo einen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel zu und dürfte nicht vor Februar wieder einsatzfähig sein.

Der 23-jährige Ndoye wechselte im vergangenen Sommer vom FC Basel nach Italien. (sda)

Dan Ndoye fehlt Bologna verletzt.
Bild: Massimo Paolone/ Freshfocus

15:34 Uhr

27. DEZEMBER

Rothen neuer Cheftrainer bei Winterthur

Der bisherige Assistent Frédéric Rothen wird mit einem Vertrag bis Ende der kommenden Saison Cheftrainer des Swiss-League-Vereins EHC Winterthur. Der 47-jährige Jurassier folgt in Winterthur auf Christian Weber als Chef an der Bande. Dieser hatte Mitte November für den entlassenen Teppo Kivelä interimistisch übernommen.

Rothen war seit der letzten Saison Assistenztrainer bei den Zürchern. Weber bleibt dem Verein als Sportchef erhalten. (sda)

14:36 Uhr

27. DEZEMBER

Fehlstart der Schweizer Junioren an U20-WM

Das Schweizer U20-Nationalteam startet mit einer unnötigen Niederlage in die WM in Schweden. Gegen die Slowakei resultiert trotz Chancenplus ein 0:3.

Der Mannschaft von Trainer Marcel Jenni wurde die fehlende Kaltblütigkeit vor dem gegnerischen Tor zum Verhängnis. In den drei Dritteln kamen die Schweizer Nachwuchs-Eishockeyaner zu mehr Abschlüssen als der Gegner, verzeichneten jedoch keinen Torerfolg. Auch in den fünf Überzahl-Situationen vermochten die Schweizer, die selbst nur eine 2-Minuten-Strafe kassierten, nicht zu reüssieren.

Damit reichte den Slowaken, die am Dienstag mit einem 6:2-Erfolg gegen Tschechien ins Turnier gestartet waren, eine bescheidene Leistung zum erneuten Sieg. Samuel Honzek hatte sein Team in der 9. Minute in Führung gebracht. Zu Beginn des Mitteldrittels bekam er die Chance, den Vorsprung per Penalty zu erhöhen, scheiterte jedoch am Bieler Goalie Alessio Beglieri. Dieser musste sich nur einmal bezwingen lassen, bei den beiden letzten Treffern kurz vor Schluss war er durch einen weiteren Feldspieler ersetzt worden. Am Donnerstag geht es für die Schweiz weiter mit dem Duell gegen das favorisierte US-Team. (sda)

14:28 Uhr

27. DEZEMBER

Abfahrtstraining: Hintermann Zweiter hinter Kilde

Niels Hintermann überzeugt im zweiten Abfahrtstraining in Bormio und klassiert sich als Zweiter. Nur der Norweger Aleksander Kilde bewältigte die Stelvio noch schneller als der Schweizer. Noch am Tag zuvor, beim ersten Abfahrtstraining, hatte er grosse Mühe bekunden und fast zwei Sekunden verloren. «Im Ziel hat es mich ziemlich erstaunt, dass es so gut war», so Hintermann bei SRF, der auf Kildes Bestzeit 0,32 Sekunden verlor.

Bester Schweizer im zweiten Abfahrtstraining: Niels Hintermann.
Bild: Marco Trovati / AP

Der zweitschnellste Schweizer war Alexis Monney, der sich mit 93 Hundertsteln Rückstand an achter Stelle klassierte. Direkt hinter ihm rangierte sich Mit-Favorit Marco Odermatt, der die Fahrt nicht durchzog und etwas abbremste. «Es gab in diesen beiden Trainings wohl niemand, der zweimal Vollgas gegeben hat», so Odermatt bei SRF. (chm)

11:15 Uhr

27. DEZEMBER

Zug lange ohne Brian O’Neill

Der EV Zug muss lange auf seinen amerikanischen Angreifer Brian O’Neill verzichten. Der 35-Jährige zog sich am 9. Dezember in Bern eine Halswirbelverletzung zu, die vor Weihnachten operiert wurde. Damit fällt O’Neill, der in bisher 29 Partien in dieser Saison 21 Skorerpunkte sammelte (10 Tore, 11 Assists), mindestens drei Monate aus. Er wird demnach den Rest der regulären Saison, die am 4. März beendet wird, verpassen. (sda)

10:24 Uhr

27. DEZEMBER

National League verlängert Vertrag mit Hauptsponsor

Die National League kann weiter auf die Unterstützung von PostFinance zählen. Der Vertrag mit dem Hauptsponsor der höchsten Liga im Schweizer Eishockey wird bis Ende Saison 2028/29 verlängert.

Die Postbank unterstützt den Eishockeyverband seit 2001 als Hauptsponsor. «Wenn eine Partnerschaft im schnelllebigen Sport-Business über 20 Jahre lang anhält, dann ist das etwas ganz Besonderes», liess sich Denis Vaucher, CEO der National League, in der Medienmitteilung zitieren. «Es freut mich sehr, dass diese Erfolgsgeschichte bis mindestens 2029 weitergeschrieben wird.» (sda)

07:29 Uhr

27. Dezember

Weitere knappe Niederlage der Hawks

Die Atlanta Hawks mit dem Schweizer Clint Capela verlieren gegen die Chicago Bulls 113:118. Es war deren dritte Niederlage in Folge.

Hat das Nachsehen: Clint Capela (hinten) im Duell mit Chicagos Alex Caruso.
Bild: Erin Hooley / AP

Im United Center in Chicago gingen die Gäste mit einem Vorsprung von sechs Punkten in die Halbzeitpause. Dieser schmolz im Verlauf der zweiten Hälfte des Spiels jedoch dahin und verwandelte sich in einen Rückstand. Daran konnte auch Capela mit 13 Punkten und 5 Rebounds nichts ändern.

Damit verpassten es die Hawks, den 10. Platz der Bulls zu erobern, der zur Playoff-Teilnahme berechtigen würde.

Während Atlanta seit drei Spielen auf einen Sieg wartet, stellten die Detroit Pistons einen Negativ-Rekord auf. Das 112:118 gegen die Brooklyn Nets war die 27. Pleite in Folge, das gab es innerhalb einer NBA-Saison noch nie.

Sollten die Pistons in der Nacht auf Freitag erneut verlieren, würden sie die längste Niederlagenserie in der Geschichte der NBA egalisieren, welche die Philadelphia 76ers in den Saisons 2014/15 und 2015/16 mit 28 Spielen hingelegt haben. (sda)

23:02 Uhr

26. DEZEMBER

Schär mit Newcastle in einer Krise

Newcastle United schlittert in der Premier League in eine Krise. Das Team von Fabian Schär verliert gegen Nottingham Forest 1:3.

Mit Newcastle United in der Krise: Fabian Schär
Bild: Serena Taylor / Newcastle United

Newcastle verlor damit zum zweiten Mal in Folge gegen einen Abstiegskandidaten - nach einem 0:1 bei Luton. Der grosse Mann war Chris Wood, ein Neuseeländer mit Vergangenheit in Newcastle, der in der gesamten letzten Saison zwei Treffer erzielt hatte. Nun spielte er die Abwehr um den Schweizer Internationalen Fabian Schär schwindlig und kam von der Nachspielzeit der ersten Hälfte bis zur 60. Minute zu einem «unechten» Hattrick - unterbrochen von der Pause.

Die Partie hatte für Newcastle gut begonnen, bis zur 45. Minute führten sie dank eines Penaltys von Andreas Isak 1:0. In der Meisterschaft belegen die aus Saudi-Arabien grosszügig alimentierten Nordengländer nur den 8. Platz, in der Champions League sind sie als Gruppenletzter ausgeschieden.

Gegen den Abstieg kämpft auch Burnley mit dem Schweizer Internationalen Zeki Amdouni. Der Aufsteiger unterlag zuhause Liverpool 0:2, das zumindest für 48 Stunden wieder an der Spitze der Premier League steht. Arsenal kann aber am Donnerstag mit einem Sieg gegen West Ham United wieder vorbeiziehen.

Eine kleine Auferstehung feierte Manchester United nach einer Reihe enttäuschender Darbietungen. Gegen das Überraschungsteam Aston Villa (3. Platz) wendete man in der letzten halben Stunde dank einer Doublette des Argentiniers Alejandro Garnacho und dem ersten Premier-League-Tor des Dänen Rasmus Höjlund ein 0:2 in ein 3:2. (sda)

22:52 Uhr

26. Dezember

Spengler Cup: Team Canada überzeugt zum Auftakt

Das Team Canada startet mit einem sehr überzeugenden 4:0-Erfolg über Frölunda in den Spengler Cup.

Damit steht schon fest: Die Kanadier zählen heuer wieder zum engsten Favoritenkreis am Traditionsturnier. In nur 35 Minuten gegen die Schweden aus Göteborg erzielten die «Ahornblätter» gleich viele Tore wie vor einem Jahr während des gesamten Turniers. Damals verlor das Team Canada erstmals alle Spengler-Cup-Partien (2:3 gegen Sparta Prag, 1:2, gegen Davos und 1:3 gegen Örebro).

Team Canada überzeugte gegen Frölunda.
Bild: Melanie Duchene / EPA

Das Team Canada tat sich gegen Frölunda nur in der Startphase schwer. In der Schlussphase des ersten Abschnitts zogen die Kanadier aber innerhalb von 71 Sekunden durch Ty Smith und Jonathan Hazen auf 2:0 davon. Im zweiten Abschnitt realisierten die Nordamerikaner mit zwei weiteren Goals innerhalb von 132 Sekunden durch Corban Knight und Hazen schon mehr als die Vorentscheidung. Der arbeitslose 34-jährige Goalie Aaron Dell kam in seinem ersten Saisonspiel mit 28 Paraden zum Shutout.

Frölunda wurde den Vorschusslorbeeren am ersten Turniertag gewiss noch nicht gerecht. Die Schweden wurden wegen grosser Erfolge in der Vergangenheit (4x Champions Hockey League gewonnen) hoch eingeschätzt, obwohl sie in der schwedischen Meisterschaft derzeit bloss den 6. Platz belegen. Die Schweden müssen sich steigern, wenn sie am Mittwoch gegen den HC Davos bestehen wollen. (sda)

15:49 Uhr

26. dezember

Ex-FCZler zum FC Basel

Benjamin Kololli wechselt von Japan nach Basel. Der 31-jährige Mittelfeldspieler stösst ablösefrei ans Rheinknie und unterzeichnet einen Vertrag bis zum Sommer 2025 mit Option auf eine weitere Saison. Zuletzt war der 24-fache kosovarische Nationalspieler in der zweithöchsten japanischen Liga bei Shimizu S-Pulse engagiert. Kolloli ist in der Super League bestens bekannt. Er kam in der Vergangenheit bereits zu 150 Einsätzen in der höchsten Schweizer Spielklasse, wo er unter anderem für den FC Zürich und Lausanne-Sport im Einsatz war. (gav)

Benjamin Kololli unterschreibt beim FC Basel.
Bild: FC Basel

16:29 Uhr

26. dezember

Olympia-Medaillengewinnen Lesley McNaught gestorben

Im Alter von 59 Jahren verstirbt die ehemalige Spitzenreiterin und Olympia-Medaillengewinnerin Lesley McNaught überraschend. Die gebürtige Engländerin Lesley McNaught gehörte in den 1990er- und 2000er-Jahren zu den besten Springreiterinnen der Welt. 2000 in Sydney gewann sie mit dem Schweizer Team Olympia-Silber. Daneben war sie auch bei einem WM-Medaillengewinnen sowie zwei Team-EM-Titeln beteiligt.

McNaught war bereits mit 18 Jahren in die Schweiz gekommen und hatte nach der zwischenzeitlichen Heirat mit Markus Mändli den Schweizer Pass erhalten. In den letzten drei Jahren war sie auch als Springcoach der Schweizer Equipe im Concours Complet (Vielseitigkeitsprüfung) erfolgreich und massgeblich daran beteiligt, dass sich das Team für die Olympischen Spiele vom kommenden Jahr in Paris qualifizierte. Ihre Nachfolge als Trainerin wird von Swiss Equestrian zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Auch machte der Verband aus Rücksicht auf die Familie keine weiteren Angaben zum Todesfall. (sda)

15:34 Uhr

26. dezember

Schär mit Newcastle in einer Krise

Newcastle United schlittert in der Premier League in eine Krise. Das Team von Fabian Schär verliert gegen Nottingham Forest 1:3. Newcastle verlor damit zum zweiten Mal in Folge gegen einen Abstiegskandidaten - nach einem 0:1 bei Luton. Der grosse Mann war Chris Wood, ein Neuseeländer mit Vergangenheit in Newcastle, der in der gesamten letzten Saison zwei Treffer erzielt hatte. Nun spielte er die Abwehr um den Schweizer Internationalen Fabian Schär schwindlig und kam von der Nachspielzeit der ersten Hälfte bis zur 60. Minute zu einem «unechten» Hattrick - unterbrochen von der Pause.

Die Partie hatte für Newcastle gut begonnen, bis zur 45. Minute führten sie dank eines Penaltys von Andreas Isak 1:0. In der Meisterschaft belegen die aus Saudi-Arabien grosszügig alimentierten Nordengländer nur den 7. Platz, in der Champions League sind sie als Gruppenletzter ausgeschieden. (sda)

14:11 Uhr

26. dezember

Djokovic «Europas Sportler des Jahres»

Serbiens Tennisstar Novak Djokovic ist zum fünften Mal «Europas Sportler des Jahres». Mit dem am Stefanstag von der polnischen Nachrichtenagentur PAP bekanntgegebenen Ausgang der Umfrage zog der 36-Jährige in der 66 Jahre langen Geschichte der Wahl mit dem Schweizer Rekordsieger Roger Federer gleich. Seit 2004 setzte sich 13 Mal jemand aus dem Tennislager durch.

An der Wahl nahmen 21 europäische Nachrichtenagenturen teil. Djokovic liess Formel-1-Weltmeister Max Verstappen (NED) um 28 und Stabhochsprung-Weltmeister Armand Duplantis (SWE) gar um 92 Zähler hinter sich. Weitere sechs Zähler dahinter wurde Fussball-Star Erling Haaland (NOR) Vierter. Djokovic gewann dieses Jahr drei der vier Grand-Slam-Turniere sowie die ATP Finals, in Wimbledon wurde er erst im Final bezwungen. (sda/apa)

Novak Djokovic ist zum fünften Mal «Europas Sportler des Jahres».
Bild: Keystone

09:29 Uhr

26. dezember

Wild verletzt sich bei Trainingssturz

Simone Wild hat sich bei einem Trainingssturz im italienischen Pozza di Fassa am linken Sprunggelenk verletzt. Wie Swiss-Ski mitteilt, zog sich die 30-jährige Riesenslalom-Spezialistin die Blessur bereits vor knapp zwei Wochen zu. Eine Operation sei zwar nicht nötig, dennoch werde sie mehrere Wochen ausfallen. «Es muss mit einer Heilungszeit von 4 bis 6 Wochen gerechnet werden», sagt Teamarzt Dr. Walter O. Frey. Man werde versuchen, die Rehabilitationszeit so weit zu optimieren, damit die Athletin in dieser Saison wieder ins Renngeschehen eingreifen könne. «Es ist definitiv nicht das Weihnachtsgeschenk, das ich mir gewünscht habe. Aber ich versuche das Beste daraus zu machen», so Wild. (gav)

Simone Wild wird mehrere Wochen ausfallen.
Bild: Sean Kilpatrick / AP

09:04 Uhr

dienstag, 26. dezember

NBA: Doncic mit 50 Punkten

Basketball-Starspieler Luka Doncic von den Dallas Mavericks hat die Weihnachtsspiele der nordamerikanischen Profiliga NBA mit einem dominanten Auftritt geprägt. Der 24 Jahre alte Slowene steuerte beim 128:114 (64:54) seiner Mavs bei den Phoenix Suns 50 Punkte, 15 Assists und sechs Rebounds bei. Hinter Bernhard King (60 Punkte) und Wilt Chamberlain (59 Zähler) war die erzielte Punktzahl von Doncic die dritthöchste in Weihnachtsspielen der NBA. Zudem erreichte Doncic in seinem 358. NBA-Spiel die Marke von insgesamt 10 000 Punkten, nur sechs Spieler brauchten dazu weniger Partien. Chamberlain ist nach Angaben des Senders ESPN mit 236 Spielen die Nummer eins der Rangliste, doch seit der Ära von Michael Jordan war niemand mehr so schnell wie Doncic. (dpa)

Luka Doncic steuert beim Sieg seiner Mavs gleich 50 Punkte bei.
Bild: Rick Scuteri / AP

17:49 Uhr

SONNTAG, 24. DEZEMBER

Ambri-Piotta verlängert mit drei Leistungsträgern

Kurz vor dem Start des Spengler Cups verlängert Ambri-Piotta seine Verträge mit drei Leistungsträgern. Dominic Zwerger, österreichischer Stürmer mit Schweizer Lizenz, bleibt zwei weitere Saisons in der Leventina, ebenso wie der Berner Angreifer André Heim, der seinen bis 2025 laufenden Vertrag vorzeitig bis 2028 verlängerte.

Ebenfalls bis 2028 gebunden ist der Verteidiger Rocco Pezzullo, der aus dem Nachwuchs der Biancoblu stammt. (sda)

Verlängert bei Ambri: Dominic Zwerger. 
Bild: Bild: Michela Locatelli / Freshfocus

16:22 Uhr

Chelsea kommt nicht vom Fleck

Chelsea kommt auch in dieser Saison nicht auf Touren. An Heiligabend verlieren die Londoner in der Premier League in Wolverampton 1:2.

Nach der achten Niederlage im 18. Meisterschaftsspiel steckt Chelsea wie in der letzten Saison im biederen Mittelfeld fest - als Zehnte punktgleich mit den Wolverhampton Wanderers.

Nelson Semedo von Wolverhampton Wanderers (links) gegen Chelseas Mykhailo Mudryk
Bild: Bild: Tim Keeton / EPA

Die «Wolves», mit dem Ex-Sittener Matheus Cunha im Angriff, führten dank Treffern von Mario Lemina und Matt Doherty 2:0, ehe dem eingewechselten Franzosen Christopher Nkunku in der sechsten Minute der Nachspielzeit der Anschlusstreffer belang. Mehr schaffte Chelsea nicht mehr, so dass die Champions-League-Ränge bereits 14 Punkte entfernt liegen.

09:48 Uhr

Sonntag, 24. Dezember

Timo Meier mit Doppelpack für die Devils

Timo Meier kommt langsam in Fahrt. Beim 3:2-Sieg der New Jersey Devils gegen Detroit erzielt der Appenzeller die ersten beiden Tore seines Teams.

Es war ein langer Tunnel, durch den Timo Meier in den letzten Wochen ging. Neun Spiele lang konnte der Stürmer keinen einzigen Skorerpunkt verbuchen, ehe er am Donnerstag gegen Edmonton wieder einmal traf.

Timo Meier (am Puck) trifft doppelt.
Bild: Archivbild: AP

Im Heimspiel gegen die Detroit Red Wings glich Meier zweimal aus – in der 12. Minute zum 1:1 und in der 43. zum 2:2. Der Weltmeister-Captain Tyler Toffoli entschied die Partie dann gut sieben Minuten vor Schluss mit dem 3:2. «Ich glaube nicht, dass dies unser bestes Spiel war, aber wir fanden vor der Weihnachtspause zuhause einen Weg zum Sieg», meinte ein erleichterter Meier. «Das gibt definitiv ein gutes Gefühl.»

Mit einem solchen geht auch Pius Suter in die Festtage. Er erzielte mit seinem sechsten Saisontor das 6:4 für die Vancouver Canucks, die zuhause 7:4 gegen die San Jose Sharks gewannen.

Die Chicago Blackhawks verloren hingegen trotz zwei Assists des Berners Philipp Kuraschew und einer 5:2-Führung im letzten Drittel noch mit 5:7 bei den St. Louis Blues. Die Blackhawks belegen zusammen mit San Jose den letzten Platz in der Western Conference. (sda)

23:01 Uhr

23. Dezember

NHL: Niederreiter gewinnt, Josi verliert

Nino Niederreiter führt die Winnipeg Jets in der NHL zum achten Sieg aus den letzten zehn Spielen. Der Bündner Stürmer trifft beim 5:1-Heimsieg gegen die Boston Bruins doppelt und bereitet ein Tor vor.

Zweimal war Niederreiter im Powerplay zur Stelle. In der 38. Minute verwertete er ein Zuspiel von Nate Schmidt aus spitzem Winkel zum 3:0, 19 Sekunden vor Schluss setzte er mit einem präzisen Schuss aus dem Slot den Schlusspunkt. Zu Beginn des Schlussdrittels leitete er zudem den Konter zum 4:0 ein. Mit je zehn Toren und Assists erreichte Niederreiter im 32. Spiel als dritter Schweizer nach Kevin Fiala und Roman Josi die Marke von 20 Skorerpunkten.

Mann der Stunde bei den Jets ist Gabriel Vilardi. Der Schütze des 2:0 und Assistent zum 1:0 war zum fünften Mal in Folge erfolgreich und schraubte seine Ausbeute während dieser Serie auf zwölf Punkte. Auch dank ihm steht Winnipeg in der Eastern Conference auf dem 4. Platz unmittelbar hinter den Dallas Stars, die den Nashville Predators von Roman Josi eine bittere 2:3-Niederlage zufügten.

Die Predators führten gegen die Texaner nach zwei Dritteln mit 2:0 und bis 13 Sekunden vor Schluss noch 2:1. Dann sorgten die Routiniers Craig Smith und Jani Hakanpää mit ihren zwei Toren dafür, dass Josi und Co. ganz ohne Punkte dastanden. (sda)

22:28 Uhr

23. Dezember

Wer als Leader Weihnachten feiert ...

Die letzte Eishockey-Runde vor Weihnachten ergibt die eine oder andere Überraschung. Dass die ZSC Lions als Leader am Weihnachtsbaum feiern, überrascht hingegen nicht. Aber was ist diese Tabellenführung an Weihnachten wert? Zwei der drei letzten Meister - Genf-Servette (22/23) und der EV Zug (20/21) - führten das Feld schon über Weihnachten an.

Die ZSC Lions führen die Tabelle nach dem 2:1-Erfolg über Fribourg-Gottéron mit sieben und mehr Punkten Vorsprung auf die Konkurrenz an. Die ersten drei Verfolger - Zug (1:4 in Biel), Fribourg und Lausanne (2:4 bei Servette) - gingen am Samstag alle leer aus. Dafür siegten jene zwei Teams, die uns in den nächsten Tagen am Spengler Cup hoffentlich gut unterhalten werden. Der HC Davos setzte sich bei den Rapperswil-Jona Lakers mit 5:1 durch; der HC Ambri-Piotta siegte in Langnau gegen die SCL Tigers 4:1.

Ambris Dominic Zwerger und Torschütze Jesse Virtanen jubeln beim 0.1 in Langnau.
Bild: Bild: Marcel Bieri/KEYSTONE

Nach vier Niederlagen hintereinander kam der Schlittschuhclub Bern wieder einmal zu einem Sieg. In Kloten siegten die Berner 4:1. An einer Überraschung schnupperte der HC Ajoie. Die Jurassier führten in Lugano bis zur 32. Minute mit 3:0 - und verloren noch 3:6. Ajoie hat in der Resega noch überhaupt nie gewinnen können. (sda)

20:37 Uhr

23. Dezember

Premier League: Liverpool mit 1:1 gegen Arsenal – Man United verliert wieder

Arsenal verteidigt in der 18. Runde mit dem 1:1-Unentschieden in Liverpool seine Spitzenposition in der Premier League. Am anderen Ende der Tabelle wird Zeki Amdounis Burnley den letzten Platz dank dem dritten Saisonsieg los.

Im temporeichen Spitzenspiel an der Anfield Road hatten beide Mannschaften Chancen zum Sieg. Liverpool stand dem zweiten Treffer aber etwas näher: Verteidiger Trent Alexander-Arnold traf nach einem Konter nur die Latte, Youngster Harvey Elliot scheitert am Aussenpfosten.

Arsenal bleibt über Weihnachten Tabellenleader in England.
Bild: Adam Vaughan / EPA

So sorgten die Tore in der ersten halben Stunde für den Schlussstand. Der brasilianische Verteidiger Gabriel traf nach einem Freistoss von Martin Ödegaard schon nach vier Minuten mit dem Kopf zum 1:0 von Arsenal, Mohamed Salah glich in der 29. Minute aus. Liverpool bleibt einen Punkt hinter Arsenal klassiert.

Burnley nun gegen Liverpool

Dass Burnley mindestens den ersten Weihnachtstag nicht als Schlusslicht verbringt, verdankt es dem Franzosen Wilson Odobert und dem Norweger Sander Berge, die nach der Pause zum 2:0-Sieg des Aufsteiger bei Fulham trafen.

Geleitet wurde die Partie von Rebecca Welch, die als erste Schiedsrichterin einen Match der Premier League arbitrierte. Weiter geht es für den am Samstag 80 Minuten lang eingesetzten Amdouni am «Boxing Day», dem englischen Stephanstag, mit dem Duell gegen Liverpool.

Zwei Uniteds im Formtief

Mit dem rasch von seiner Blessur erholten Fabian Schär stand am Samstag ein zweiter Schweizer in der Premier League im Einsatz. Der Innenverteidiger verlor mit dem derzeit formschwachen Newcastle überraschend in Luton 0:1 und etwas den Anschluss an die Top-4-Plätze.

Manchester United ist ein anderer Champions-League-Aspirant, der sich schwer tut. Der Rekordmeister blieb beim 0:2 auswärts gegen West Ham wettbewerbsübergreifend zum vierten Mal ohne Sieg und ohne Tor. (sda)

18:30 Uhr

23. Dezember

Serie A: Bologna bleibt in den Top 4, Ndoye verletzt sich

Drei Tage nachdem Bologna dank einem Tor von Dan Ndoye im Cup Inter Mailand eliminiert hat, gelingt dem Klub in der Meisterschaft ein wichtiger Sieg.

Bologna verteidigte mit dem 1:0-Heimerfolg gegen Atalanta Bergamo den Platz in den Top 4 der Serie A. Das Tor gelang Lewis Ferguson nach einem Eckball in der 86. Minute. Der Schotte wird im kommenden Sommer aller Voraussicht nach in der EM-Vorrunde den Schweizern gegenüberstehen.

An der Seite von Ferguson, einem der am höchsten bewerteten schottischen Fussballer, kamen Remo Freuler über 90 Minuten, Michel Aebischer in der Schlussphase und Ndoye in den ersten knapp 45 Minuten zum Einsatz. Ndoye musste kurz vor der Pause das Feld mit einer Muskelverletzung im rechten Oberschenkel verlassen.

Das von Thiago Motta trainierte Bologna ist in dieser Saison ein Champions-League-Kandidat. Nur Leader Inter Mailand und dessen erster Verfolger Juventus Turin scheinen ausser Reichweite. Die Turiner gewannen in Frosinone dank einem späten Treffer von Dusan Vlahovic 2:1. (sda)

18:28 Uhr

23. Dezember

Erste Frau: Schiedsrichterin Welch feiert Premier-League-Premiere

Rebecca Welch hat als erste Schiedsrichterin in der englischen Premier League Geschichte geschrieben. Die 40-Jährige pfiff am Samstag das Duell zwischen dem FC Fulham und dem FC Burnley. Als Welch den Rasen betrat, wurde sie von einigen Fans mit Applaus empfangen. Zuvor hatte sie bereits als vierte Offizielle in der Premier League an der Seitenlinie fungiert.

Rebecca Welch hat als erste Schiedsrichterin in der englischen Premier League Geschichte geschrieben
Bild: Daniel Hambury / EPA

FIFA-Schiedsrichterin Welch hatte bereits als erste Frau in der zweiten Liga der Männer Spiele geleitet. Ende November war die 40-Jährige bei der Zweitliga-Partie zwischen Birmingham City und Sheffield Wednesday durch frauenfeindliche Gesänge im Stadion beleidigt worden. Zwei jugendliche Fussball-Fans wurden vorübergehend festgenommen. (dpa)

16:39 Uhr

23. Dezember

Kein Schweizer Podestplatz bei der Weltcup-Premiere in Davos

Die Weltcup-Premiere der Alpin-Snowboarder in Davos waren keine Schweizer Festspiele: Als beste Einheimische klassierte sich im Parallelslalom Julie Zogg als Vierte.

Die zweifache Parallelslalom-Weltmeisterin Julie Zogg ging als Beste der Qualifikation in die Entscheidung und scheiterte dort im Halbfinal an der Italienerin Lucia Dalmasso. Im kleinen Final unterlag die 31-jährige Ostschweizerin der gleichaltrigen Österreicherin Sabine Schöffmann. Der Sieg ging an Schöffmans Landfrau Ramona Hofmeister, die damit auch das dritte Saisonrennen im Weltcup für sich entschied.

Ganz ohne Schweizer Beteiligung ging es bei den Männern in die Direktausscheidung. Dario Caviezel, der WM-Zweite aus Chur, riskierte in der Qualifikation nach missglücktem ersten Lauf zu viel und schied wie Teamkollege Gian Casanova frühzeitig aus. Den Sieg holte sich der Italiener Daniele Bagozza. (sda)

07:27 Uhr

23. Dezember

Niederreiter Spieler des Spiels für Winnipeg

Nino Niederreiter führt die Winnipeg Jets in der NHL zum achten Sieg aus den letzten zehn Spielen. Der Bündner Stürmer trifft beim 5:1-Heimsieg gegen die Boston Bruins doppelt und bereitet ein Tor vor.

Zweimal war Niederreiter im Powerplay zur Stelle. In der 38. Minute verwertete er ein Zuspiel von Nate Schmidt aus spitzem Winkel zum 3:0, 19 Sekunden vor Schluss setzte er mit einem präzisen Schuss aus dem Slot den Schlusspunkt. Zu Beginn des Schlussdrittels leitete er zudem den Konter zum 4:0 ein. Mit je zehn Toren und Assists erreichte Niederreiter im 32. Spiel als dritter Schweizer nach Kevin Fiala und Roman Josi die Marke von 20 Skorerpunkten.

Nino Niederreiter (links mit der Nummer 62) traf gegen die Red Wings.
Bild: Bild: John Woods/AP

Mann der Stunde bei den Jets ist Gabriel Vilardi. Der Schütze des 2:0 und Assistent zum 1:0 war zum fünften Mal in Folge erfolgreich und schraubte seine Ausbeute während dieser Serie auf zwölf Punkte. Auch dank ihm rückte Winnipeg in der Eastern Conference auf den 3. Platz vor. Die Boston Bruins ihrerseits sind nach der dritten Niederlage in Folge immer noch die Nummer 2 im Westen hinter den New York Rangers, die ebenfalls verloren (3:4 zuhause gegen Edmonton). (sda)

22:40Uhr

22. Dezember

Sieg und Weltcup-Führung für Marco Schwarz

Marco Schwarz ist in Madonna di Campiglio ein Gewinner an allen Fronten. Der Österreicher gewinnt den Nacht-Slalom und löst Marco Odermatt wieder als Führenden in der Weltcup-Gesamtwertung ab. Wenn er im gleichen Stil weiterfährt, ist Schwarz in der Lage, Odermatt im Kampf um die wichtigste Weltcup-Trophäe herauszufordern. In der Gesamtwertung hat der Kärntner nunmehr wieder mit acht Punkten mehr die Nase vorn.

Marco Schwarz hat ein Grund zum Jubeln.
Bild: Bild: Andrea Solero / EPA

An der Spitze mischten im ersten Durchgang auch Loïc Meillard und Daniel Yule mit. Beide vermochten die gute Ausgangslage mit den Rängen 2 und 5 im Zwischenklassement aber nicht zu nutzen. Meillard rutschte in der Entscheidung auf Platz 7 ab, womit für den im Wallis wohnenden Neuenburger eine weitere Enttäuschung in diesem Winter Tatsache war. Noch schlimmer erging es Yule. Der Walliser, dreifacher Gewinner in Madonna di Campiglio, rutschte im zweiten Lauf weg und schied aus.

Die weiteren Schweizer Finalisten hatten mit dem Ausgang des Rennens nichts zu tun. Luca Aerni verbesserte sich dank Bestzeit im zweiten Durchgang immerhin um neun Positionen auf Platz 13. (sda)

17:51 Uhr

22. Dezember

Luis Suarez wechselt nach Miami

Stürmer Luis Suarez spielt kommendes Jahr für Inter Miami in der nordamerikanischen Major League Soccer. Das teilte der Klub am Freitag mit. Der Uruguayer, der für eine Saison unterschrieb, wird damit erneut mit seinem ehemaligen Teamkollegen Lionel Messi vom FC Barcelona auf dem Platz stehen. Zuletzt hatte der 36-Jährige für Gremio Porto Alegre in Brasilien gespielt. Bei Miami kicken auch die Ex-Barça-Profis Sergio Busquets und Jordi Alba. (sda/apa)

15:58 Uhr

22. Dezember

Kettensäge-Affäre: Jens Lehmann muss 420'000 Euro Geldstrafe zahlen

Jens Lehmann im Gericht.
Bild: Peter Kneffel / dpa

Ein deutsches Gericht hat den ehemaligen Fussball-Nationaltorwart Jens Lehmann zu einer Geldstrafe verurteilt. Das Amtsgericht Starnberg verhängte am Freitag 210 Tagessätze zu je 2000 Euro wegen Sachbeschädigung, Beleidigung und versuchten Betrugs - insgesamt 420 000 Euro. Lehmann habe sich «durchgängig als Opfer der Justiz» inszeniert, sagte Richterin Tanja Walter. Er sei jedoch nicht Opfer, sondern Täter und habe vor Gericht «hanebüchene Geschichten» zu seiner Verteidigung vorgebracht.

Lehmann war angeklagt wegen Sachbeschädigung, Beleidigung und versuchten Betrugs. Im Zentrum der Vorwürfe gegen den 54-Jährigen stand ein skurriler Nachbarschaftsstreit. Die Staatsanwaltschaft warf ihm vor, mit einer Kettensäge in die neu gebaute Garage seines Nachbarn am Starnberger See in Oberbayern eingedrungen zu sein und dort einen Dachbalken angesägt zu haben.

Es gebe «keinen Zweifel» daran, dass die Vorwürfe gegen den WM-Helden von 2006 zutreffen, betonte Staatsanwalt Kreutzer. Lehmann habe seinem Nachbarn «schlicht und ergreifend eins auswischen» wollen. Er sah bei Lehmann eine hohe kriminelle Energie und warf im «Selbstjustiz» vor. (dpa)

14:53 Uhr

22. Dezember

Sixtine Cousin holt ihren ersten Weltcupsieg

Sixtine Cousin, hier in Arosa.
Bild: Gian Ehrenzeller / KEYSTONE

Die Schweizer Skicrosserin Sixtine Cousin feiert im zweiten Rennen in Innichen sensationell ihren ersten Weltcupsieg. Talina Gantenbein und Saskia Lack als Vierte respektive Sechste runden ein starkes Schweizer Teamergebnis ab.

Erster Final, erster Sieg: Sixtine Cousin gelang im Südtirol ein Coup, mit dem absolut nicht zu rechnen war. Die 24-jährige Genferin, zuvor im Weltcup nie besser als Fünfte und in diesem Winter noch nie über die Viertelfinals hinausgekommen, stürmte mit zwei starken Läufen in den Final. Dort überschlugen sich im Finish die Ereignisse.

Vorne fuhr die schwedische Dominatorin Sandra Näslund ihrem zweiten Sieg in Innichen innert 24 Stunden entgegen, doch die Olympiasiegerin verschätze sich und geriet vor der letzten Kurve von der Strecke. Davon profitierte auch Sixtine Cousine, die im Duell mit Marielle Berger Sabbatel an der Französin vorbeizog und das Ziel als Erste durchquerte. (sda)

11:58 Uhr

22. Dezember

Schweizer Handball-Star hätte lieber in einer Halle gespielt

Der Schweizer Star-Handballer Andy Schmid.
Bild: Dominik Wunderli (stans, 08.12.2023)

Der Schweizer Handball-Nationalspieler Andy Schmid hätte sich für das EM-Auftaktspiel gegen Deutschland einen anderen Rahmen gewünscht. «Ich hätte lieber gegen Deutschland in einer normalen Halle gespielt. Ich glaube, in diesem Fussballstadion verliert der Handball so ein bisschen an seiner Essenz», sagte der langjährige Bundesligaprofi der Rhein-Neckar Löwen im Podcast «Hand aufs Harz».

Gleichzeitig bezeichnete Schmid es als «mega», dass der Handball-Sport solch eine Bühne bekomme. Die Schweiz wird zum EM-Auftakt am 10. Januar in Düsseldorf vor 50000 Zuschauern gegen Deutschland spielen - das ist eine Rekordkulisse. (dpa)

22:49 Uhr

Siege für Zug, Lakers und Ambri

19:25 Uhr

21. Dezember

Stojilkovic zu Kaiserslautern

Der Bundesligist Darmstadt hat den 23-jährigen Schweizer Stürmer Filip Stojilkovic bis zum Saisonende an den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern ausgeliehen. Stojilkovic stammt aus dem Nachwuchs des FC Zürich und wechselte in der Winterpause der letzten Spielzeit vom FC Sion zu Darmstadt. In dieser Saison kam er beim Bundesliga-Aufsteiger nur zu sieben Teileinsätzen. (sda)

Filip Stojilkovic
Bild: Bild: Imago

15:59 Uhr

21. Dezember

Eishockey: Jaromir Jagr macht weiter – mit 51 Jahren

Jaromir Jagr will auch mit 51 Jahren nichts vom Karriereende wissen. Die tschechische Eishockey-Legende gab am Mittwoch sein Saisondebüt bei seinem Heimatklub Kladno und startete damit in seine 36. Spielzeit als Profi. Für den Klub, bei dem Jagr Mehrheitseigentümer ist, setzte es beim HC Pardubice eine 3:4-Niederlage ab. Der Altstar verbuchte dabei einen Assist.

Jagr begann seine Profikarriere 1988 bei Kladno. 1990 wählten ihn die Pittsburgh Penguins als Nummer 5 im NHL-Draft aus und gewannen mit ihm 1991 und 1992 den Stanley Cup. Der Tscheche ist mit 1921 Punkten (766 Tore, 1155 Assists) in 1733 Spielen der zweitbeste Spieler in der NHL-Geschichte. 2018 kehrte er nach Kladno zurück. (sda)

Immer weiter: Jaromir Jagr.
Bild: Lubos Pavlicek / www.imago-images.de

15:56 Uhr

Donnerstag 21. Dezember

Bundesliga: Köln und Trainer Baumgart gehen getrennte Wege

Die Ära Steffen Baumgart beim 1. FC Köln ist beendet. Einen Tag nach dem 0:2 beim 1. FC Union Berlin haben der abstiegsbedrohte Fussball-Bundesligist und der 51 Jahre alte Trainer die Zusammenarbeit beendet. Wie der Club am Donnerstag mitteilte, erfolge die Trennung zum Jahresende. Geschäftsführer Christian Keller, Bereichsleiter Lizenzfussball Thomas Kessler und Baumgart seien nach einer Analyse des bisherigen Saisonverlaufs gemeinsam zu diesem Entschluss gekommen. Zu einer Nachfolgeregelung machte der Club keine Angaben. (dpa)

Steffen Baumgart verlässt den FC Köln per Jahresende.
Bild: Rolf Vennenbernd / dpa

22:45 Uhr

19. Dezember

ZSC dreht Spiel in Lausanne und gewinnt

Achter Sieg in Folge: Die ZSC Lions triumphieren gegen Lausanne.
Bild: Bild: Laurent Gillieron / KEYSTONE

Die ZSC Lions gewinnen den Match gegen Lausanne mit 4:2 und feiern damit den achten Sieg in Serie. Für beide Teams geht’s in zwei Tagen schon weiter. Die Lausanner reisen ins Emmental zu den SCL Tigers und die ZSC Lions empfangen vor Heimpublikum den EV Zug.

22:43 Uhr

19. Dezember

Comeback-Qualitäten: Darmstadt überrascht in Hoffenheim

Trainer Torsten Lieberknecht klopfte seinen Comeback-Königen immer wieder anerkennend auf die Brust: Mit großer Moral hat Darmstadt 98 einen überraschenden Auswärtspunkt zum Jahresabschluss der Fußball-Bundesliga geholt. Die Lilien erkämpften sich trotz dreimaligem Rückstand ein 3:3 (1:2) bei der TSG Hoffenheim, warten aber seit nun neun Spielen auf einen Sieg. Mit zehn Punkten auf der Habenseite wird der Kampf um den Klassenerhalt zur Herkulesaufgabe für den Aufsteiger.

Luca Pfeiffer (23.) und Tim Skarke (57./85.) trafen für die Gäste. Hoffenheim (24 Zähler) musste einen Rückschlag im Kampf um einen Europacup-Platz hinnehmen. Daran änderten der Doppelpack von Ihlas Bebou (26./66.) und der Treffer von Andrej Kramaric (14., Foulelfmeter) nichts.

«Es ist ärgerlich, dass wir aus vielen Spielen, die eng waren, zu wenige Punkte geholt haben», sagte Lieberknecht kurz vor dem Anpfiff bei Sky: «Wir wollen mutig bleiben und eine gute Struktur aufweisen. Unser erklärtes Ziel sind drei Punkte.»

Vor lediglich 18.125 Zuschauern drängten die Gastgeber auf eine schnelle Führung. Mehrfach wurde es brenzlig im Strafraum der Darmstädter. Die beste Chance in der Anfangsphase vergab Kramaric per Kopf (8.).

Kurz darauf machte es der Kroate aus elf Metern besser. Dem Strafstoß vorausgegangen war eine Darmstädter Fehlerkette: Zunächst kam Torhüter Marcel Schuhen übereifrig aus seinem Kasten, dann foulte Klaus Gjasula TSG-Angreifer Bebou.

Die ersatzgeschwächten Lilien waren nur kurz geschockt. Dabei fehlten mit Fabian Holland, Fraser Hornby, Braydon Manu, Marvin Mehlem, Fabian Nürnberger, Aaron Seydel, Oscar Vilhelmsson und Christoph Zimmermann gleich acht Profis. Nach einer starken Kombination erzielte Pfeifer dennoch den Ausgleich.

Nur 67 Sekunden später hätte Grischa Prömel die Hoffenheimer wieder in Führung bringen müssen, der Mittelfeldspieler schob den Ball aber aus kurzer Distanz vorbei. Trotz dieser Schrecksekunde spielten die Darmstädter gut mit - bis sie sich einen erneuten Defensiv-Blackout leisteten: Bebou bedankte sich.

Doch auch den erneuten Nackenschlag steckten die Hessen gut weg, der Ausgleich lag in der Luft. Die Hoffenheimer, die ohne Wout Weghorst sowie die Langzeitverletzten Mergim Berisha, Dennis Geiger und Marco John auskommen mussten, ließen viel zu. Erst gegen Ende der ersten Hälfte übernahmen die Kraichgauer wieder die Kontrolle.

Im zweiten Durchgang agierten die Hausherren wieder viel zu passiv, Skarke bestrafte das nach Vorarbeit von Pfeifer. Bebou brachte die TSG mit seinem zweiten Tor zum dritten Mal in Führung. John Anthony Brooks vergab die große Chance zur Vorentscheidung (80.). Vor dem 3:3 leistete sich Ozan Kabak einen verhängnisvollen Fehlpass. (sid)

16:44 Uhr

19. dezember

Thomas Müller verlängert bei den Bayern

Die gemeinsame Reise von Thomas Müller und Bayern München geht weiter. Der 34-Jährige verlängerte seinen Ende Saison auslaufenden Vertrag um ein Jahr. Müller spielt seit den Junioren für die Bayern, im Jahr 2008 debütierte er in der Bundesliga. Mit dem deutschen Rekordmeister gewann der Offensivspieler zwölf Meistertitel - was ihn in Deutschland zum Rekordhalter macht - und zwei Mal die Champions League. Zuletzt war der Weltmeister von 2014 unter Trainer Thomas Tuchel aber häufiger nur Ersatz. Bei 18 Pflichtspiel-Einsätzen spielte Müller nur fünf Mal von Beginn an. (sda)

Thomas Müller verlängert seinen Vertrag bei den Bayern.
Bild: Matthias Schrader / AP

15:59 Uhr

19. dezember

Ski: Schweizer feiern Doppelsieg

Reto Schmidiger gewinnt den Europacup-Slalom in Obereggen in Südtirol 48 Hundertstel vor seinem Teamkollegen Matthias Iten. Für den 31-jährigen Schmidiger, der aktuell in keinem Swiss-Ski-Kader mehr figuriert, ist es der fünfte Sieg im Europacup. Letztmals gewann der Nidwaldner im Februar in Zakopane in Polen. Immer wieder sah sich der dreifache Junioren-Weltmeister von Verletzungen zurückgeworfen. Schmidiger startete zu 87 Weltcuprennen, sein bisher letztes datiert vom März 2022 in Flachau. Für den 24-jährigen Iten war es der erste Podestplatz im Europacup. (sda)

Reto Schmidiger gewinnt den Europacup-Slalom in Obereggen (Archiv).
Bild: Keystone

10:08 Uhr

dienstag, 19. dezember

Capela mit Double-Double bei Comeback

Die Atlanta Hawks gewinnen in der NBA gegen die abgeschlagenen Detroit Pistons 130:124. Clint Capela glänzt nach seiner verletzungsbedingten Pause mit 17 Punkten und 15 Rebounds. Zwei Tage nach der Niederlage gegen die Cleveland Cavaliers, bei welcher der Schweizer Center aufgrund einer Knieverletzung nicht zum Einsatz kam, übernahmen die Hawks vor heimischem Publikum von Beginn weg das Kommando und führten während der gesamten Partie. Zwischenzeitlich legten sie 16 Zähler zwischen sich und die Gäste.

Selbst die 43 Punkte von Cade Cunningham reichten den Pistons nicht, um ihre fürchterliche Niederlagen-Serie zu beenden. Nach zwei Siegen aus den ersten drei Spielen war das 124:130 in der Nacht auf Dienstag die 24. Niederlage in Folge. Detroit ist nur noch vier Niederlagen vom Negativ-Rekord der 76ers entfernt. 2015 verlor die Franchise aus Philadelphia saisonübergreifend 28 Mal in Serie. Innerhalb einer Saison liegt die längste Serie bei 26 Niederlagen, aufgestellt von den 76ers (2014) und den Cleveland Cavaliers (2010/11). Atlanta, das zuletzt ebenfalls etwas ins Straucheln geriet und von den letzten acht Partien lediglich zwei gewinnen konnte, rangiert im Osten auf Platz 10. (sda)

Clint Capela (in Rot) glänzt mit einem Double-Double.
Bild: John Bazemore / AP
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