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Sport-News

Resultate, Transfers, News: Die Sport-Meldungen vom Januar 2024

Resultate, Transfers, News: Mit dem tagesaktuellen Sport-Ticker bleiben Sie über das laufende Geschehen stets informiert. Die neuesten Meldungen aus der Welt des Sports.

22:49 Uhr

31. Januar

Kaiserslautern schlägt Hertha BSC – Burnley verliert gegen City

Auch international waren einige Schweizer im Einsatz. Jan Elvedi traf bereits nach 5 Minuten für den FC Kaiserslautern im DFB-Pokal-Viertelfinal gegen Hertha Berlin. Am Ende siegten die Pfälzer 3:1 gegen die Hauptstädter, bei denen Haris Tabakovic im Einsatz stand. Filip Stojilkovic wurde in der zweiten Halbzeit bei Kaiserslautern eingewechselt und kann sich nun mit Elvedi auf das Halbfinal freuen.

Jan Elvedi traf für Kaiserslautern zum ersten Tor des Spiels.
Bild: EPA

In England verlor Zeki Amdouni mit dem FC Burnley auswärts bei Manchester City mit 1:3. Manuel Akanji war nach seiner Verletzung noch nicht im Kader der Citizens.

22:36 Uhr

31. Januar

St. Gallen taucht im Spitzenspiel

Servette gewinnt das Spitzenspiel in der 21. Runde der Super League auswärts in St. Gallen 2:0. Ein Eigentor von Jozo Stanic und Alexis Antunes nach einem Konter sorgten Mitte der ersten Halbzeit innert sieben Minuten für den Unterschied. Servette überholte die St. Galler in der Tabelle und grüsst neu von Rang 2.

FCSG-Trainer Peter Zeidler ist mit einer Entscheidung des Schiedsrichters nicht einverstanden. 
Bild: Bild: Claudio Thoma / Freshfocus (St.Gallen, 31. 1. 2024)

Zürich und Lausanne-Sport trennten sich 2:2. Im Duell der formschwächsten Teams der Liga - beide Mannschaften warten seit nunmehr sechs Spielen auf einen Sieg - gehörte beiden eine Halbzeit. Die Gäste gingen im ersten Umgang durch Tore von Trae Coyle und Rares Ilie 0:2 in Führung, das Heimteam glich nach dem Seitenwechsel innerhalb von fünf Minuten aus (47. Bledian Krasniqi/52. Rodrigo Conceiçao).

Anel Husic und Zürichs Rodrigo Conceicao kämpfen um den Ball, bevor Conceicao mit seinem Tor zum Ausgleich trifft.
Bild: Keystone

Lugano und GC trennten sich in einem ereignisarmen Spiel torlos unentschieden. Die heimischen Tessiner waren dem Sieg insgesamt etwas näher, erspielten sich jedoch kaum zwingende Torchancen. In der Tabelle bleibt das Team von Trainer Mattia Croci-Torti fünf Zähler vor den Hoppers. (sda)

21:57 Uhr

31. Januar

Handball Schweizer Cup: Titelverteidiger scheidet im Cup aus

Im ersten Spiel nach dem Rücktritt von Andy Schmid kassiert Kriens-Luzern eine bittere Niederlage. Der Titelverteidiger verliert im Cup-Viertelfinal gegen Stäfa aus der NLB 27:32. Die Innerschweizer vermochten nach knappem Rückstand zur Pause (17:18) erst noch auszugleichen. Danach gerieten sie aber gleich wieder in Rücklage und wurden zum Schluss immer deutlicher distanziert.

Neben Stäfa steht aus der NLB auch der RTV Basel im Cup-Halbfinal. Aus der höchsten Schweizer Liga sind die Kadetten Schaffhausen und Wacker Thun noch im Wettbewerb vertreten. (sda)

17:21 Uhr

31. Januar

Viktorija Golubic scheidet im Achtelfinal aus

Viktorija Golubic (WTA 71) ist beim WTA-250-Turnier in Hua Hin in Thailand ausgeschieden. Die Zürcherin verliert den Achtelfinal gegen die Kasachin Julia Putinzewa (WTA 70) 6:7 (0:7), 6:7 (1:7).

Das Spiel gestaltete sich über weite Strecken ausgeglichen. In den beiden Tiebreaks blieb Golubic jedoch chancenlos und holte sich insgesamt bloss einen Punkt. Nach 2:14 Stunden verwertete Putinzewa ihren ersten Matchball.

In zwei Tiebreaks gewinnt Viktorija Golubic nur einen Punkt.
Bild: Freshfocus / Panoramic

Es war im dritten Aufeinandertreffen Golubics erste Niederlage, wobei sie vorab im ersten Satz gute Chancen liegengelassen hatte. So hatte die 31-jährige Schweizerin beim Stand von 5:4 zwei Satzbälle bei eigenem Aufschlag, verlor danach jedoch vier Punkte in Folge. Im Game darauf boten sich ihr zwei Breakchancen, die sie ebenfalls nicht nutzte. (sda)

13:46 Uhr

31. Januar

Fünf Neulinge in der Schweizer Eishockey-Nati

Der Torhüter Stéphane Charlin (SCL Tigers), die Verteidiger Inaki Baragano (Rapperswil-Jona Lakers) und Benoît Jecker (Fribourg-Gottéron) sowie die Stürmer Tino Kessler (Biel) und Théo Rochette (Lausanne) stehen am Vierländerturnier von nächster Woche in Schweden zum ersten Mal im Aufgebot der Schweizer Nationalmannschaft.

Auf der Suche nach dem Erfolgserlebnis: Eishockey-Nationaltrainer Patrick Fischer.
Bild: Keystone

Im Vergleich zu den Zusammenzügen im November und Dezember fehlt Luganos Calvin Thürkauf, der beste Skorer der National League, im Aufgebot von Nationaltrainer Patrick Fischer. Auch wurde von Meister Genève-Servette vor dem Final der Champions Hockey League (am 20. Februar in Genf) kein Spieler nominiert. Mit Denis Malgin und Tyler Moy gehören jedoch der Topskorer der ZSC Lions respektive von den Rapperswil-Jona Lakers dem Schweizer Team an.

Das Turnier in Schweden beginnt für die Schweiz am Donnerstag, 8. Februar, mit der Partie in Karlskoga (18.00 Uhr) gegen Olympiasieger Finnland. Danach folgt der Transfer nach Karlstad, wo das Team am Samstag (16.00 Uhr) auf Turnier-Gastgeber Schweden und am Sonntag (12.00 Uhr) auf Tschechien trifft.

Die Schweiz strebt den ersten Sieg in dieser Saison an, nachdem am Heimturnier in Zürich und zuvor in Finnland sämtliche sechs Duelle gegen diese Gegner verloren gingen. «Wir wollen uns als Team weiterentwickeln und einen erfolgreichen Start ins neue Jahr hinlegen. Die jungen Akteure sollen sich präsentieren und wichtige Erfahrungen gegen starke Gegner sammeln», formuliert Fischer die Zielsetzung für das Turnier. (sda)

13:37 Uhr

31. Januar

Emely Jäggi landet bei Weltcupdebüt auf dem Podest

Den Schweizer Sportschützinnen gelingt zum Abschluss des Weltcups in Kairo ein Glanzresultat. In der Königsdisziplin der Gewehrschützen, dem Dreistellungsmatch auf 50 m, schaffen sie es gleich zu zweit aufs Podest.

Emely Jäggi landet bei ihrem ersten Weltcup-Einsatz gleich auf Platz 3. 
Bild: Bruno Kissling / Oltner Tagblatt

Für einmal war nicht Olympiasiegerin Nina Christen, die sich ebenfalls für den Final der besten acht qualifizierte und Achte wurde, für das Schweizer Topresultat besorgt. Die Geschichte des Tages schrieb die erst 15-jährige Emely Jäggi, die bei ihrem Weltcup-Debüt als Dritte sogleich den Sprung aufs Podest schaffte.

Nebenbei realisierte ihre zehn Jahre ältere Teamkollegin Chiara Leone mit dem 2. Rang ihre erste Top-3-Platzierung in einem Einzel-Wettbewerb im Weltcup. Übertrumpft wurden die beiden Schweizerinnen im Wettkampf über je drei Serien liegend, kniend und stehend einzig von der Britin Seonaid McIntosh. (sda)

12:32 Uhr

31. januar

Malorie Blanc holt WM-Titel im Super-G

Malorie Blanc sorgt für den zweiten Schweizer Titelgewinn an der Junioren-WM in Hochsavoyen. Die Walliserin holt sich Gold im Super-G.

Die vor gut drei Wochen 20 Jahre alt gewordene Blanc holte in Châtel mit dem Sieg nach, was sie tags zuvor in der Abfahrt knapp verpasst hatte. Im Kampf um Gold musste sie sich um eine Hundertstelsekunde der Österreicherin Victoria Olivier geschlagen geben.

Nach Silber in der Abfahrt gewinnt Malorie Blanc an der Junioren-WM Gold im Super-G.
Bild: Keystone

Im Super-G sorgte Blanc für klare Verhältnisse; sie distanzierte ihre Konkurrentinnen deutlich. Oliviers österreichische Teamkolleginnen Viktoria Bürgler und Nicole Eibl auf den Plätzen 2 und 3 büssten eine knappe halbe beziehungsweise mehr als eine Sekunde ein.

Blanc sicherte der Schweizer Delegation bereits die dritte Medaille an diesen Nachwuchs-Wettkämpfen. In der Abfahrt der Männer gewann der gleichaltrige Berner Oberländer Livio Hiltbrand Gold. (sda)

12:24 Uhr

31. Januar

Bundesrat beantragt vier Millionen Franken für Heim-EM der Frauen

Der Bundesrat will die Fussball-Europameisterschaft der Frauen mit vier Millionen Franken unterstützen. Zu entscheiden hat nun das Parlament. Die EM findet vom 2. bis zum 27. Juli 2025 in Basel, Bern, Genf, Zürich, Luzern, Sitten, St. Gallen und Thun statt.

Der Schweiz biete sich mit der Frauen-Fussball-EM die Chance, dem Mädchen- und Frauensport weitere Impulse zu geben, schrieb der Bundesrat zum am Mittwoch verabschiedeten Antrag. Ziel sei es, die Zahl von sportlich aktiven Mädchen und jungen Frauen zu erhöhen und die Professionalisierung der Strukturen des Frauenfussballs zu steigern.

Freude herrscht: Die Natispielerinnen prosten sich zu, nachdem die Schweiz den Zuschlag für die Fussball-EM der Frauen 2025 erhalten hat. 
Bild: Gaetan Bally/Keystone

Mit dem Bundesbeitrag sollen deshalb mit der EM verbundene Sportfördermassnahmen des Schweizerischen Fussballverbandes (SFV) und weiterer Organisationen unterstützt werden, die den Mädchen- und Frauensport gezielt fördern.

Der Betrag soll innerhalb des Verteidigungsdepartements (VBS) beim Bundesamt für Sport (Baspo) kompensiert werden. Über die Verwendung der vier Millionen Franken hat nun das Parlament zu entscheiden.

Die Frauen-Fussball-EM wird neben dem Bund von den Austragungsorten und -kantonen finanziert, wie der Bundesrat schreibt. Auch einzelne Leistungserbringer steuerten Beiträge bei. Der letzte internationale Fussball-Grossanlass in der Schweiz war die Euro 2008. (sda)

11:42 Uhr

31. Januar

Nach Kreuzbandriss: Joana Hählen hofft auf Comeback in diesem Winter

Joana Hählen verzichtet nach ihrem in Cortina d’Ampezzo erlittenen Kreuzbandriss auf eine Operation. Sie hofft, noch in diesem Winter auf die Rennpisten zurückkehren zu können.

Weitere Untersuchungen in der Klinik Hirslanden in Zürich bestätigten den ersten Befund. Hählen zog sich am Samstag in der zweiten Abfahrt in Cortina d’Ampezzo im rechten Knie einen Kreuzbandriss zu. Das Malheur passierte bei der Landung nach einem Sprung. Die Berner Oberländerin brach darauf ihre Fahrt unverzüglich ab.

Joana Hählen feiert ihren zweiten Platz in der Abfahrt von Val d'Isere.
Bild: Giovanni Auletta/AP/Keystone

Den Entscheid, nach ihrem schon vierten Kreuzbandriss auf eine Operation zu verzichten, fällte die 32-jährige Hählen zusammen mit den behandelnden Ärzten. Sie wird versuchen, noch in der laufenden Saison wieder Rennen zu fahren.

«Ich schaue Tag für Tag und möchte nichts überstürzen», wird Hählen in einem Communiqué von Swiss-Ski zitiert. «Der Heilungsverlauf hängt davon ab, wie sich die ausgeprägte Schwellung des Knies entwickelt. Ich werde nun viel Energie in die Rehabilitation investieren und hoffe, bald grünes Licht von den Ärzten und Trainern zu erhalten, um wieder auf die Ski zu stehen.»

«Bei einer solchen Verletzung ist der Rehabilitationsverlauf immer schwierig abzuschätzen. Es ist aber durchaus möglich, dass Joana Hählen diese Saison nochmals ins Renngeschehen eingreifen kann», so der Schweizer Team-Arzt Walter O. Frey. (sda)

11:39 Uhr

31. januar

Ville Pokka wechselt definitiv zum SC Bern

Ville Pokka, der bereits seit Anfang Dezember leihweise für den SC Bern spielt, wechselt definitiv in die Hauptstadt. Der finnische Verteidiger löste seinen Vertrag mit dem EHC Biel auf und unterschrieb einen bis Ende Saison gültigen Kontrakt mit dem SCB.

Der 29-jährige Pokka, 2022 Olympiasieger und Weltmeister mit Finnland, absolvierte bislang sieben Partien für die Berner und verbuchte dabei drei Assists.

Pokkas vom SCB an Servette ausgeliehener Landsmann Julius Honka spielt noch bis Ende dieser Woche in Genf. Laut SCB-Sportchef Andrew Ebbett wird die Situation rund um den 28-jährigen Verteidiger während der Nationalmannschaftspause von nächster Woche neu beurteilt. (sda)

11:36 Uhr

31. Januar

CEO Jürgen Krucker verlässt den Handball-Verband

Der Schweizerische Handball-Verband (SHV) und sein CEO Jürgen Krucker gehen nach achteinhalb Jahren zum Ende der laufenden Saison getrennte Wege. Im Zuge der fortdauernden Gespräche über die zukünftige Ausrichtung und Führung der Organisation hätten Krucker und der Zentralvorstand in den vergangenen Monaten keine Einigung erzielt, teilte der Verband mit. Man habe sich deshalb entschieden, die Zusammenarbeit im besten beiderseitigen Einvernehmen aufzulösen.

Wer die Nachfolge von Krucker antritt, der per Mitte Jahr aus der Organisation ausscheidet, ist noch nicht bekannt. (sda)

11:28 Uhr

31. Januar

Alex Formenton wehrt sich gegen Vergewaltigungsvorwürfe

Der kanadische Eishockeyspieler Alex Formenton, bis vor kurzem Spieler von Ambri-Piotta, hat sich gemäss kanadischen Medien im Zuge des Skandals um Vergewaltigungsvorwürfe in seiner Heimat der Polizei gestellt. Das berichtete das kanadische Sport-Portal TSN und verwies auf eine für den Montag, 5. Februar, angesetzte Pressekonferenz der Londoner Polizei aus der kanadischen Provinz Ontario.

Alex Formenton wurde in Kanada angeklagt.
Bild: Michela Locatelli / freshfocus

Formenton und weiteren Spielern des kanadischen Junioren-Nationalteams von 2018 wird vorgeworfen, nach dem Gewinn der Goldmedaille bei der U20-WM mit einer Frau gegen deren Willen Sex gehabt zu haben. Zu den angeklagten Spielern gehören laut Medienberichten auch die vier in der NHL tätigen Carter Hart (Philadelphia Flyers), Michael McLeod, Cal Foote (beide New Jersey Devils) und Dillon Dubé (Calgary Flames).

Formenton wurde vor Wochenfrist von Ambri-Piotta freigestellt. Der 24-jährige Stürmer, der sich am Sonntag der Londoner Polizei gestellt hat, beteuerte mittlerweile über seine Anwälte seine Unschuld. In einer Pressemitteilung seiner Anwälte heisst es: «Die Londoner Polizei hat mehrere Spieler, unter ihnen Alex Formenton, im Zusammenhang mit einer Anzeige aus dem Jahr 2018 angeklagt. Alex wird seine Unschuld vehement verteidigen und bittet darum, nicht vorschnell zu urteilen, ohne alle Beweise gehört zu haben.»

Der Fall hat in Kanada hohe Wellen geschlagen, weil der kanadische Verband die Beschwerde der Frau mit einer Millionen-Zahlung unter den Teppich gekehrt hatte. (afp)

22:52 Uhr

30. Januar

Eishockey: Servette droht der Super-GAU

Titelverteidiger Genève-Servette droht die direkte Qualifikation für die Playoffs zu verpassen. Der Finalist der Champions Hockey League kassierte mit dem 2:3 in Kloten die sechste Niederlage in den letzten acht Meisterschaftsspielen und liegt nun sechs Punkte hinter Rang 6.

Die Genfer müssen gar aufpassen, nicht das so genannte «Play-In» (7 bis 10) zu verpassen. Der Vorsprung auf die elftplatzierten SCL Tigers beträgt fünf Punkte. Langnau setzte sich zu Hause gegen Davos (9.) 4:2 durch und liegt noch zwei Zähler hinter den Bündner, die drei Partien weniger ausgetragen haben. Punktgleich mit dem HCD ist Ambri-Piotta, das dem Tabellenletzten Ajoie beim 4:1 keine Chance liess.

Den 6. Platz nimmt Lugano ein. Die Bianconeri verloren beim Leader ZSC Lions trotz zweimaliger Führung 2:5 und wurden von Bern überholt. Der SCB gewann das Derby gegen Biel 3:2 und liegt dank dem dritten Sieg in Folge acht Punkte vor Servette.

Die Lions führen die Rangliste nun mit fünf Zählern Vorsprung an, da Fribourg-Gottéron das Verfolgerduell gegen Zug vor heimischen Publikum 3:4 verlor. Der EVZ verkürzte den Rückstand auf Fribourg auf vier Punkte.

Kloten kam gegen Servette beim Debüt von Trainer Stefan Mair zum fünften Sieg in Folge. Die Zürcher Unterländer sind aber nach wie vor Vorletzter, weil die Rapperswil-Jona Lakers auch das vierte Saisonduell gegen Lausanne zu ihren Gunsten entschieden, diesmal 4:1. (sda)

22:49 Uhr

30. Januar

Super League: FC Basel weiter im Hoch – YB feiert Kantersieg

Der FC Basel gewinnt in der 21. Runde der Super League auswärts in Winterthur 3:1 und feiert den zweiten Sieg in Serie.

Matchwinner für den FCB war ausgerechnet Thierno Barry. Gab der 21-jährige Franzose seit seinem Wechsel ans Rheinknie oft eine unglückliche Figur ab und blieb in seinen bisherigen 18 Partien für Basel ohne Torerfolg, traf er in Winterthur gleich doppelt.

In der 13. Minute traf Barry zur Basler Führung. Dabei profitierte er nach einem langen Ball Finn van Breemens von einem unzureichenden Klärungsversuch von Granit Lekaj. Rund 20 Minuten vor dem Ende sorgte er nach einem Abpraller von Winterthurs Marvin Keller für die vermeintliche Vorentscheidung. (sda)

Meister YB besiegt Yverdon mit 5:1

Die Young Boys gewinnen in der 21. Runde der Super League vor heimischem Publikum 5:1 gegen Yverdon. Das Resultat ist am Ende zu hoch, war das Spiel doch lange offen.

Innerhalb von zehn Minuten korrigierte der Meister den Fehlstart gegen den Aufsteiger. Erst traf Donat Rrudhani nach schönem Zusammenspiel mit Filip Ugrinic wuchtig. Dann köpfte Cédric Itten kurz vor der Pause eine Flanke von Sandro Lauper via Lattenunterkante ins Netz. Für den 27-jährigen Stürmer, der erst am Wochenende sein Comeback nach langer Fussverletzung gefeiert hatte, war es der fünfte Saisontreffer, der erste seit Anfang Oktober.

Eine Viertelstunde vor Schluss sorgte Joel Monteiro mit dem sehenswerten 3:1 für die Entscheidung. Zuvor hatten beide Teams je einen Aluminiumtreffer zu beklagen. Erst scheiterte Filip Ugrinic mit seinem direkten Freistoss am Pfosten, dann verpasste Kevin Carlos per Kopf den Ausgleich nur um Zentimeter. Für ihn wäre es bereits der zweite Treffer gewesen. (sda)

17:23 Uhr

30. Januar

Fifa meldet Transfer-Rekordjahr

Wechselte für 103 Millionen Euro: Jude Bellingham.
Bild: Keystone

Mit Ausgaben von 8,87 Milliarden Euro für internationale Transfers weltweit haben die Fussballklubs im Jahr 2023 für einen Rekord gesorgt. Das geht aus dem Global Transfer Report hervor, den der Weltverband Fifa am Dienstag veröffentlichte. Demnach betrug die Steigerung im Vergleich zum Vorjahr 48,1 Prozent, der bisherige Höchstwert stammte aus 2019.

Allein die zehn teuersten Wechsel sind für mehr als zehn Prozent der Gesamtsumme verantwortlich. Darunter waren Harry Kane (von Tottenham Hotspur zu Bayern München/100 Millionen Euro) oder Jude Bellingham (von Borussia Dortmund zu Real Madrid/103). Bei den Bundesliga-Abgängen zählten auch Randal Kolo Muani (Eintracht Frankfurt), Josko Gvardiol und Dominik Szoboszlai (beide RB Leipzig) zu den Top 10. (dpa)

15:36 Uhr

30. Januar

Rakitic zieht es nach Saudi-Arabien

Der Aargauer Ivan Rakitic verlässt Sevilla.
Bild: Keystone

Ivan Rakitic setzt seine Karriere in Saudi-Arabien fort. Der in Möhlin im Kanton Aargau aufgewachsene Kroate hat vom FC Sevilla zu Al-Shabab gewechselt.

Der Vertrag in Sevilla hätte noch bis zum Ende der laufenden Saison Gültigkeit gehabt. Zum Rekord-Gewinner der Europa League war der 35-jährige Mittelfeldspieler Anfang September 2020 nach sechs Saisons beim FC Barcelona zurückgekehrt. Sein erstes Engagement in Andalusien hatte dreieinhalb Jahre gedauert. (sda)

14:00 Uhr

30. Januar

Livio Hiltbrand ist Junioren-Weltmeister

Die Junioren-WM in Frankreich beginnt aus Schweizer Sicht perfekt. Livio Hiltbrand gewinnt in der Abfahrt die Goldmedaille. Bei den Frauen sichert sich Malorie Blanc Abfahrts-Silber.

Der 20-jährige Berner Oberländer Hiltbrand, der im letzten Sommer die Ausbildung zum Maurer abgeschlossen hat, triumphierte auf der Piste in Portes du Soleil mit 0,35 Sekunden Vorsprung vor dem Italiener Gregorio Bernard. Dritter wurde dessen Landsmann Max Perathoner. Mit dem Zuger Lenz Hächler (4. Platz), dem fünf Hundertstel zu Bronze fehlten, und dem Schwyzer Philipp Kälin (6.) klassierten sich zwei weitere Schweizer in den ersten zehn.

Hiltbrand sorgte bereits vor Jahresfrist bei den Nachwuchs-Titelkämpfen für Aufsehen. Nach Abfahrts-Bronze gewann der Berner Oberländer in St. Anton im Super-G die Goldmedaille, Lenz Hächler machte damals mit drei Hundertsteln Rückstand den Schweizer Doppelsieg perfekt.

Letzter Schweizer Abfahrts-Weltmeister bei den Junioren war Alexis Monney. Der mittlerweile im Weltcup etablierte Westschweizer triumphierte 2020 im norwegischen Narvik.

In der Frauen-Abfahrt durfte Malorie Blanc lange vom WM-Titel träumen. Die 20-jährige Walliserin übernahm mit Startnummer 8 die deutliche Führung. Überflügelt wurde sie am Ende noch von der mit Nummer 30 gestarteten Victoria Olivier. Die Österreicherin war um die Winzigkeit von einem Hundertstel schneller als Blanc. Die Bernerin Laura Huber wurde Fünfte, die letztjährige Junioren-Abfahrts-Weltmeisterin Stefanie Grob musste sich mit dem 12. Platz begnügen. (sda)

17:42 Uhr

29. Januar

Red Bull darf Rad-Team Bora-hansgrohe übernehmen

Der Weg für eine Übernahme des deutschen Top-Radrennstalls Bora-hansgrohe durch den Konzern Red Bull ist frei. Die österreichische Wettbewerbsbehörde hatte nach Auskunft des Teams keine Einwände, dass der Getränkekonzern 51 Prozent des Teams übernimmt. Bis zum 26. Januar hätte Einspruch erhoben werden können. Weitere Details der Partnerschaft sollen im Laufe der Saison erfolgen.

Fährt der Deutsche Emanuel Buchmann bald für Red Bull?
Bild: Valentin Flauraud/Keystone

«Mit der heutigen Entscheidung haben wir eine wichtige Hürde genommen. Jetzt steht das Fundament unserer Partnerschaft mit Red Bull ganz offiziell. Das ist das grüne Licht, auf das wir gewartet haben», sagte Teamchef Ralph Denk am Montag. Man nehme sich nun Formalitäten und die einzelnen Bausteine der Zusammenarbeit vor. Diesen Schritt werde man mit der nötigen Ruhe angehen. (dpa)

13:38 Uhr

29. Januar

Golubic übersteht erste Runde in Hua Hin

Viktorija Golubic (WTA 71) startet beim WTA-250-Turnier im thailändischen Hua Hin mit einem souveränen Sieg. Sie gewinnt gegen die Brasilianerin Laura Pigossi (WTA 114) 6:1, 6:2.

Viktorija Golubic ist in Hua Hin eine Runde weiter.
Bild: Bild: Virginie Bouyer/Freshfocus

Die 31-jährige Zürcherin profitierte von der Serviceschwäche ihrer Gegnerin, die nur eines ihrer sieben Aufschlagspiele durchbrachte, und verwertete nach 1:15 Stunden ihren ersten Matchball. Die beiden Spielerinnen waren sich davor noch nie auf der WTA-Tour gegenübergestanden. In der zweiten Runde in Hua Hin trifft die Schweizerin auf die heimische Thasaporn Naklo (WTA 406) oder die Kasachin Julia Putinzewa (WTA 70). (sda)

12:23 Uhr

29. Januar

Keine Frauen-Rennen in Garmisch

Die zwei Speed-Rennen der Frauen in Garmisch-Partenkirchen können nicht stattfinden. Wegen der hohen Temperaturen und der daraus resultierenden schlechten Schneequalität können weder die Abfahrt am 3. Februar noch der Super-G tags darauf durchgeführt werden.

Die FIS ist bei der Suche nach einem möglichen Ausweichort nicht rechtzeitig fündig geworden. Für die Speed-Spezialistinnen geht es ab Freitag, 16. Februar, mit dem Weltcup in Crans-Montana weiter. Im Austragungsort der WM 2027 stehen zwei Abfahrten und ein Super-G auf dem Programm. (sda)

08:23 Uhr

29, Januar

Schuhrandprellung bei Michelle Gisin

Michelle Gisin fällt vorübergehend aus. Die 30-Jährige hat sich am Freitag beim Sturz in der Abfahrt von Cortina eine Schuhrandprellung zugezogen. Eine schmerzhafte Verletzung, bei der sich ein Bluterguss an der Stelle vom oberen Rand des Skischuhs bildet.

Die Engelbergerin liess verlauten, sie sei «sehr glimpflich» davongekommen. «Der Aufprall in die Netze war durch die hohe Geschwindigkeit sehr stark und ich hatte grosses Glück, dass alle Schutzsysteme sehr gut funktionierten.» Nun soll die Lage von Woche zu Woche neu beurteilt werden. (sda)

23:09 Uhr

28. Januar

Sommer hält Penalty bei Sieg von Inter

Inter Mailand hat dank einem 1:0-Auswärtssieg gegen Fiorentina wieder die Tabellenführung in der Serie A übernommen. Der Schweizer Goalie Yann Sommer blieb im 21. Meisterschaftsspiel in dieser Saison zum 13. Mal ungeschlagen. In der 76. Minute parierte er einen schwach geschossenen Penalty von Nicolas Gonzalez.

Inter spielt dank Yann Sommer erneut zu null.
Bild: Bild: Massimo Paolone/AP

Den Siegtreffer der Gäste schoss Lautaro Martinez per Kopf (14.). Inter führt die Rangliste einen Punkt vor Juventus an und hat erst noch eine Partie weniger ausgetragen. Die Turiner kamen am Samstag zu Hause gegen Empoli nicht über ein 1:1 hinaus. (sda)

22:22 Uhr

28. Januar

Biels Premiere, auch dank Brunner

Der EHC Biel feiert einen wichtigen Sieg im Kampf um einen direkten Platz in den Playoffs. Die Seeländer schlagen die SCL Tigers am Sonntagabend 4:2. Lange brauchte Damien Brunner jedenfalls nicht, ehe er den EHC Biel gegen die SCL Tigers in Führung schiessen konnte. Nur kurz zuvor war bekannt geworden, dass der 37-jährige Stürmer, über dessen Zukunft zuletzt spekuliert worden war, auch in der kommenden Saison in Biel spielen wird.

Damien Brunner (links) hat mehrere Gründe zum Jubeln.
Bild: Bild: Marcel Bieri/Keystone

Auf Brunners Treffer nach 98 Sekunden liess Jérémie Bärtschi nach knapp fünf Minuten ein weiteres Tor folgen, und als Gaëtan Haas kurz nach Spielhälfte auf 3:0 stellte, schien die Mannschaft von Petri Matikainen auf einen problemlosen ersten Sieg gegen die Langnauer zuzusteuern.Doch die Emmentaler steckten nicht auf und fanden dank Oskars Lapinskis zurück in die Partie, mussten aber wieder einmal als Verlierer vom Eis. (sda)

21:59 Uhr

28. Januar

Gremaud und Tanno auf dem Podest

Die Schweizer Ski-Freestylerinnen brillierten an den X-Games in Aspen im Slopestyle. Die Freiburger Olympiasiegerin und Weltmeisterin Mathilde Gremaud gewann in dieser Disziplin zum dritten Mal in Folge am prestigeträchtigen Event im US-Bundesstaat Colorado die Silbermedaille, die Bündnerin Giulia Tanno holte Bronze.

Mathilde Gremaud holt sich Silber bei den X-Games.
Bild: Bild: Mayk Wendt/Keystone

Sarah Höfflin wurde Fünfte. Eine Klasse für sich war die Französin Tess Ledeux, die zuvor schon im Big Air triumphiert hatte. Gremaud dagegen war es im Big Air alles andere als rund gelaufen. Die bald 24-Jährige konnte drei ihrer vier Sprünge nicht stehen und klassierte sich nach dem Sturzfestival unter sechs Teilnehmerinnen als Letzte. (sda)

20:03 Uhr

28. Januar

Handball: Frankreich zum vierten Mal Europameister

Olympiasieger Frankreich ist zum vierten Mal nach 2006, 2010 und 2014 Europameister im Handball. Das Team von Trainer Guillaume Gille setzt sich in Köln in einem packenden Final gegen Weltmeister Dänemark 33:31 nach Verlängerung durch.

Dieser Final verdiente eine Verlängerung. Die maximale Differenz betrug drei Treffer, als die Dänen in der 35. Minute 17:14 in Führung gingen. Nach dem 22:23 der Franzosen (51.) vermochte sich keines der beiden Teams bis zur zweiten Hälfte der Verlängerung mit mehr als einem Tor abzusetzen. Nach dem Ende der regulären Spielzeit stand es 27:27, nach 65 Minuten 29:29. In der Folge zogen die Franzosen auf 31:29 davon.

Frankreich ist Europameister.
Bild: Bild: Martin Meissner/AP

Das letztendlich entscheidende 32:30 schoss Elohim Prandi 31 Sekunden vor Schluss. Das passte, denn dank eben diesem Prandi stand die Equipe Tricolore überhaupt im Final. Der 25-jährige Aufbauer schaffte im Halbfinal gegen Schweden das Kunststück, nach dem Ende der 60 Minuten beim Stand von 26:27 gegen eine Sechs-Mann-Mauer einen Freiwurf zu verwandeln. (sda)

19:28 Uhr

28. Januar

Simon Ehammer siegt in Aubière

Simon Ehammer hat mit 6242 Punkten zum dritten Mal den Siebenkampf im französischen Aubière gewonnen. Am zweiten Tag überzeugte der Schweizer Rekordhalter zunächst mit 7,71 Sekunden über 60 m Hürden und 5,21 m im Stabhochsprung, ehe er im abschliessenden Lauf über 1000 m in 2:49,78 Minuten eine persönliche Bestzeit aufstellte.

Ehammer distanzierte den Franzosen Makenson Gletty um zwölf Punkte. Auf dieser Leistung kann der 23-jährige Appenzeller im Hinblick auf die Hallen-WM in Glasgow vom 1. bis 3. März aufbauen. (sda)

18:58 Uhr

28. Januar

St. Gallen verliert erstmals daheim, GC und Luzern gewinnen

Nach 11 Heimsiegen in Folge verliert der FC St. Gallen vor eigenem Anhang gegen Lugano mit 1:4 und bleibt somit als erster Verfolger fünf Punkte hinter den Young Boys. GC und Luzern gewinnen nach Rückstand daheim mit 2:1.

Eine frühe und sehr unglückliche Rote Karte gegen Captain Lukas Görtler stand am Ursprung der ersten Heimniederlage der St. Galler seit dem letzten Mai. Die Luganesi sorgten mit Toren in den letzten 20 Minuten durch Zan Celar (2) und Uran Bislimi für den Unterschied.

Der FC St.Gallen muss sich geschlagen geben.
Bild: Bild: Freshfocus/Carsten Harz

Im 284. Zürcher Derby dominierte jede Mannschaft eine Halbzeit, der FC Zürich die erste, die Grasshoppers die zweite. Der FCZ ging durch einen schönen Weitschuss von Bledian Krasniqi in der 20. Minute in Führung. Dorian Babunski (72.) und Pascal Schürpf (95.) sorgten für den Sieg der Hoppers. Der FCZ holte aus den letzten fünf Spielen nur zwei Punkte.

Ein Befreiungsschlag nach zuletzt vier sieglosen Spielen gelang dem FC Luzern. Dieser kam überraschend, weil die Innerschweizer beim 2:1 gegen Lausanne-Sport zu zehnt einen 0:1-Pausenrückstand korrigieren mussten. Pius Dorn (62.) und Severin Ottiger (90.) machten den frühen Platzverweis gegen Teamkollege Nicky Beloko vergessen. (sda)

18:52 Uhr

28. Januar

Tennis: Leandro Riedi triumphiert auch in Belgien

Zwei Wochen nach dem Triumph in Oeiras gewann Leandro Riedi (ATP 250) auch das ATP-Challenger-Turnier im belgischen Louvain-La-Neuve. Der Zürcher setzte sich einen Tag nach seinem 22. Geburtstag im Final gegen den in der Weltrangliste deutlich besser klassierten Kroaten Borna Coric (ATP 40) 7:5, 6:2 durch.

Leandro Riedi siegt in Belgien.
Bild: Bild: Imago/Conor Molloy

Insgesamt war es für Riedi der vierte Turniersieg auf dieser Stufe. Im Ranking wird er am Montag auf Platz 175 erscheinen. Seine gute Form will er am nächsten Freitag und Samstag auch im Davis Cup in Groningen gegen die Niederlande unter Beweis stellen. (sda)

17:33 Uhr

28. Januar

Deutschland verpasst EM-Bronze

Gastgeber Deutschland verpasst an der EM-Endrunde die Bronzemedaille und damit das direkte Ticket für die Olympischen Spiele im kommenden Sommer in Paris. Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason unterlag im Spiel um Rang 3 den als Titelverteidiger angetretenen Schweden 31:34.

Schweden holt sich Bronze.
Bild: Bild: Federico Gambarini/dpa

Die Deutschen verloren die Partie in der ersten Halbzeit, lagen zur Pause 12:18 zurück. Danach drehten sie zwar auf und kamen in der 54. Minute bis auf ein Tor (29:30) heran, letztendlich wog die Hypothek aber zu schwer. Matchwinner der Skandinavier war Torhüter Andreas Palicka, der mit 19 Paraden eine Abwehrquote von sensationellen 45 Prozent erreichte. Der Schwede Felix Claar und der Deutsche Renars Uscins waren je achtmal erfolgreich. (sda)

16:01 Uhr

28. Januar

Ballet folgt Nsame nach Como

Nach Jean-Pierre Nsame holt der ambitionierte italienische Zweitligist Como eine weitere Offensivkraft aus der Super League. Der 22-jährige Flügelspieler Samuel Ballet wechselt vom FC Winterthur zum Vierten der italienischen Serie B.

Samuel Ballet (Mitte) wird künftig auch in Como spielen.
Bild: Bild: Claudio Thoma/freshfocus

Ballet empfahl sich in den letzten drei Jahren in Winterthur für Aufgaben im Ausland. Der in Bern geborene kamerunisch-schweizerische Doppelbürger bestritt 57 Spiele in der Challenge League und 38 in der Super League. Inoffizieller Cheftrainer in Como ist der frühere spanische Welt- und Europameister Cesc Fabregas, der noch nicht über das nötige Trainerdiplom verfügt. (sda)

15:58 Uhr

28. Januar

Ski Nordisch: Beda Klee läuft in die Top Ten

Beda Klee beendete beim Weltcup im Goms das Rennen über 20 km Skating mit Massenstart im 9. Rang. Der Toggenburger büsste auf den Norweger Johannes Hösflot Klaebo, der den 74. Weltcupsieg feierte, 18 Sekunden ein.

Beda Klee war bester Schweizer in Goms.
Bild: Jean-Christophe Bott/Keystone

Der 27-jährige Klee lief diese Saison schon zum siebenten Mal in die Top 10. Zuvor hatte er dies noch nie geschafft. Der Fünftklassierte der Tour de Ski passierte die 15-km-Marke noch als Führender. Danach sorgten die Norweger mit Angriffen in der letzten Runde für eine Zäsur. Dabei setzten sich Klaebo und Simen Hegstad Krüger entscheidend ab. (sda)

15:56 Uhr

28. jANUAR

Fiva muss sich nur dem Weltmeister beugen

Der 37-jährige Alex Fiva schaffte beim Skicross-Welt in St. Moritz einen tollen 2. Rang. Der Olympia-Zweite und Weltmeister aus dem Jahr 2021 muss sich einzig von Simone Deromedis bezwingen lassen.

Alex Fiva wird Zweiter.
Bild: Bild: Mayk Wendt/AP

Der Weltmeister aus Italien stand erstmals zuoberst auf dem Weltcup-Podest. Der Bündner Fiva, der nach auskuriertem Kreuzbandriss und einjähriger Pause diese Saison auf die Rennpiste zurückgekehrt war, hatte bereits am vergangenen Wochenende in Nakiska in Kanada einen Podestplatz herausgefahren. (sda)

13:46 Uhr

28. JANUAR

Fanny Smith winkt vom Podest

Fanny Smith hat in St. Moritz beim Skicross-Weltcup ihren 32. Weltcupsieg knapp verpasst. Die 31-jährige Waadtländerin musste sich einzig von der Kanadiern Marielle Thompson bezwingen lassen.

Fanny Smith (links) fährt auf das heimische Podest.
Bild: Mayk Wendt/Keystone

Im Final tauchte überraschend auch die 23-jährige Saskja Lack auf. Die Winterthurerin musste mit Platz 4 vorliebnehmen. (sda)

10:21 Uhr

28. Januar

Fähndrich läuft im Massenstart-Rennen aufs Podest

Was Nadine Fähndrich am Samstag im Sprint beim Weltcup im Goms nicht geschafft hat, gelingt ihr am Sonntag überraschend über 20 km Skating mit Massenstart. Die Luzernerin wird hinter Jessie Diggins und Frida Karlsson Dritte.

Nadine Fähndrich wird Dritte.
Bild: Bild: Jean-Christophe Bott/AP

Die Schweizer Team-Leaderin läuft zum zehnten Mal in ihrer Karriere auf ein Weltcup-Podest - den Team-Sprint nicht mit eingerechnet. (sda)

23:15 Uhr

27. Januar

National League: Siege für das Top-Trio

In der National League ziehen die ZSC Lions und Fribourg-Gottéron weiter einsam ihre Kreise. Während sich die Zürcher 5:2 gegen Meister Genève-Servette durchsetzten, gewannen die Freiburger in Davos 5:3.

Dahinter rettete sich der EV Zug im Gotthardderby gegen Ambri-Piotta dank eines späten Treffers von Dario Simion (59.) in die Verlängerung, nachdem die Leventiner die Partie mit zwei Treffern im dritten Drittel zu ihren Gunsten gewendet hatten. Lino Martschini traf dann als Einziger im Penaltyschiessen und sicherte dem EVZ den Sieg.

Torhüter Leonardo Genoni glänzte nicht nur beim Penaltyschiessen, sondern auch mit einem Assist.
Bild: Bild: Martin Meienberger/freshfocus

Lugano feierte im vierten Duell gegen Lausanne den ersten Sieg in dieser Saison. Mario Kempe gelang im sechsten Spiel für die Luganesi der erste Treffer im wegweisenden zweiten Drittel mit drei Tessiner Toren.

Auch Rapperswil-Jona gegen Bern und Ajoie gegen Kloten mussten am Samstag Überzeit leisten. Die Lakers lagen gegen den SCB zweimal in Führung, mussten sich aber im Penaltyschiessen geschlagen geben. Benjamin Baumgartner traf als Einziger. Kloten verspielte im Duell Letzter gegen Zweitletzter zwar eine 2:0-Führung. Dank Axel Simic’ Tor fünf Sekunden vor Ablauf der Verlängerung sicherten sich die Zürcher Unterländer im letzten Spiel unter Interimstrainer Larry Mitchell immerhin den zweiten Punkt. (sda)

23:03 Uhr

27. Januar

Denis Zakaria sieht Rot

Monacos Denis Zakaria sah im Ligue-1-Match in Marseille die Gelb-Rote Karte. Der Schweizer Internationale wurde zuerst für Reklamieren verwarnt und dann in der 87. Minute in zweites Mal für ein Foul.

Zakaria muss mit Rot vom Platz.
Bild: Bild: Daniel Cole/AP

Das Spiel, in dem Ulisses Garcia sein Heimdebüt für Marseille feierte und Philipp Köhn das Tor von Monaco hütete, endete 2:2. (sda)

22:59 Uhr

27. JANUAR

Basel - Young Boys: Ein Basler Coup zum richtigen Zeitpunkt

Der FC Basel verdient sich einen Prestigesieg. Erstmals seit dreieinhalb Jahren gewinnt er ein Spiel gegen die Young Boys. Neuzugang Benjamin Kololli trifft zum 1:0-Heimsieg.

Der FC Basel hat die Gunst der Stunde genutzt, um endlich wieder einmal gegen die Young Boys ein Ausrufezeichen zu setzen. 15 Mal in Folge hatte der einstige Serienmeister gegen seinen Nachfolger als Dominator des Schweizer Fussballs nicht mehr gewonnen und die eine oder andere sehr schmerzhafte Niederlage kassiert. Am Samstagabend passte es aber für den FCB. (sda)

22:24 Uhr

27. JANUAR

Barca in der Krise – Xavi kündigt Rückzug an

Die Probleme beim spanischen Fussball-Meister FC Barcelona wachsen sich immer mehr zu einer Krise aus - und Trainer Xavi wird den Verein am Saisonende verlassen. Drei Tage nach dem Pokal-K.o. blieben die Katalanen bei der 3:5 (0:1)-Pleite gegen den FC Villarreal trotz eines Tores von Nationalmannschafts-Kapitän Ilkay Gündogan zum dritten Mal in den vergangenen fünf Pflichtspielen sieglos. Bei der anschliessenden Pressekonferenz kündigte Vereinsikone Xavi (44) an, dem Klub am Saisonende den Rücken zu kehren.

«Am 30. Juni werde ich den Verein verlassen, das ist eine Entscheidung, die ich mit dem Präsidenten, mit dem Staff getroffen habe», sagte der frühere Mittelfeldstar, der seinen Herzensverein im Herbst 2021 als Trainer übernahm und noch einen Vertrag bis 2025 besitzt. (dpa)

20:25 Uhr

27. JANUAR

Super League: Servette - Yverdon mit 1:0 - Winterthur mit zweiten Auswärtssieg

Servette wird für das lange Anrennen daheim gegen Yverdon spät belohnt. In der 79. Minute gelingt Dereck Kutesa der 1:0-Siegtreffer.

Servette kam damit zum ersten Sieg nach vier Unentschieden in Folge und baute seine Serie der Ungeschlagenheit auf 13 Partien aus.

Der FC Winterthur kommt zum zweiten Auswärtssieg der Saison. Genau fünf Monate nach dem Erfolg bei Lausanne-Sport gewinnt das Team von Patrick Rahmen diesmal bei Lausanne-Ouchy mit 3:1. (sda)

18:35 Uhr

27. Januar

Keine Weltcup-Abfahrten in Chamonix

Der Kalender im Weltcup der Männer erfährt nach den zahlreichen Absagen zu Beginn des Winters eine weitere Änderung. Die zwei am kommenden Freitag und Samstag in Chamonix geplanten Abfahrten müssen abgesagt werden.

Die anhaltend hohen Temperaturen lassen die Präparierung einer renntüchtigen Piste nicht zu. Der Slalom dagegen, der am Sonntag in der Station in Hochsavoyen vorgesehen ist, soll stattfinden. Wo die zwei Abfahrten nachgeholt werden, steht noch nicht fest. Die Verantwortlichen der FIS sondieren derzeit mögliche Lösungen. (sda)

17:39 Uhr

27. Januar

Skiflug-WM: Deschwanden mit Rekordweite

Gregor Deschwanden springt am zweiten Tag der Skiflug-Weltmeisterschaften in Bad Mitterndorf allen davon. Dem Zentralschweizer gelingt mit einem Flug auf 235,5 m eine persönliche Rekordweite. Zum neuen König der Lüfte kürte sich am Kulm der Einheimische Stefan Kraft. Der 30-jährige Österreicher überflügelte mit einem Flug auf 228 m den nach dem ersten Tag führenden Slowenen Timi Zajc, der bereits nach 209 m landete und noch hinter den Deutschen Andreas Wellinger auf Platz 3 zurückfiel.

Ein vierter Durchgang fand witterungsbedingt nicht mehr statt, da der Start wegen des Windes mehrere Male verschoben werden musste und es ohne Flutlicht zu dunkel für eine Fortsetzung des Wettkampfs war. Die Tagesbestweite gelang aus Schweizer Sicht höchst erfreulich Gregor Deschwanden. Der Luzerner, dessen Bestmarke zuvor bei 231 m lag, verbesserte sich damit noch um neun Positionen in den 17. Schlussrang. (sda)

15:25 Uhr

27. Januar

Schockdiagnose: Kreuzbandriss für Hählen

Joana Hählen musste ihre Fahrt bei der Abfahrt in Cortina d'Ampezzo abbrechen. Der Grund dafür war ein bitterer. Untersuchungen förderten einen Kreuzbandriss im rechten Knie zutage.

Die gleiche Verletzung hatte die Berner Oberländerin schon einmal, im Sommer 2014 im Trainingslager in Argentinien, im linken Knie erlitten. (sda)

13:59 Uhr

27. Januar

Schweden-Protest an Handball-EM abgelehnt

Die Europäische Handballföderation (EHF) hat den Protest Schwedens nach der Niederlage im EM-Halbfinale gegen Frankreich abgelehnt. Das teilte die EHF am Samstag mit. Der Europameister von 2022 hatte nach der Partie am Freitagabend (30:34 n.V.) Einspruch gegen die Wertung des Spiels eingelegt.

Der Protest habe sich laut EHF «auf die Nichtverwendung des Video Review (VR) zur Überprüfung des letzten Freiwurfs für Frankreich in der 60. Minute des Spiels» bezogen. Nach «einer sorgfältigen Bewertung» der Situation sei die Disziplinarkommission zu dem Entschluss gekommen, dass es im Ermessen der Schiedsrichter liege und «nicht verpflichtend» sei, die VR-Technologie einzusetzen. (sid)

11:25 Uhr

27. Januar

Sabalenka überlegen zum zweiten Triumph

Die Siegerin am Australian Open heisst gleich wie im letzten Jahr: Die Weltnummer 2 aus Belarus Aryna Sabalenka gewinnt den Final gegen die Chinesin Zheng Qinwen 6:3, 6:2 und feiert ihren zweiten Grand-Slam-Titel.

Die 25-jährige Sabalenka kam noch überlegener zum Sieg als im letzten Jahr und gab im gesamten Turnier keinen Satz ab. Auch gegen die als Nummer 12 gesetzte Zheng, die am Montag erstmals in die Top Ten vorstossen wird, brauchte sie nur 1:16 Stunden zum Sieg. Einzig im letzten Aufschlagspiel tat sich Sabalenka schwer und konnte erst ihren fünften Matchball nutzen. (sda)

22:46 Uhr

26. Januar

National League: Bern kann doch noch gewinnen

Bern kehrt nach vier Niederlagen zum Siegen zurück, auch Topteams ZSC Lions und Fribourg-Gottéron gewinnen. Die Mutzen fanden ausgerechnet gegen das formstarke Davos nach vier Niederlagen mit 4:2 zum Siegen zurück. Auch den ZSC Lions gelang nach dem 2:1 gegen die Rapperswil-Jona Lakers am Dienstag der zweite Sieg in dieser Woche, nachdem sie von den vorangegangenen sechs Partien bloss eine gewonnen hatten. Sie siegten mit 4:1 gegen Biel.

Fribourg feierte mit dem 3:2 gegen die Rapperswil-Jona Lakers den 17. Sieg im 21. Heimspiel in dieser Saison. Letztmals hat Gottéron am 28. Oktober zu Hause nicht gepunktet - 1:3 gegen die ZSC Lions. Seit Donnerstag ist bekannt, dass Larry Mitchell nach dieser Woche von Stefan Mair als Cheftrainer von Kloten abgelöst wird und «nur» noch Sportchef ist. Allerdings hat der Kanadier die Zürcher Unterländer nach acht Niederlagen in Folge wieder in die Erfolgsspur zurückgebracht.

Nach den beiden Siegen am vergangenen Wochenende gegen die ZSC Lions (jeweils 3:1) setzte sich Kloten nun auch gegen den Tabellen-Dritten Zug durch, und zwar 5:4 nach Verlängerung. Im Duell zwischen Lausanne und Ajoie siegten die Waadtländer mit 4:2. Auch das vierte Tessiner Derby in der laufenden Meisterschaft entschied das Heimteam zu seinen Gunsten - Ambri-Piotta besiegte Lugano 2:1 nach Verlängerung. Die SCL Tigers bezwangen Titelverteidiger Genève-Servette im vierten Saisonduell zum dritten Mal. (sda)

22:14 Uhr

26. Januar

Handball: Frankreich und Dänemark spielen um den EM-Titel

Deutschlands Handballer verpassen an der Heim-EM den Einzug in den Final vom Sonntag trotz einer guten Leistung. Die Deutschen unterliegen dem Weltmeister Dänemark in Köln 26:29. Diese spielen einmal mehr gegen Frankreich um einen Titel.

Während sich Dänemark souverän durchsetzte, benötigte Frankreich in seinem Halbfinal gegen Schweden (35:32 n.V.) ein kleines Wunder, um wie schon bei der letzten WM und bei den vergangenen zwei Olympischen Spielen im Final gegen Dänemark, um den Titel zu spielen.

Die schwedischen Titelverteidiger machten gegen Frankreich ein 11:17-Pausenrückstand wett und führten etwas mehr als eine Minute vor Schluss 27:25. Kurz darauf verpasste Gottfridsson durch einen technischen Fehler das 28:26 und damit die endgültige Entscheidung. Die Franzosen kamen nach der Schlusssirene so noch zu einem Freiwurf.

In der Regel ist ein solcher eine aussichtslose Sache, doch brachte Elohim Prandi den Wurf trotz der Sechs-Mann-Mauer tatsächlich im Tor unter. In der Verlängerung zog die Equipe Tricolore auf 30:27 davon und liess nichts mehr anbrennen. Nach dem Spiel reichte der schwedische Handballverband einen Protest ein. Denn beim Freiwurf konnte man zur Erkenntnis kommen, dass Prandis Fuss sich zu früh vom Boden löste und der Treffer somit irregulär war. (sda/sid)

17:39 Uhr

26. JANUAR

Jean-Pierre Nsame verlässt YB Richtung Italien

Jean-Pierre Nsame verlässt die Young Boys und wechselt per sofort zum italienischen Zweitligisten Como.

Mit dem zuletzt unzufriedenen Nsame verliert YB eine Klub-Ikone. Der Kamerun schoss in 242 Spielen mit den Bernern 140 Tore. Er wurde fünfmal Meister, zweimal Cupsieger und dreimal Torschützenkönig der Super League. (sda)

16:56 Uhr

26. JANUAR

Schweizer Mixed-Staffeln ohne Exploit

Die Schweizer Mixed-Staffeln verpassten am Heim-Weltcup im Goms im Rennen über 4x5 km einen Exploit. Das Team mit Cyril Fähndrich, Anja Weber, Beda Klee und Nadine Fähndrich belegte den 6. Platz, 5,8 Sekunden dahinter folgte Schweiz 2 mit Jonas Baumann, Marina Kälin, Valerio Grand und Alina Meier.

Der Rückstand auf das schwedische Siegerteam betrug mehr als eineinhalb Minuten. Im 2. Rang klassierte sich die zweite Equipe aus Schweden vor Norwegen 1. Hinter dem Top-Trio klaffte eine grössere Lücke.

Am Samstag steht im Walliser Hochtal ein Sprint auf dem Programm, am Sonntag die Massenstartrennen über 20 km. (sda)

16:18 Uhr

26. JANUAR

Keine Schweizer Höhenflüge an der Skiflug-WM

Die Schweizer können bei den Skiflug-Weltmeisterschaften in der ersten Hälfte des Pensums im österreichischen Bad Mitterndorf nicht mit den Besten mithalten. Gregor Deschwanden belegt nach zwei Sprüngen Platz 26, Simon Amman Platz 28.

Die anderen beiden gestarteten Schweizer, Remo Imhof (31.) und Sandro Hauswirth (32.), schafften im ersten Durchgang den für das Weiterkommen nötigen Sprung unter die Top 30 knapp nicht. Der weiteste Sprung des Schweizer Quartetts gelang Deschwanden im zweiten Durchgang mit 200,5 Metern.

In Führung befindet sich zur Halbzeit der Slowene Timi Zajc, der vor 7800 Zuschauern auf 228,5 und 227 Meter kam. Der österreichische Weltcupführende Stefan Kraft (225,5 und 219 Meter) und der Norweger Johann Andre Forfang (219,5 und 220 Meter) belegen derzeit die weiteren Podestplätze. Um die Medaillen geht es am Samstagnachmittag mit den Durchgängen drei und vier. (sda)

15:10 Uhr

26. JANUAR

WM-Silber für Natalie Maag im Rennrodeln

Natalie Maag sorgt an den Weltmeisterschaften in Altenberg in Sachsen für einen Exploit. Die Zürcher Oberländerin wird im Sprint-Wettkampf Zweite.

Lediglich ein Hauch fehlte, und die 26-jährige Maag hätte sogar Gold gewonnen. Auf die nunmehr vierfache Weltmeisterin Julia Taubitz aus Deutschland büsste sie lediglich 72 Tausendstelsekunden ein. Mit dem Medaillengewinn gelang Maag die erhoffte Steigerung. Sie wolle mehr, hatte sie vor Beginn der Saison gesagt. In den vergangenen zwei Wintern hatte sie sich in den ersten zehn etabliert, ohne allerdings zu den Allerbesten zu gehören.

Die Steigerung gelang wohl auch dank Umstellungen in der Vorbereitung, die sie im Gegensatz zu den letzten Jahren wieder vermehrt in der Schweiz absolvierte. Sie blieb zwar als «Gast» Teil des deutschen Teams, arbeitete zweimal pro Woche aber mit der Schweizer Leichtathletik-Trainerin Daniela Mühlebach in der Heimat an ihrer Physis. Hintergrund der Anpassung war das angestrebte Ausmerzen ihrer grössten Schwäche, jene bei den Starts. (sda)

14:40 Uhr

26. JANUAR

Kobel fehlt Dortmund wohl im Revierderby

Borussia Dortmund muss am Sonntag im Bundesliga-Heimspiel gegen Bochum voraussichtlich ohne Stammgoalie Gregor Kobel auskommen. Der 26-jährige Zürcher fehlte wie Julian Brandt in den letzten Tagen vor dem Revierderby krankheitsbedingt. «Sie konnten die letzten Tage nicht trainieren und sind definitiv fraglich für das Wochenende», äusserte sich BVB-Trainer Edin Terzic zu den beiden Schlüsselspielern. (sda)

14:14 Uhr

26. JANUAR

Natispielerin Alayah Pilgrim wechselt zur Roma

Alayah Pilgrim verlässt den FC Zürich und schliesst sich per sofort der AS Roma an. Die 20-jährige Aargauerin trägt beim italienischen Meister neu die Rückennummer 17. Auf Instagram wird die Offensivspielerin in einem Video vorgestellt.

Pilgrim war im Sommer 2022 vom FC Basel zum FC Zürich gewechselt. Für den FCZ erzielte sie in 48 Pflichtspiele 20 Tore und gab acht Assists. Mit den Zürcherinnen feierte sie im letzten Sommer den Gewinn des Doubles. Im Herbst debütierte sie für das Schweizer Nationalteam. In sechs Länderspielen erzielte sie ein Tor. Nun macht Pilgrim mit dem Wechsel ins Ausland einen grossen Schritt. Bei der AS Roma trifft sie mit Eseosa Aigbogun auf eine weitere Schweizer Nationalspielerin. (rg)

14:08 Uhr

26. JANUAR

Medwedew folgt Sinner in den Final

Daniil Medwedew folgt Jannik Sinner in den Final des Australian Open. Die Weltnummer 3 aus Russland gewinnt gegen den Deutschen Alexander Zverev 5:7, 3:6, 7:6 (7:4), 7:6 (7:5), 6:3.

Medwedew gelang, was Novak Djokovic nicht geschafft hatte. Er wendete das Blatt gegen den Weltranglisten-Sechsten Zverev nach einem 0:2-Satzrückstand. Für den Russen ist es der dritte Final in Melbourne, die ersten beiden hat er gegen Djokovic und Rafael Nadal verloren. (sda)

13:34 Uhr

26. JANUAR

Koblet und Sophie Hediger winken vom Podest

Das Schweizer Team im Snowboardcross setzt beim Heimweltcup in St. Moritz zum Höhenflug an. Sophie Hediger fährt als Zweite ebenso aufs Podest wie Kalle Koblet, der ebenfalls Zweiter wird.

Die 25-jährige Sophie Hediger stand in ihrem 30. Weltcuprennen erstmals überhaupt im Endlauf der Top 4. Die Olympia-19. von Peking stiess im Final von Platz 4 sogar an die Spitze vor, wurde zum Schluss aber noch Eva Adamczykova abgefangen. Die Tschechin holte sich bei ihrer Rückkehr in den Weltcup gleich den Sieg - den 19. insgesamt.

Sina Siegenthaler, die im Dezember in Italien das zuvor letzte Weltcuprennen im Snowboardcross gewonnen hatte, schied in den Halbfinals bei einem Überholmanöver durch Sturz aus. Im kleinen Final belegte die Emmentalerin Platz 2 und wurde somit im 6. Rang klassiert.

Auch der zweifache Olympiateilnehmer Koblet ist kein Schnellstarter. Er fand jedoch in allen vier Heats ab Achtelfinal noch einen Weg in die vorderen Positionen. Im Final war einzig der Kanadier Eliot Grondin schneller. Koblet stand zum insgesamt fünften Mal auf dem Weltcuppodest - vergangenen März in der Sierra Nevada liess sich der 26-jährige Winterthurer sogar als Sieger feiern.

Die Rennen in St. Moritz dienten als auch als Hauptprobe für die Freestyle-WM 2025 im Engadin. (sda)

12:15 Uhr

26. JANUAR

Virusinfektion beeinträchtigt Aegerters Saisonvorbereitung

Dominique Aegerter wird in der Vorbereitung auf die neue Superbike-WM-Saison von der Gesundheit ausgebremst. Der Berner musste die ersten offiziellen Testfahren in Spanien auslassen, nachdem bei seiner Ankunft in Jerez eine Virusinfektion diagnostiziert worden war

«Ich werde auch die zweitägigen Tests nächste Woche in Portimão verpassen und stattdessen dem ärztlichen Rat folgen, nach Hause in die Schweiz zurückzukehren», schrieb Aegerter auf Instagram. Dort werde er sich voll auf seine Genesung konzentrieren, bevor die Saison in einem Monat in Australien beginnt.

Der frühere Moto-2-Fahrer steht vor seinem zweiten Jahr in der Superbike-WM, nachdem er seine Debüt-Saison in der Königsklasse der seriennahen Töffs mit zwei Podestplätzen abgeschlossen hatte. (sda)

12:01 Uhr

26. JANUAR

Israeli Bar verlässt Zürich in Richtung Ukraine

Nach nur einem halben Jahr verlässt Arad Bar den FC Zürich wieder. Der 23-jährige Mittelfeldspieler aus Israel wechselt per sofort in die Ukraine zu Tscherkassy. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten die beiden Klubs Stillschweigen.

Bar war im letzten Sommer aus seiner Heimat zum FCZ gestossen, der ihn mit einem Dreijahresvertrag ausgestattet hat. Der frühere Junioren-Internationale bestritt für den 13-fachen Schweizer Meister jedoch nur zwei Teileinsätze im Cup, dazu absolvierte er mit der 2. Mannschaft sechs Partien in der Promotion League. (sda)

11:49 Uhr

26. JANUAR

Jürgen Klopp verlässt Liverpool im Sommer

Jürgen Klopp hört im kommenden Sommer als Trainer beim FC Liverpool auf. Das teilte der 56-jährige Deutsche in einem Statement seines Klubs mit. Seinen bis 2026 gültigen Vertrag wird er damit nicht erfüllen. Im Statement sagt Klopp: «Ich liebe absolut alles an diesem Verein, aber dass ich diese Entscheidung trotzdem treffe, zeigt, dass ich davon überzeugt bin, dass es die Entscheidung ist, die ich treffen muss.» (rg)

09:30 Uhr

26. JANUAR

Lausanne HC und Goalie Punnenovs trennen sich

Der Lausanne HC und Goalie Ivars Punnenovs haben den ursprünglich bis 2027 gültigen Vertrag im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst. Der 29-jährige Lette mit Schweizer Lizenz hatte auf die letzte Saison nach sieben Jahren bei den SCL Tigers zu den Waadtländern gewechselt.

In Lausanne wurde Punnenovs, der an der letzten WM zu Lettlands Bronze-Team gehörte, den Vorschusslorbeeren nie gerecht. In dieser Saison musste er mehrheitlich Neuzugang Connor Hughes oder dem jungen Kevin Pasche den Vortritt lassen. Er bestritt nur 15 Spiele und gehörte mit einer Fangquote von 87,88 Prozent zu den statistisch schlechtesten Torhütern der Liga. (sda)

08:44 Uhr

26. Januar

Djokovic scheitert an Sinner

Novak Djokovic kann seinen Titel am Australian Open nicht verteidigen. Die Weltnummer 1 scheitert im Halbfinal am Italiener Jannik Sinner, der erstmals in einen Grand-Slam-Final einzieht.

Der Weltranglistenvierte Sinner, der Djokovic bereits im letzten Herbst zweimal bezwungen hatte, war im Generationenduell gegen den mehr als vierzehn Jahre älteren Djokovic in knapp dreieinhalb lange erstaunlich einseitigen Stunden mit 6:1, 6:2, 6:7 (6:8), 6:3 klar überlegen. Letztmals hatte der zehnfache Champion Djokovic in Melbourne vor sechs Jahren - oder 2195 Tagen - eine Partie verloren.

Finalgegner von Sinner am Sonntag ist der Russe Daniil Medwedew oder der Deutsche Alexander Zverev, die Nummer 3 respektive 6 der Welt.

Sinner machte damit den zweitletzten, und vielleicht grössten, Schritt von der grossen Nachwuchshoffnung zum nächsten Grand-Slam-Champion. Der 22-jährige Südtiroler liess sich vom grossen Namen nicht einschüchtern und musste dem gemäss allgemeiner Einschätzung besten Returnspieler der Geschichte keine einzige Breakchance zugestehen.

Sinner war in allen Belangen der bessere Spieler, schlug besser auf, hatte fast gleich viele Winner (30:32), beging aber viel weniger unerzwungene Fehler (28:54) als der Serbe. Einzig im dritten Satz konnte der 24-fache Grand-Slam-Gewinner zumindest bei eigenem Service mithalten. Im vierten Durchgang gelang Sinner das einzige Break zum 3:1.

Djokovic, der bereits auf dem Weg in den Halbfinal ungewohnt viel Mühe bekundet hatte, wirkte schlapp und fand kein Mittel gegen das druckvolle und dennoch stabile Grundlinienspiel des ehemaligen Skirennfahrers.

Sinners Sieg trägt historische Züge. Djokovic hatte zuvor in Melbourne in zehn Anläufen noch nie verloren, wenn er die Halbfinals erreicht hatte. Auch ist Sinner der erste Italiener im Final des Australian Open. ( sda)

06:34 Uhr

26. Januar

Josi schiesst Nashville zum Sieg

Nach zwei Niederalgen finden die Nashville Predators angeführt von Captain Roman Josi in die Erfolgsspur zurück. Der Berner glänzt beim 3:2-Sieg bei den Minnesota Wild mit einem Tor und einer Vorlage.

Die Predators reüssierten dank einem starken Schlussdrittel, in dem ihnen mit zwei Goals innert 35 Sekunden der Umschwung gelang. Nach einem Assist zum 2:1 von Filip Forsberg (43.) erzielte Roman Josi in der 53. Minute mit einem Weitschuss das Siegtor zum 3:1. Der Berner Verteidiger steht damit bei 10 Toren und 32 Assists in dieser Saison und ist vor Kevin Fiala (41 Punkte) wieder die Nummer 1 in der «Schweizer» Skorerliste in der NHL.

Am Samstag wartet auf Nashville und Josi die momentan grösstmögliche Herausforderung in der besten Eishockey-Liga der Welt. Die Predators treffen auswärts auf die Edmonton Oilers, die seit über einem Monat ungeschlagen sind.

Beim 3:0 zuhause gegen die Chicago Blackhawks von Philipp Kuraschew reihten die Kanadier auch dank zwei Toren des überragenden Connor McDavid den 15. Sieg aneinander. Zum Rekord der Pittsburgh Penguins aus der Saison 1992/93 fehlen nur noch zwei Siege. (sda)

06:11 Uhr

26. Januar

EV Zug wochenlang ohne Tobias Geisser und Riley Sheen

Der EV Zug muss längere Zeit auf Tobias Geisser und Riley Sheen verzichten. Der Verteidiger und der Stürmer fallen aufgrund von Verletzungen mehrere Wochen aus.

Geisser verletzte sich letzte Woche im Heimspiel gegen Lausanne an den oberen Extremitäten. Sheen zog sich zwei Tage später im Heimspiel gegen Ajoie bei einem Zusammenprall mit einem Mitspieler eine Verletzung am Oberkörper zu. Der Kanadier wurde erst kurz vor Weihnachten verpflichtet.

Gute Nachrichten gibt es hingegen von Leonardo Genoni. Der Nationalgoalie, der am 2. Januar sein letztes Spiel bestritten hat, befindet sich laut dem EVZ nach einer Blessur auf dem Weg der Besserung. Mittlerweile konnte Genoni das Mannschaftstraining wieder aufnehmen. (sda)

21:56 Uhr

25. Januar

Surdez verlässt Xamax

Einen Tag vor der Wiederaufnahme der Meisterschaft in der Challenge League verliert Neuchâtel Xamax seinen produktivsten Offensivspieler. Franck Surdez wechselt zu Gent in die erste belgische Liga. Mit wettbewerbsübergreifend neun Toren und sieben Assists war der 21-jährige U21-Nationalspieler in dieser Saison bester Torschütze und Vorbereiter für das Team von Uli Forte, das die zweite Saisonhälfte vom 4. Rang aus in Angriff nimmt.

16:47 Uhr

25. JAnuar

Drei Spielsperren gegen Union-Trainer Nenad Bjelica

Nenad Bjelicas tätlicher Doppelgriff ins Gesicht von Leroy Sane führte zu grosser Empörung und heissen Diskussionen über die Zukunft des Trainers bei Union Berlin - doch zumindest der DFB liess Milde walten. Drei Spiele Innenraumsperre und 25'000 Euro Strafe: Über das schnelle Urteil des Sportgerichts nach dem Münchner Seitenlinien-Eklat vom Mittwochabend kann sich der uneinsichtige Bjelica wahrlich nicht beschweren.

Eine Bitte um Entschuldigung beim deutschen Nationalstürmer hatte der Kroate trotz der skandalösen Attacke rundheraus abgelehnt. Sein Verhalten sei zwar grundsätzlich «nicht zu tolerieren», sagte der 52-Jährige. Es tue ihm auch leid für den Verein und seine Mannschaft - aber eine Entschuldigung bei Sane? Nein! «Er kommt in meinen Raum, um mich zu provozieren. Er hat mich geschubst und ich habe reagiert», betonte Bjelica stur. Ob und wie Union ihn sanktionieren wird, blieb zunächst offen. (sid)

15:26 Uhr

25. Januar

Formel 1: Leclerc verlängert bei Ferrari

Charles Leclerc fährt weiter für Ferrari. Wie der Formel-1-Traditionsrennstall am Donnerstag bekannt gab, hat der 26-jährige Monegasse eine Vertragsverlängerung unterzeichnet. Wie lange sein neues Arbeitspapier läuft, blieb offen. «Ich bin sehr glücklich, den Rennanzug von Ferrari noch einige weitere Saisons zu tragen», sagte Leclerc. Sein alter Vertrag wäre Ende 2024 ausgelaufen.

Leclerc hat 2018 mit Sauber in der Formel 1 debütiert. Nach einer überzeugenden Saison im Auto des Hinwiler Teams wechselte er zu Ferrari. In seinen fünf Jahren bei der Scuderia fuhr Leclerc fünf GP-Siege, 30 Podestplätze und 23 Pole-Positions heraus. 2022 wurde er hinter Max Verstappen WM-Zweiter. (sda)

14:34 Uhr

25. Januar

Lausanne holt Italien-Talent Pafundi

Lausanne-Sport hat einen interessanten Transfer getätigt. Der Tabellenzehnte der Super League verpflichtete die italienische Nachwuchshoffnung Simone Pafundi.

Der 17-jährige Offensivspieler wechselt für ein Jahr auf Leihbasis vom Serie-A-Klub Udinese zum Aufsteiger. Danach besitzen die Waadtländer eine Kaufoption für Parundi, der mit 16 Jahren in der höchsten italienischen Liga debütierte, zuletzt bei seinem Stammklub aber kaum noch zum Einsatz kam.

Am 16. November 2022 gab Pafundi im Alter von nur 16 Jahren und 247 Tagen sein Debüt für die Squadra Azzurra. Damit war er der jüngste Spieler der italienischen Nationalmannschaft seit über 100 Jahren. In seinem Heimatland halten sie grosse Stücke auf ihn. (sda)

14:26 Uhr

25. Januar

Fussball: Offizielle Anklage gegen Rubiales im Kuss-Skandal

Spaniens früherer Verbandspräsident Luis Rubiales und drei weitere Funktionäre sind im Kuss-Skandal offiziell angeklagt worden. Das habe der zuständige Untersuchungsrichter am Staatsgerichtshof in Madrid entschieden, teilte die Justizpressestelle auf Anfrage mit.

Die Ermittlungen und Anhörungen der Zeugen hätten ergeben, dass der umstrittene Kuss, den Rubiales der Weltmeisterin Jennifer Hermoso anlässlich der Siegerehrung nach dem WM-Final in Sydney am 20. August auf den Mund gegeben hatte, «ohne Einvernehmen» erfolgt sei, hiess es in der Mitteilung des Gerichts.

Sollte die Anklage bei Gericht zugelassen und Rubiales verurteilt werden, müsste er laut Experten mit einer mehrjährigen Gefängnisstrafe rechnen. Wann die mündliche Verhandlung wegen sexueller Gewalt beginnen könnte, war zunächst unbekannt. (sda)

12:47 Uhr

25. Januar

Bernhard Heusler wird nicht SFV-Präsident

Der frühere FC-Basel-Präsident erteilt dem Schweizer Fussballverband (SFV) eine Absage. Heusler war der Wunschkandidat für die Nachfolge von Verbandspräsident Dominique Blanc, nachdem er sich aber die Zeit genommen habe, um darüber nachzudenken, hat er sich für ein «Nein» entschieden. Dies teilt Heusler am Donnerstag auf LinkedIn mit. Er schreibt: «Ich werde das sehr interessante Angebot nicht annehmen. Es war mit aber eine Ehre, die Anfrage zu erhalten».

Heusler erklärt seine Absage damit, dass er in seinen Augen nicht vollumfänglich dem Anforderungsprofil entspreche sowie damit, dass er sich «in einer ehrlichen Selbstreflexion eingestehen muss, dass ich für die verantwortungsvolle Aufgabe des Verbandspräsidenten nicht die gleiche, bedingungslose Hingabe aufbringen kann, wie ich sie für den Verein aufgebracht habe». Gemeint ist damit der FCB, den er während dessen erfolgreichster Ära führte.

Des Weiteren hätte Heusler, wie er weiter schreibt, seine aktuellen beruflichen Projekte nicht weiter vorantreiben können, wäre er SFV-Präsident geworden. Auch dies habe bei der Entscheidung eine Rolle gespielt. (cfe)

13:50 Uhr

25. Januar

Australian Open: Frauen-Final bekannt

Aryna Sabalenka zieht nach einem 7:6 (7:2), 6:4 gegen Coco Gauff wie im Vorjahr ohne Satzverlust in den Final des Australian Open ein. Dort ist die Titelverteidigerin aus Belarus am Samstag gegen die Chinesin Zheng Qinwen die grosse Favoritin.

Coco Gauff spielte bei der Neuauflage des letztjährigen US-Open-Finals zu fehlerhaft, um Sabalenkas 13. aufeinanderfolgenden Sieg in Melbourne zu verhindern. Anders als bei ihrem ersten Grand-Slam-Turniersieg im vergangenen Herbst in New York vermochte die als Nummer 4 gesetzte Amerikanerin diesmal nach dem Verlust des ersten Durchgangs das Blatt nicht mehr zu wenden.

Die Chinesin Zheng Qinwen (WTA 15) entschied den zweiten Halbfinal gegen die ukrainische Qualifikantin Dajana Jastremska (WTA 93) mit 6:4, 6:4 für sich. Für die 21-jährige Rechtshänderin, die bislang zwei WTA-Turniere gewonnen hat, ist es der erste Final an einem Grand-Slam-Turnier. (sda)

13:20 Uhr

25. Januar

Neuer Kloten-Trainer Stefan Mair bestätigt

Der EHC Kloten bestätigt die Verpflichtung von Stefan Mair als neuem Trainer. Beim Tabellenvorletzten der National League übernimmt der Südtiroler bis zum Saisonende das Kommando.

Mair wird sein Amt in Kloten am nächsten Montag antreten und tags darauf im Heimspiel gegen den Meister Servette erstmals die Verantwortung tragen. Für das Heimspiel am Freitag gegen Zug und die Auswärtspartie am Samstag gegen Ajoie wird erneut Interimscoach Larry Mitchell an der Bande stehen. Danach kehrt der Deutsch-Kanadier in sein angestammtes Amt als Sportchef zurück. (sda)

12:25 Uhr

25. Januar

Schewtschenko neuer Präsident von Fussball-Ukraine

Andrej Schewtschenko wurde zum neuen Präsidenten des ukrainischen Fussball-Verbandes gewählt. Auf dem Sonderkongress des Verbandes stimmten 93 Delegierte ohne Gegenstimme oder Enthaltungen für den 47-jährigen, früheren Starstürmer.

Schewtschenko war der einzige Kandidat für den Posten. Sein Vorgänger Andrij Pawelko sitzt seit vergangenem Sommer wegen des Vorwurfs der Unterschlagung in Untersuchungshaft. Er stand dem Verband seit 2015 vor.

11:30 Uhr

25. Januar

Rad: Tour de Suisse 2025 startet in Rigi

Die Tour de Suisse 2025 startet in Küssnacht am Rigi, direkt am Vierwaldstättersee. Die Schwyzer Gemeinde war zum letzten Mal im Jahr 1999 Zielort einer Etappe der Schweizer Landesrundfahrt.

Neben der 1. Etappe findet tags zuvor auch die Teampräsentation in Küssnacht statt. Anders als zum Beispiel im letzten Jahr in Einsiedeln wird die achttägige Rundfahrt mit World-Tour-Status im 2025 nicht mit einem Zeitfahren, sondern mit einer herkömmlichen Etappe starten.

Die 87. Ausgabe der Tour de Suisse 2024 beginnt am 9. Juni in Vaduz und geht am darauffolgenden Sonntag in Villars-sur-Ollon in den Waadtländer Alpen zu Ende. (sda)

09:42 Uhr

25. Januar

Eishockey: Erstes Tor von Alina Müller in der PWHL

In ihrem fünften Spiel in der neu gegründeten Professional Women’s Hockey League (PWHL) erzielte Alina Müller ihr erstes Tor. Die Nationalstürmerin traf beim 3:2-Sieg von Boston in Ottawa im Startdrittel zum frühen 1:0. Dazu liess sich die 25-jährige Winterthurerin beim Siegtor 52 Sekunden vor Schluss einen Assist gutschreiben.

Mit sieben Skorerpunkten ist Alina Müller aktuell nicht nur die Topskorerin ihres Teams, sondern auch jene Spielerin mit dem besten Punkteschnitt der gesamten Liga. Für Boston, das unter sechs Teams den 4. Rang belegt, war es der dritte Sieg aus fünf Spielen. (sda)

08:42 Uhr

Donnerstag, 25. Januar

Eishockey: Pius Suter brilliert mit Hattrick in der NHL

Pius Suter gelingt in der NHL zum zweiten Mal ein Hattrick. Trotz der drei Tore des Zürchers verlieren die Vancouver Canucks das Heimspiel gegen die St. Louis Blues 3:4 nach Verlängerung.

Pius Suter war im Schlussdrittel die grosse Figur bei den Canucks. Zuerst gelang ihm jeweils aus kurzer Distanz der Anschlusstreffer zum 1:2 und 2:3, ehe er 52 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit das Heimteam mit dem Treffer zum 3:3 in die Verlängerung rettete. Dort sorgte Brayden Schenn nach knapp zwei Minuten für die Entscheidung und sicherte den Gästen somit den Zusatzpunkt.

Für Suter war es der erste Hattrick als Spieler der Canucks, für die er seit dieser Saison auf Torejagd geht. Vor exakt drei Jahren gelangen dem Zürcher Stürmer bereits einmal drei Tore in einem Spiel, damals noch im Dress der Chicago Blackhawks und gegen seinen späteren Arbeitgeber Detroit Red Wings. In dieser Saison hält Suter nach 34 Partien bei 12 Toren und 4 Assists.

Für Vancouver, das punktbeste Team der Liga, war es die erste Heimniederlage seit dem Jahreswechsel nach zuvor vier Siegen.

22:05 Uhr

24. Januar

Handball-EM: Deutschland verliert gegen Kroatien

Deutschlands Handballer haben vor dem EM-Halbfinale gegen Dänemark einen krassen Stimmungsdämpfer kassiert. Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason verlor am Mittwoch zum Hauptrunden-Abschluss gegen Kroatien mit 24:30 (14:13) und dämpfte die Hoffnungen auf einen EM-Coup am Freitag gegen den skandinavischen Titel-Favoriten. Nach den Niederlagen von Österreich und anschliessend auch Ungarn hatte die DHB-Auswahl schon vor dem Spiel als Halbfinalist festgestanden.

Vor 19'750 Zuschauern in der ausverkauften Kölner Lanxess Arena waren Sebastian Heymann und Johannes Golla mit jeweils vier Treffern beste deutsche Werfer. Das zweite Halbfinale bestreitet am Freitag Olympiasieger Frankreich gegen Titelverteidiger Schweden. Das DHB-Team kämpft um die fünfte EM-Medaille in seiner Verbandsgeschichte.

19:58 Uhr

24. JANUAR

Handball-EM: Deutschland zieht ins Halbfinale ein

Deutschland steht an der EM-Endrunde schon vor dem abschliessenden Spiel der Hauptrunde gegen Kroatien als letzter Halbfinalist fest. Der Gastgeber profitierte davon, dass sowohl Österreich gegen Island (24:26) als auch Ungarn gegen Olympiasieger Frankreich (32:25) verloren.

Somit können die Deutschen nicht mehr vom 2. Platz in ihrer Gruppe verdrängt werden. Sie treffen im Halbfinal auf Weltmeister Dänemark. Den zweiten Finalisten machen Frankreich und Titelverteidiger Schweden unter sich aus.

Zwar legten die Franzosen gegen Ungarn einen Fehlstart hin - 1:4 nach drei Minuten. Nach dem 6:8 (9.) drehten sie aber auf und zogen auf 13:9 (15.) davon. In der Folge hatten sie die Partie im Griff. Nedim Remili steuerte sieben Tore zum Sieg bei, wobei er keinen Fehlwurf verzeichnete. Frankreich ist an diesem Turnier als einziges Team noch ungeschlagen. Einen Punkt gaben sie einzig gegen die Schweiz (26:26) ab.

Österreich verlor zum Abschluss gegen Island 24:26. Es war die zweite Niederlage in Serie für die zuvor ungeschlagene Mannschaft von Trainer Ales Pajovic. Zum Verhängnis wurde den Österreichern eine Schwächephase vor der Pause, als sie nach dem 8:8 (22.) sechs Tore in Serie kassierten. Zwar steigerten sie sich nach der Pause und gingen gar viermal mit einem Tor in Führung, die Aufholjagd war jedoch nicht von Erfolg gekrönt. Damit beenden die Österreicher die EM wie 2020 auf dem 8. Platz. (sda)

18:09 Uhr

24. Januar

Neun Jahre Haft für Quincy Promes?

Die Staatsanwaltschaft hat in Amsterdam eine neunjährige Haftstrafe für den niederländischen Fussball-Profi Quincy Promes wegen Drogenschmuggels gefordert. Der 32-Jährige soll nach Ansicht der Strafverfolgungsbehörde eine Schlüsselrolle beim Schmuggel von zwei Kokain-Lieferungen in den Hafen der belgischen Stadt Antwerpen gespielt haben. Beide Lieferungen waren abgefangen worden.

Der vor drei Jahren zu Spartak Moskau zurückgekehrte Ex-Akteur von Ajax Amsterdam war am Mittwoch bei der Verhandlung in Amsterdam nicht anwesend, wie unter anderem der Sender NOS berichtete. Promes hatte den Vorwurf zurückgewiesen, am Schmuggel von insgesamt 1362 Kilogramm Kokain beteiligt gewesen zu sein.

Dem Bericht zufolge soll sich Promes mittlerweile in Dubai aufhalten. Er muss bei einer Einreise in die Niederlande mit seiner sofortigen Festnahme rechnen. Das Amsterdamer Strafgericht hatte ihn im Juni vorigen Jahres wegen schwerer Körperverletzung zu einer anderthalbjährigen Haftstrafe verurteilt. Er hatte einem Cousin auf einer Familienfeier nach einem Streit mit einem Messer ins Bein gestochen. Auch bei diesem Prozess war er nicht anwesend.

17:51 Uhr

24. Januar

Ambri-Stürmer Formenton per sofort freigestellt

Der kanadische Stürmer Alex Formenton wird aus persönlichen Gründen per sofort und auf unbestimmte Zeit beim HC Ambri-Piotta freigestellt. Dies gab der Klub am Mittwochnachmittag bekannt. Man habe dem Spieler erlaubt nach Kanada zurückzukehren.

Die Verpflichtung von Formenton gab im Dezember 2022 in der Schweiz zu reden. Denn der 24-Jährige war im Jahr 2018 in der U20-Nationalmannschaft, die Teil einer Untersuchung eines mutmasslichen Missbrauchs-Skandal war. Damals kam es zu keinem Urteil. Nun läuft die Untersuchung im kanadischen Verband wieder. In seiner Zeit bei den Leventinern hat er 29 Skorerpunkte gesammelt. (chm)

14:36 Uhr

24. JANUAR

Langlauf-Legende Sepp Haas 86-jährig gestorben

Der frühere Schweizer Langläufer Sepp Haas ist im Alter von 86 Jahren gestorben. Der Olympia-Bronzemedaillengewinner von 1968 verstarb am vergangenen Donnerstag nach kurzer Krankheit, wie aus der Todesanzeige im Namen der Familie zu entnehmen ist.

Mit Sepp Haas verstarb jener Nordische, der als erster Schweizer Langläufer an Olympischen Spielen eine Medaille gewann. Der Bauernsohn aus Marbach liess sich 1968 in Grenoble im Rennen über 50 km Bronze umhängen, obwohl er nicht zu den Medaillenkandidaten zählte. Das Aufsehen war entsprechend gross - und brachte dem Luzerner auch die Ehrung zum Schweizer Sportler des Jahres ein.

Dem Langlauf-Sport blieb Sepp Hass auch nach seinem Rücktritt vom Spitzensport verbunden, unter anderem als Nationaltrainer von 1978 bis 1980. Dazu absolvierte er eine Ausbildung als Förster und wurde Revierförster in Marbach. (sda)

14:03 Uhr

24. JANUAR

AlphaTauri unter neuem Namen

Red Bulls Schwesternteam wird die anstehende Formel-1-Saison unter einem neuen Namen bestreiten. Der italienische Rennstall, der bisher unter den Namen Minardi und Toro Rosso bekannt war, trennt sich von der Marke AlphaTauri, die er in den vergangenen vier Saisons verwendet hatte. Der Sponsorenvertrag mit dem Bekleidungsunternehmen ist ausgelaufen. Neu wird das Fahrerduo bestehend aus Daniel Ricciardo und Yuki Tsunoda für das Team mit dem Namen «Visa Cash App RB» auf Punktejagd gehen. (sda)

13:40 Uhr

24. JANUAR

Fünf Schweizer Medaillen in fünf Tagen

Die vierten Olympischen Jugend-Winterspiele in der Region Gangwon in Südkorea sind für die Schweizer Delegation gut angelaufen. Die Skicrosser Valentine Lagger und Lorenzo Rosset sorgten mit ihrem 3. Rang im Mixed-Wettkampf bereits für den fünften Schweizer Medaillengewinn in fünf Tagen. Zuvor gewann Noémie Wiedmer Gold im Snowboardcross, Skifahrerin Shaienne Zehnder Silber im Riesenslalom sowie Bronze im Super-G und Leena Thommen Bronze im Skicross.

Swiss Olympic ist mit 71 Athletinnen und Athleten im Alter zwischen 15 und 18 Jahren nach Südkorea gereist. Diese messen sich in 15 Sportarten. Die Wettkämpfe dauern noch bis am Donnerstag, 1. Februar. (sda)

12:30 Uhr

24. JANUAR

Mitfavorit Lanisek verpasst Skiflug-WM

Der slowenische Top-Skispringer Anze Lanisek fällt verletzungsbedingt lange aus und verpasst damit auch die anstehende Skiflug-WM in Österreich. Der 27-Jährige zog sich im Training in Planica eine Verletzung am rechten Knie zu und dürfte rund zwei Monate keine Wettbewerbe absolvieren.

Lanisek, der sich das Kreuzband beschädigt hat und eine Knieschiene tragen muss, ist einer der besten Skispringer dieses Winters. Neben dem Olympiasieger Andreas Wellinger, dem Weltcup-Führenden Stefan Kraft und Ryoyu Kobayashi gehörte er für die Wettbewerbe in Bad Mitterndorf an diesem Wochenende zu den Favoriten. (sda/dpa)

10:35 Uhr

24. JANUAR

Saisonende für Luganos Morini

Der HC Lugano muss für den Rest der Saison auf Giovanni Morini verzichten. Der 28-jährige Stürmer fällt mit einem Oberschenkelbruch am rechten Bein aus.

Morini zog sich die schwere Verletzung am Dienstag im Heimspiel gegen Genève-Servette zu, als er im Mitteldrittel ohne Fremdeinwirkung in die Bande stürzte. Der Italiener mit Schweizer Lizenz wurde am Mittwoch operiert. (sda)

09:46 Uhr

24. JANUAR

Lugano mehrere Wochen ohne Doumbia und Aliseda

Der FC Lugano muss mehrere Wochen ohne Ousmane Doumbia und Ignacio Aliseda auskommen. Doumbia, der im Januar von seinem halbjährigen Abstecher zum Partnerklub Chicago Fire zurückgekehrt ist, verletzte sich beim 2:3 gegen Stade Lausanne-Ouchy am rechten Oberschenkel und fällt voraussichtlich fünf bis sechs Wochen aus. Auch der argentinische Offensivspieler Aliseda ist am rechten Oberschenkel verletzt. Bei ihm rechnet Lugano mit einer achtwöchigen Absenz.

Noch unklar ist die Ausfalldauer bei Mattia Bottani. Der Stürmer verletzte sich im Spiel gegen Lausanne-Ouchy schwer, erlitt aber keinen Bruch. (sda)

08:19 Uhr

24. JANUAR

Auch Medwedew in den Halbfinals

Nach Novak Djokovic und Jannik Sinner ist am Australian Open auch die Nummer 3 Daniil Medwedew in die Halbfinals eingezogen. Der Russe schlug den Polen Hubert Hurkacz in vier Stunden 7:6 (7:4), 2:6, 6:3, 5:7, 6:4.

Damit stehen die Nummern 1, 3 und 4 in Melbourne in den Halbfinals. Mit Carlos Alcaraz könnte auch noch die Nummer 2 dazukommen. Der Spanier spielt in seinem Viertelfinal gegen den Deutschen Alexander Zverev.

Medwedew, der im laufenden Turnier bislang zweimal über die volle Distanz und zweimal über vier Sätze gehen musste, zeigte Anzeichen von Müdigkeit. Dennoch behielt der Australian-Open-Finalist von 2021 und 2022 die Oberhand. Das entscheidende Break im fünften Satz gelang ihm zum 4:3.

«Ich bin völlig am Ende. Nicht dass mir im zweiten Satz schon das Benzin ausgegangen wäre, aber ich war schon da bereits ziemlich müde. Im vierten konnte ich mich kaum mehr konzentrieren. Ich habe mich schon damit abgefunden, dass ich nach dem Match wohl nach Hause gehe und machte einfach, was möglich war. Irgendwie habe ich es geschafft», sagte Medwedew nach seinem 100. Spiel an einem Grand-Slam-Turnier. (sda)

06:58 Uhr

24. JANUAR

Inder Bopanna wird älteste Nummer 1 im Doppel

Der indische Doppel-Spezialist Rohan Bopanna schreibt am Australian Open Geschichte. Der 43-Jährige erreichte zusammen mit seinem australischen Doppel-Partner Matthew Ebden den Halbfinal und wird damit am Montag die älteste Nummer 1 der Doppel-Weltrangliste sein. (sda/dpa)

06:50 Uhr

24. JANUAR

USA in Paris wohl mit Star-Auswahl

Das vorläufige Kader der USA für die Olympischen Spiele 2024 in Paris liest sich wie eine All-Star-Auswahl. Im vorläufigen 41-Mann-Kader des US-Basketballverbandes stehen unter anderem LeBron James und Anthony Davis von den Los Angeles Lakers, Kevin Durant und Devin Booker von den Phoenix Suns, die LA-Clippers-Profis Paul George, Kawhi Leonard und James Harden sowie Joel Embiid von den Philadelphia 76ers und Stephen Curry von den Golden State Warriors. Nicht nominiert ist dagegen Draymond Green. Der Warriors-Profi war in der NBA zuletzt nach einem Faustschlag gesperrt gewesen.

Curry hat noch nie für das US-Team an Olympischen Spielen teilgenommen. Durant könnte derweil als erster Basketballer zum vierten Mal Olympiasieger werden. Trainiert wird die Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen von Steve Kerr von den Golden State Warriors. Fix gemacht wird das Zwölf-Mann-Kader für Paris im Frühjahr. (sda/dpa)

06:12 Uhr

24. Januar

Qualifikantin Jastremska im Halbfinal

Die ukrainische Qualifikantin Dajana Jastremska steht am Australian Open im Halbfinal. Die 23-Jährige gewann gegen die 19-jährige Tschechin Linda Noskova mit 6:3, 6:4 und erreichte damit als erste Qualifikantin seit 46 Jahren in Melbourne die Halbfinals.

Jastremska verwandelte in der Rod Laver Arena nach 1:19 Stunden ihren ersten Matchball und machte damit den grössten Erfolg ihrer bisherigen Karriere perfekt.

Im Halbfinal trifft Jastremska am Donnerstag entweder auf die Russin Anna Kalinskaja oder Zheng Qinwen aus China. Den anderen Halbfinal bestreiten Titelverteidigerin Aryna Sabalenka und US-Open-Champion Coco Gauff. (sda)

11:59 Uhr

23. Januar

Ab 2026 Formel-1-Rennen in Madrid

Die Formel-1-Weltmeisterschaft hat ab der Saison 2026 eine neue Destination im Kalender. Die Rennserie wird in Zukunft in Madrid auf einem Stadtkurs zu Gast sein. Die Vereinbarung gilt für zehn Jahre.

Geplant ist in Madrid eine Strecke im Nordosten der Stadt. Sie soll rund fünfeinhalb Kilometer lang sein und um das Kongresszentrum und das Messegelände führen.

In Spanien ist die Formel 1 seit 1992 in Montmeló zu Gast. Ob auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya trotz eines Grand Prix in der Hauptstadt weiterhin gefahren wird, steht in den Sternen.

10:38 Uhr

23. Januar

Djokovic mit weiterem Satzverlust im Halbfinal

Novak Djokovic steht zum elften Mal in den Halbfinals des Australian Open. Der Titelverteidiger setzt sich gegen den Amerikaner Taylor Fritz (ATP 12) ohne restlos zu überzeugen in 3:43 Stunden 7:6 (7:3), 4:6, 6:2, 6:3 durch. Bislang hat Djokovic das Turnier jedesmal gewonnen, wenn er die Viertelfinals überstanden hat - zehnmal an der Zahl. Bislang hat Djokovic das Turnier jedesmal gewonnen, wenn er die Viertelfinals überstanden hat - zehnmal an der Zahl. Gegen Fritz verhinderte er einen 0:2-Satzrückstand, indem er den ersten Durchgang nach Breakrückstand und zwei abgewehrten Satzbällen noch für sich entschied. Im vierten Satz liess er seinen Gegner nach dem Break zum 4:2 noch einmal herankommen, bevor er sich doch noch behauptete. Ausschlaggebend waren primär die Big Points. In diesen liess Fritz oft nach und packte Djokovic sein bestes Tennis aus. Djokovics nächster Gegner ist entweder der Italiener Jannik Sinner (ATP 4), der die Viertelfinals ohne Satzverlust erreicht hat, oder der Russe Andrej Rublew (ATP 5). (sda)

22:14 Uhr

22. JANUAR

Deutsche Handballer bei Heim-EM auf Halbfinal-Kurs

Deutschlands Handballer befinden sich bei der Heim-EM auf Kurs Halbfinal und dürfen weiter von einer Medaille träumen. Das Team von Bundestrainer Alfred Gislason setzte sich am Montagabend vor 19'750 Zuschauern in Köln gegen Ungarn mit 35:28 (18:17) durch und belegt in der Gruppe I mit 5:3 Punkten den zweiten Platz hinter dem bereits für die Vorschlussrunde qualifizierten Olympiasieger Frankreich (8:0).

Mit einem weiteren Sieg im abschliessenden Hauptrundenspiel gegen Kroatien am Mittwoch kann die DHB-Auswahl aus eigener Kraft den Einzug in den Halbfinal perfekt machen. Bei einem Remis wäre der EM-Gastgeber, für den Julian Köster mit acht Toren bester Werfer war, von den Resultaten der punktgleichen Rivalen Ungarn und Österreich (je 4:4) abhängig. (dpa)

21:44 Uhr

22. JANUAR

Ehemaliger italienischer Fussball-Star Gigi Riva gestorben

Italiens Fussball trauert um einen seiner ehemaligen Stars: Gigi Riva ist im Alter von 79 Jahren gestorben. Dies teilte der italienische Fussballverband FIGC am Montagabend mit. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge musste Riva bereits in den vergangenen Tagen wegen eines Herzinfarkts in ein Krankenhaus in Cagliari auf Sardinien gebracht werden. Er starb demnach nun an den Folgen.

Gigi Riva gilt in Italien als Fussball-Ikone. In den 1960er-Jahren galt der Italiener als einer der besten Stürmer und spielte neun Jahre in der Nationalmannschaft. In 42 Länderspielen erzielte er 35 Tore und ist damit Rekordtorschütze seines Landes. 1968 wurde er Europameister. Bei der WM 1970 erzielte er im Halbfinale gegen Deutschland ein Tor. Italien zog ins Finale ein - verlor dort gegen Brasilien und wurde Vizeweltmeister. (dpa)

19:32 Uhr

22. JANUAR

Rassismus-Eklat in Serie A: Stadionverbot für Udine-Fan

Die rassistischen Beleidigungen gegen AC-Mailand-Torhüter Mike Maignan haben für einen 46-jährigen Italiener ein Nachspiel. Die Polizei hat den Mann aus Udine identifiziert und Ermittlungen gegen ihn eingeleitet, ausserdem erhielt er ein fünfjähriges Stadionverbot. Der mutmassliche Täter ist bereits polizeilich bekannt. Udinese Calcio bekräftigte anschliessend sein Engagement gegen Rassismus.

Beim 3:2 von Milan in Udine war es am Samstag zu rassistischen Beleidigungen gegen Maignan gekommen, woraufhin das Spiel vorübergehend unterbrochen wurde. Nach einer knappen halben Stunde sprach der Franzose mit dem Schiedsrichter und erhielt anschliessend Zuspruch und Umarmungen von seinen Mitspielern. Die Partie setzte er trotz des Eklats fort.

Der Gastgeber erwägt die Anwendung strenger Massnahmen, «um ein konkretes Zeichen gegen Diskriminierung nicht nur im Fussball, sondern auch in der Gesellschaft zu setzen». Der italienische Innenminister Matteo Piantedosi forderte abschreckende Strafen für rassistische Fans. Die Ermittlungen zur Identifizierung weiterer Täter werden mithilfe der Bilder des Videoüberwachungssystems fortgesetzt. (sid)

17:27 Uhr

22. Januar

Phil Baltisberger zu den SCL Tigers

Der seit Anfang Jahr für einen Monat an die SCL Tigers ausgeliehene Phil Baltisberger verlässt die ZSC Lions nach der laufenden Saison. Der 28-jährige Verteidiger unterschrieb bei Langnau einen Vertrag bis 2026. (sda)

17:00 Uhr

22. Januar

FC Basel setzt auf Leon Avdullahu

Der FC Basel bindet das Eigengewächs Leon Avdullahu an sich. Der 19-jährige defensive Mittelfeldspieler stand in der laufenden Meisterschaft viermal in der Startelf, sechsmal wurde er eingewechselt.

Der FC Zürich verlängerte die Verträge mit dem 18-jährigen Stürmer Junior Ligue und dem 20-jährigen Mittelfeldspieler Miguel Reichmuth um jeweils drei Jahre bis 2028. Ligue kam bislang zu zehn Einsätzen in der Super League und erzielte ein Tor. Reichmuth wartet noch auf sein Debüt in der höchsten Schweizer Liga. (sda)

16:58 Uhr

22. JAnuar

Schutz für Olympisches Feuer

Aus Sorge vor politisch motivierten Störungen wird das Olympische Feuer auf seinem Weg nach Paris von rund 100 Polizisten in einer «Sicherheitsblase» geschützt. Dieses Konzept stellte Frankreichs Innenminister Gerald Darmanin am Montag bei einer Pressekonferenz vor.

Innerhalb dieser Blase sollen 18 Polizisten in Zivil den «Nahschutz» des jeweiligen Fackelträgers gewährleisten. Eine mobile Polizei-Einheit, bestehend aus etwa 100 Beamten, die vor und hinter dem Konvoi postiert sind, wird ebenfalls damit beauftragt, «jede Form von öffentlicher Unruhe» zu bekämpfen, wie der Minister erklärte. Auch Elite-Einheiten kämen zum Einsatz. Als Beispiel für mögliche Störungen nannte Darmanin Sitzblockaden. Das Hauptrisiko gehe dabei von «ultralinken Umweltkollektiven» aus, sagte der 41-Jährige.

Der Fackellauf beginnt am 8. Mai in Marseille und endet in Paris am Tag der Eröffnungsfeier der Olympischen Sommerspiele, dem 26. Juli. Der Fackellauf soll durch «100 symbolträchtige Orte», «mehr als 400 Städte» und fünf Überseegebiete führen. Die Überseegebiete sollen 150.000 Euro ausgeben, die Sicherung der Strecke wird das Innenministerium laut Darmanin eine Million Euro kosten.

Für die Ankunft der Fackel in Marseille, wo 150.000 Menschen erwartet werden, sollen 5000 Polizisten und Gendarmen mobilisiert werden. (SID)

09:46 Uhr

22. Januar

Monobob: WM-Gold für Juniorin Annen

Der Schweizer Bob-Nachwuchs schnitt an der Junioren-WM in St. Moritz sehr erfolgreich ab. Am Samstag fuhr die 21-jährige Schwyzerin Debora Annen, Tochter des mehrfachen Olympia- und WM-Medaillengewinners Martin Annen, zum WM-Titel im Monobob.

Daneben gab es für die Schweizer am Wochenende drei Bronzemedaillen, zweimal für das Team von Timo Rohner im Zweier und im Vierer sowie durch Annen und Julie Leuenberger im Zweier. (sda)

22:15 Uhr

21. Januar

Kloten siegt erneut

Verkehrte Eishockey-Welt in den Derbys zwischen Kloten und den ZSC Lions. Kloten gewinnt am Samstag auswärts 3:1 und doppelt am Sonntag am Schluefweg mit einem weiteren 3:1 nach.

Das hatte so niemand erwarten können. Schliesslich verlor der EHC Kloten unter Sportchef und Trainer Larry Mitchell vorher acht Spiele hintereinander und tat sich dabei vor allem in der Offensive extrem schwer. Am Derby-Weekend gelang aber den ZSC Lions im Abschluss nichts. Denis Malgin am Samstag und Verteidiger Patrick Geering am Sonntag erzielten jeweils spät den 1:2-Anschlusstreffer. Im Finish konnte zweimal Kloten mit einem Schuss ins leere Tor alles klar machen.

Juha Metsola, der finnische Goalie Klotens, entpuppte sich so als doppelter Matchwinner. Nach 36 Paraden am Samstag zeigte Metsola am Sonntag 31 weitere Saves. Er parierte 67 von 69 Schüssen, was einer phänomenal guten Fangquote von 97,10 Prozent entspricht.

Neben Keeper Metsola brillierte der 32-jährige Kanadier Tyler Morley. Am Samstag gelangen ihm zwei Tore; am Sonntag brachte er Kloten mit einem Shorthander in der 19. Minute in Führung. (sda)

21:53 Uhr

Jonas Lenherr siegt in Kanada

Jonas Lenherr feiert am Skicross-Weltcup in Nakiska seinen ersten Saisonsieg. Der 34-jährige St. Galler gewinnt das zweite Rennen vor dem Deutschen Florian Wilmsmann und dem Franzosen Youri Duplessis Kergomard. Bei den Frauen wurde Fanny Smith Vierte. (sda)

Lenherr schaffte es zum ersten Mal in dieser Saison in den Final und holte sich den fünften Weltcupsieg mit einem formidablen Finish. Der 34-Jährige, 2021 Zweiter im Gesamtweltcup und in der Folgesaison durch einen Knieverletzung zurückgebunden und um die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2022 in China gebracht, kämpfte zunächst um den 2. Platz; der Führende Wilmsmann schien bereits ausser Reichweite. Dann aber gewann Lenherr dank perfekter Linienwahl plötzlich enorm an Fahrt und schob sich noch an die Spitze.

«Ich dachte nicht viel nach, es ging einfach auf. Ich hatte eine gute Linie und einen guten Speed», befand Lenherr und kündigte an, den Erfolg «vielleicht mit einem kleinen Bier zusammen mit den Teamkollegen» zu feiern. Alex Fiva verpasste den zweiten Final des Wochenendes durch einen Sturz. Der Dritte des Vortages lag im Halbfinal unter anderem vor Lenherr in Führung, kam im Duell mit dem Österreicher Tristan Takats aber zu Fall. Bei den Frauen entglitt Fanny Smith der zweite Podestplatz innert 24 Stunden auf den letzten Metern des Rennens. (sda)

18:33 Uhr

21. Januar

Lugano verliert, Zürich und Basel trennen sich unentschieden

Der FC Lugano kassiert eine Heimniederlage. Die Tessiner müssen sich mit 2:3 gegen Stade Lausanne-Ouchy geschlagen geben. Ab der 55. Minute waren die Lausanner nur noch zu Zehnt. Dennoch gelang es ihnen mit einen Mann weniger den Drei-Tore-Vorsprung zu wahren und einen Auswärtssieg zu holen. Da konnte auch das Doppelpack von Uran Bislimi nicht dagegenhalten.

Beim Klassiker, Zürich gegen Basel, suchte man vergebens nach Toren. Die beiden Teams trennten sich mit 0:0. Bereits im ersten Aufeinandertreffen gab es für die beiden ein Unentschieden. Die Partie verlief ohne grössere Vorkommnisse. Erst kurz vor Schluss musste Einwechselspieler Romeo Beney mit Gelb-Rot vom Platz. Auch Trainer Fabio Celestini erhielt die Gelb-Rote Karte. (sos)

18:28 Uhr

21. Januar

SCL Tigers siegt dank Unterzahltoren

Die SCL Tigers gewinnen das Sonntagspiel gegen die Rapperswil-Jona Lakers 4:2. Zwei Goals in Unterzahl führen die Langnauer auf die Siegesstrasse. Alles sprach für die Lakers, die sich am Freitag in Langnau 5:2 durchgesetzt hatten. Sie führten nach 32 Minuten nach Toren von Nicklas Jensen und Roman Cervenka mit 2:1, sie dominierten das Spiel (36:24 Schüsse) und profitierten lange von Undiszipliniertheiten.

Schliesslich gaben die Lakers mit einem Mann mehr auf dem Eis das Spiel aus der Hand. Zuerst Harri Pesonen (35.), später Saku Mäenalanen (42.) realisierten in Unterzahl die Wende für die SCL Tigers. Nach drei Goals durch Finnen stellte Julian Schmutz mit einem Schuss ins leere Tor den Langnauer Sieg sicher. Die SCL Tigers kamen erst zum zweiten Sieg in den letzten zwölf Runden. In der Tabelle setzt sich die Langnau (11.) wieder um fünf Punkte von den Rapperswil-Jona Lakers (12.) ab. (sda)

18:04 Uhr

21. Januar

Fuchs und Guerdat auf dem Weltcup-Podest

Daniel Coyle im Sattel von Legacy verhinderte am Weltcupspringen in Leipzig einen Schweizer Doppelsieg. Hinter dem Iren nahmen Martin Fuchs und Steve Guerdat die weiteren Podestplätze ein.

Coyle setzte sich bei der 11. von 14 Stationen der Westeuropa-Liga im Stechen durch, das 13 Paare erreicht hatten. Wie der 30-jährige Ire blieben auch die Schweizer Teamleader bei ihren zwei Ritten jeweils fehlerfrei, waren aber nicht ganz so schnell. Martin Fuchs fehlte mit Commisar Pezi weniger als eine halbe Sekunde zum Sieg, Steve Guerdat war auf Double Jeu gut zwei Sekunden langsamer als der Gewinner. (sda)

17:41 Uhr

21. Januar

Bayern verliert gegen Bremen und den Anschluss an Leverkusen

Im ersten Sonntagsspiel der 18. Bundesliga-Runde verliert Bayern München zuhause überraschend 0:1 gegen Werder Bremen. Damit verliert der Rekordmeister den Anschluss an Leader Leverkusen. Die Bremer belohnten sich für einen couragierten und mutigen Auftritt in München. Das einzige Tor der Partie erzielte der auffällige Mitchell Weiser. Der ehemalige Münchner traf kurz vor Ablauf der Spielstunde.

Bayern war zwar spielbestimmend, konnte dem Spiel aber nicht wie gewohnt den Stempel aufdrücken. Die Münchner wurden nur selten zwingend. Für Bremen war es der erste Sieg in München seit September 2008, für Bayern ein Rückschlag im Kampf um die Meisterschaft. Die Münchner liegen mit einem Nachholspiel in der Hinterhand sieben Punkte hinter Leverkusen. (sda)

15:21 Uhr

21. Januar

Häcki-Gross fährt wieder auf das Podest

Für die Engelberger Biathletin läuft es dieses Wochenende rund. Nach ihrem ersten Weltcup-Sieg im Einzel, schafft sie es nun beim Massenstartrennen über 12,5 Kilometer auf den dritten Platz.

In diesem Rennen leistete sie sich nur einen Schiessfehler. Frankreich holt sich im italienischen Antholz mit Julia Simon und Lou Jeanmonnot einen Doppelsieg. (sos)

14:49 Uhr

21. Januar

Heimsieg für Mathilde Gremaud

Die Ski-Freestylerin Mathilde Gremaud gewinnt beim Laax Open den Heimweltcup. Die bald 24-jährige Freiburgerin setzte sich im Slopestyle vor Eileen Gu aus China und der Amerikanerin Jay Riccomini durch.

Für Gremaud, 2022 Olympiasiegerin und im letzten Jahr Weltmeisterin in dieser Sparte, war es der elfte Sieg im Weltcup, der vierte in dieser Saison. Damit baute sie ihre Führung in der Gesamtwertung aus. Sarah Höfflin, die zweite Schweizer Finalistin, verpasste das Podest als Vierte knapp. (sda)

14:46 Uhr

21. Januar

Yverdon holt französischen Torhüter

Yverdon verpflichtet mit Paul Bernardoni einen neuen Goalie. Der 26-jährige Franzose unterschrieb beim Aufsteiger einen Vertrag bis zum Ende der Saison.

Zuletzt war Bernardoni, der bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio das Tor von Frankreich hütete und insgesamt 181 Partien in der Ligue 1 bestritt, beim türkischen Klub Konyaspor engagiert. In Yverdon ersetzt er den nach Montreal abgewanderten Sebastian Breza und konkurriert mit Kevin Martin um die Nummer eins. (sda)

09:48 Uhr

21. Januar

NHL: Josi mit neuer Bestmarke, aber verliert

Trotz zwei Skorerpunkten muss Roman Josi als Verlierer vom Eis. Seine Nashville Predators unterliegen den Arizona Coyotes mit Janis Moser 2:3. Josi erzielte in der 24. Minute das Anschlusstor zum 1:2 und holte kurz vor Schluss seinen bereits 31. Assistpunkt der Saison. Dies reichte jedoch nicht, um gegen die Coyotes zum erhofften Auswärtssieg zu kommen. Immerhin liess Josi mit seinem insgesamt 167. Treffer die Marke von Shea Weber hinter sich und ist nun der erfolgreichste Verteidiger der Klub-Geschichte.

Kevin Fiala feierte mit den Los Angeles Kings einen 2:1-Sieg gegen die New York Rangers. Mit seinem elften Saisontreffer hatte der Ostschweizer sein Team kurz vor der ersten Pause in Führung gebracht. Ebenfalls 2:1, allerdings nach Verlängerung, gewannen die Winnipeg Jets mit Nino Niederreiter. Weiter im Hoch befinden sich die Vancouver Canucks mit Pius Suter, die sich im kanadischen Duell gegen die Toronto Maple Leafs 6:4 durchsetzten. Der Schweizer Stürmer blieb dabei ohne Skorerpunkte.

Die New Jersey Devils kassierten derweil eine deutliche Niederlage. Gegen die Dallas Stars lag das Team aus Newark bis zur 54. Minute 0:6 hinten, ehe es mit zwei Treffern etwas Resultatkosmetik betrieb. Die Schweizer Nico Hischier und Timo Meier sammelten je einen Assistpunkt. (sda)

09:45 Uhr

21. Januar

Djokovic und Sabalenka siegen weiter

Novak Djokovic und Aryna Sabalenka melden ihre Ambitionen auf einen weiteren Sieg am Australian Open deutlich an. Djokovic, der in Melbourne seit 2018 ungeschlagen ist, aber in den ersten beiden Runden nicht ganz so souverän wirkte, gewann zum zweiten Mal in Folge in drei Sätzen. Diesmal deklassierte er eine allerdings müden Adrian Mannarino 6:0, 6:0, 6:3. Der als 20 gesetzte Franzose hatte in der 1. Runde Stan Wawrinka ebenso in fünf Sätzen geschlagen wie seine nächsten beiden Gegner. Als nächster versucht sich im Viertelfinal die Weltnummer 12 Taylor Fritz gegen Djokovic. Der Amerikaner setzte sich in vier Sätzen gegen den letztjährigen Finalisten Stefanos Tsitsipas durch, der aus den Top Ten fallen wird.

Noch überlegener fegt Aryna Sabalenka durch das Frauenfeld. Nach einem 6:3, 6:2 gegen Amanda Anisimova hat die Belarussin nun in vier Partien ganze elf Games abgegeben. (sda)

09:41 Uhr

21. Januar

Okafor trifft für Milan in der Nachspielzeit zum Sieg

Noah Okafor traf beim 3:2 der AC Milan in Udinese in der Nachspielzeit zum umjubelten Sieg. Der 23-jährige Stürmer, der in der 68. Minute eingewechselt wurde, kam nach einem Corner an den Ball und netzte aus kurzer Distanz ein. Es war Okafors vierter Saisontreffer und der erste, seit er sich kurz vor Weihnachten verletzt hatte.

Die AC Milan, die zwischenzeitlich im Rückstand lag und erst in der 83. Minute durch Luka Jovic zum Ausgleich kam, festigte durch den Sieg den dritten Rang. Das Spitzenduo Inter/Juventus Turin liegt sechs respektive vier Punkte vor den Rossoneri, hat aber noch ein Spiel in der Hinterhand. (sda)

09:35 Uhr

21. Januar

Milan-Partie nach rassistischer Beleidigung kurzzeitig unterbrochen

Die Partie der italienischen Serie A zwischen Udinese Calcio und AC Mailand ist nach rassistischen Beleidigungen und Buhrufen gegen Milans Torhüter Mike Maignan vorübergehend unterbrochen worden. Der 28 Jahre alte Torhüter redete am Samstagabend nach gut einer halben Stunde mit Schiedsrichter Fabio Maresca. Anschliessend wurde er von Teamkollegen umarmt und geküsst. Maignan ging vom Platz in die Katakomben und kam wenig später zurück.

Wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete, gab es eine Ansage des Stadionsprechers. Die Spieler von Udinese gingen in die Kurve, um auf ihre Anhänger einzuwirken. Nach rund sechs Minuten wurde die Partie fortgesetzt. «Es gibt absolut keinen Platz für Rassismus in unserem Spiel: Wir sind entsetzt», schrieb Milan bei X, vormals Twitter. «Wir sind an deiner Seite, Mike.» Der schwarze Fussballprofi hatte bereits mehrfach in seiner Karriere über Rassismuserfahrungen berichtet. (dpa)

22:48 Uhr

20. Januar

Super League: Rarer Auswärtssieg von St. Gallen

St. Gallen gewinnt in der 19. Runde der Super auswärts bei Lausanne-Sport 1:0. Für die Ostschweizer ist es erst der zweite Sieg in dieser Saison in der Fremde, für Lausanne die erste Heimniederlage nach sechs Partien.

Den goldenen Treffer für die Gäste erzielte Chadrac Akolo bereits in der 14. Minute, nachdem er in der Startphase bereits den Pfosten getroffen hatte. Nach schöner Vorarbeit von Mattia Zanotti und Willem Geubbels köpfte der Stürmer aus der Demokratischen Republik Kongo den Ball aus kurzer Distanz ein. Für Akolo war es bereits der achte Saisontreffer.

Der zweite St. Galler Sieg im zehnten Auswärtsspiel der Saison stand lange auf der Kippe. Die Ostschweizer konnten ihre raren Chancen nicht zur Siegsicherung nutzen. Auf der anderen Seite drückte Lausanne-Sport auf den Ausgleich, scheiterte aber dreimal am Aluminium oder denn am St. Galler Goalie Lukas Watkowiak, der den mit Ghana am Afrika-Cup weilenden Lawrence Ati Zigi vertrat. (sda)

22:32 Uhr

20. Januar

ZSC Lions verlieren das Derby gegen Kloten

Die ZSC Lions verlieren das erste Derby dieses Wochenendes gegen Kloten mit 1:3. Am Sonntagabend stehen sich die beiden Teams in Kloten erneut gegenüber.

Damit bleibt der HC Fribourg-Gottéron Tabellenführer, obwohl Gottéron in Genf gegen Meister Servette 2:5 verlor. Die ZSC Lions kassierten gegen Kloten die vierte Heimniederlage aus den letzten fünf Spielen. Die Lions verloren Heimspiele gegen Zug, die Lakers, Davos und jetzt Kloten und besiegten im letzten Monat in der Heim-Arena nur Freiburg.

Weil die ZSC Lions und Fribourg-Gottéron verloren, näherte sich der EV Zug wieder der Tabellenspitze an. Die Zuger revanchierten sich in Pruntrut mit einem 3:1-Sieg gegen den HC Ajoie für die sensationelle 1:2-Heimniederlage vom Vortag. Grandios spielten die Zuger aber auch im «Rückspiel» nicht.

Dem Schlittschuhclub Bern gelang in Lugano der Befreiungsschlag nicht. Der SCB führte 3:1 und 4:3, kassierte aber mit 4:5 die vierte Niederlage ohne einen Punktgewinn hintereinander. Bis vor diese Woche hatte Bern in dieser Saison nie dreimal in Folge verloren. Lugano überholte damit den SC Bern und belegt neu Platz 5. Berns Vorsprung am oberen Playoff-Strich schmilzt. Und die Konkurrenz (Servette, Davos) bestritt noch weniger Spiele als der SCB.

Das fünfte Spiel des Samstags endete zwischen Biel und Ambri-Piotta mit einem 3:2-Erfolg für die Seeländer. Schon am Freitag in Ambri hatte Biel 3:2 gewonnen. (sda)

22:01 Uhr

20. Januar

Fiva und Smith in Kanada auf dem Podest

Alex Fiva und Fanny Smith schaffen es am Skicross-Weltcup im Nakiska auf das Podest. Der Bündner und die Waadtländerin klassieren sich im ersten von zwei Rennen an diesem Wochenende im 3. Rang. Reece Howden und Hannah Schmidt sorgen für kanadische Heimsiege. (sda)

20:05 Uhr

20. Januar

YB müht sich zum Sieg

Die Young Boys gewinnen zum Auftakt in das neue Kalenderjahr gegen die Grasshoppers 1:0. Matchwinner beim wenig glanzvollen Erfolg des Meisters ist neben Torschütze Donat Rrudhani Goalie David von Ballmoos.

YB festigte durch den Mini-Sieg die Tabellenführung und baute seine Serie der Ungeschlagenheit in der Super League vor heimischen Publikum auf 32 Spiele aus. Für GC war es die erste Niederlage nach zuvor sieben Punkten aus drei Spielen. (sda)

17:57 Uhr

20. Januar

Biathleten knapp neben dem Podest

Die Schweizer Biathleten verpassten am Weltcup in Antholz einen Podestplatz in der Mixed-Staffel knapp. Amy Basergia, Lena Häcki-Gross, Joscha Burkhalter und Sebastian Stalder liefen auf den 4. Platz. Den Sieg holte sich Norwegen vor Italien und Schweden.

Insbesondere Häcki-Gross lieferte eine starke Leistung ab. Die 28-Jährige, die tags zuvor im Einzel ihren ersten Weltcupsieg feierte, übernahm von Basergia an 5. Stelle und und übergab als Zweite an Burkhalter. Auch Stalder arbeitete sich zwischenzeitlich vom 5. auf den 3. Platz vor, hatte im Kampf um den letzten Podestplatz aber schliesslich um 13 Sekunden das Nachsehen gegen den Schweden Martin Ponsiluoma. (sda)

15:40 Uhr

20. Januar

Kreuzbandriss bei Petra Vlhova

Für Petra Vlhova ist die Saison vorzeitig beendet. Die 28-jährige Slowakin zog sich am Heim-Weltcup in Jasna bei ihrem Sturz im Riesenslalom einen Kreuzbandriss und Innenbandriss im rechten Knie zu. Dies gab Vlhovas Schweizer Trainer Mauro Pini nach Untersuchungen im Spital bekannt.

Vlhova galt nach drei Saisonsiegen im Slalom als schärfste Konkurrentin von Mikaela Shiffrin. Auch im Gesamtweltcup lag sie an zweiter Stelle hinter Shiffrin der Amerikanerin. «Es ist ein grosser Verlust. Wir werden sie vermissen», sagte Shiffrin. (sda)

13:11 Uhr

20. Januar

Golubic mit Aus am Australian Open

Mit Viktorija Golubic scheidet am Australian Open auch die letzte Schweizerin aus. Die 31-jährige Zürcherin verliert in der 3. Runde gegen die als Nummer 19 gesetzte Ukrainerin Jelina Switolina 2:6, 3:6. Golubic hatte im achten Anlauf erstmals überhaupt in Melbourne eine Partie gewonnen. Gegen die im Mai 2022 Mutter einer Tochter gewordene Switolina stand sie jedoch klar auf verlorenem Posten.

Die Weltranglisten-85. geriet auf der grossen Bühne der Margaret Court Arena sogleich 0:3 in Rückstand, konnte zwar nochmals auf 2:3 verkürzen, verlor aber im Startsatz drei ihrer vier Aufschlagspiele. Der zweite Durchgang verlief ähnlich. Die Schweizerin glich ein 1:3 wieder aus, und es gelang ihr nun deutlich besser, in den Ballwechseln selber Druck zu machen. Es war dann aber dennoch Switolina, die zum 5:3 das letztlich entscheidende Break schaffte. Nach nur 64 Minuten holte sich die Favoritin mit einem Aufschlagspiel zu null den erwarteten Sieg. (sda)

12:46 Uhr

20. Januar

Swiatek scheidet am Australian Open aus

Die Weltnummer 1 Iga Swiatek ist am Australian Open früh ausgeschieden. Die 22-jährige Polin unterlag in der 3. Runde dem tschechischen Teenager Linda Noskova (WTA 50) nach hartem Kampf 6:3, 3:6, 4:6. Dennoch wird sie ihre Position an der Spitze der Weltrangliste behalten, denn die erste Verfolgerin Aryna Sabalenka kann als Titelverteidigerin keine Punkte dazugewinnen.

Der Weltranglistenzweite Carlos Alcaraz wurde in der 3. Runde des Australian Open nicht gefordert. Der mit 18 Jahren noch zwei Jahre jüngere Chinese Shang Juncheng (ATP 140), der dank einer Wildcard dabei war, musste zu Beginn des dritten Satzes mit einer Oberschenkelverletzung aufgeben. (sda)

22:24 Uhr

19. Januar

Fribourg-Gottéron zurück an der Spitze

Der HC Fribourg-Gottéron führt nach fast zwei Monaten Pause die Tabelle in der National League wieder an. Die Freiburger lösen mit einem 6:1-Heimsieg über Servette die ZSC Lions als Leader ab. Für die negative Überraschung der Runde sorgte das dritte Spitzenteam: Der EV Zug verlor gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten Ajoie 1:2.

Krisen-Symptome sind beim Schlittschuhclub Bern wieder zu erkennen: Die Berner verloren gegen Lugano 2:3 und taten sich wie schon in den letzten beiden Partien wieder mit dem Toreschiessen schwer. In den hinteren Tabellenregionen wahrten sich Biel (9.) mit einem 3:2-Auswärtssieg in Ambri-Piotta (10.) und die Rapperswil-Jona Lakers (12.) mit einem 5:2-Auswärtssieg in Langnau (11.) die Chance, allenfalls doch noch ins Rennen um Playoff-Plätze eingreifen zu können. (sda)

19:53 Uhr

19. Januar

Hakan Yakin nicht mehr Trainer von Istanbulspor

Hakan Yakin ist nicht mehr Trainer des türkischen Süperligisten Istanbul. Der Klub bestätigte am Freitag die Trennung, die zuvor in verschiedenen Medien die Runde machte. Man habe sich im gegenseitigen Einvernehmen getrennt, bedanke sich und wünsche Hakan Yakin viel Erfolg für seine zukünftige Karriere, schrieb Istanbulspor auf X.

Yakin hatte den Job beim abstiegsbedrohten Klub im Oktober übernommen. Auch unter dem ehemaligen Schweizer Nationalspieler und Bruder von Nationalcoach Murat Yakin blieb der erhoffte Aufschwung aus. Mit sieben Punkten aus 20 Spielen liegt die Mannschaft abgeschlagen am Tabellenende. Yakins Nachfolge tritt mit Osman Zeki Korkmaz ein Rückkehrer an. Unter ihm plant der Klub einen Neustart in der zweiten Liga. (sda)

19:27 Uhr

19. Januar

Snowboard-Finals in Laax ohne Schweizer Beteiligung

Die Snowboard-Finals am Laax Open gehen am Samstag ohne Schweizer Beteiligung über die Bühne. Nicolas Huber und Ariane Burri scheiterten im Slopestyle in der Qualifikation, David Hablützel, Pat Burgener und Berenice Wicki in der Halfpipe - wie alle anderen Einheimischen.

In der Pipe der Frauen verpassten Soha Janett und Berenice Wicki den Final um gut acht respektive neun Zähler. Somit richtet sich der Fokus am Laax Open auf die Slopestyle-Entscheidungen der Freeskier am Sonntag. Der Bündner Vorjahressieger Andri Ragettli überstand die Qualifikation ebenso wie Fabian Bösch, Mathilde Gremaud und Sarah Höfflin. Mit von der Partie ist als Qualifikationssiegerin auch die chinesisch-amerikanische Doppel-Olympiasiegerin Eileen Gu. (sda)

18:24 Uhr

19. Januar

Langlauf: Grond Fünfter in Oberhof

Valerio Grond egalisiert in Oberhof sein Karriere-Bestergebnis im Weltcup. Der 23-jährige Davoser wird im klassischen Sprint hinter vier Norwegern Fünfter. Grond, der als einziger Schweizer die Qualifikation der Männer überstand, schaffte den Finaleinzug als Lucky Loser sowohl im Viertel- als auch im Halbfinal. Im Kampf um seinen ersten Podestplatz hatte er gegen das norwegische Quartett mit Tagessieger Erik Valnes sowie Ansgar Evensen, Even Northug und Harald Östberg Amundsen auf nächsten Plätzen klar das Nachsehen.

Bei den Frauen schied Désirée Steiner als einzige qualifizierte Schweizerin in den Viertelfinals als Letzte ihres Laufs aus. Die 25-Jährige stürzte auf der Zielgeraden, der Vorstoss in die Halbfinals lag zu diesem Zeitpunkt aber bereits nicht mehr in Reichweite. (sda)

14:41 Uhr

19. Januar

Häcki-Gross siegt in Antholz

Für die Biathletin Lena Häcki-Gross geht dieser Tag in die Geschichtsbücher. Denn die Engelbergerin fährt im Einzel in Antholz auf den ersten Platz. Somit gewinnt die 28-Jährige ihren ersten Weltcup.

Häcki-Gross gelingt eine makellose Schiessleistung wobei sie 20 Treffererreicht. Aus Schweizer Sicht gewann bisher einzig Selina Gasparin einen Weltcup. (sos)

13:17 Uhr

19. Januar

Djokovic siegt zum 100. Mal in Melbourne

Vorjahressieger Novak Djokovic blieb bei seinem dritten Auftritt am diesjährigen Australien Open zum ersten Mal ohne Satzverlust. Nachdem der Weltranglistenerste in seinem Erst- und Zweitrundenspiel Mühe bekundet hatte, blieb er gegen den als Nummer 30 gesetzten Argentinier Tomas Martin Etcheverry stets souverän. Nach knapp zweieinhalb Stunden stand der Achtelfinaleinzug des grossen Favoriten mit einem 6:3, 6:3, 7:6 (7:2) fest - es war für Djokovic in seinem 100. Match in Melbourne der 31. Sieg in Folge.

Bei den Frauen rauscht die Titelverteidigerin Aryna Sabalenka gnadenlos durch das Turnier. Im politisch aufgeladenen Duell zwischen der Belarussin und der Ukrainerin Lessia Zurenko fegte sie die Nummer 33 der Welt in nur 52 Minuten mit einem brutalen 6:0, 6:0 vom Platz. In ihren ersten drei Partien ist Sabalenka weniger als drei Stunden auf dem Platz gestanden. (sda)

10:43 Uhr

19. Januar

Kitzbühel-Abfahrt um eine Stunde verschoben

Die Fahrer müssen sich für die beliebte Streif-Abfahrt noch ein wenig gedulden. Denn der Start wurde aufgrund des leichten Schneefalls und Nebel im oberen Teil um eine Stunde verschoben und findet nun um 12:30 Uhr statt. (sos)

10:34 Uhr

19. Januar

Jaouen Hadjam wechselt zu YB

Der algerische Nationalspieler Jaouen Hadjam wechselt per sofort zu den Young Boys. Wie der Klub bekannt gibt, hat der 20-jährige Verteidiger einen Vertrag bis Sommer 2028 bei den Bernern unterschrieben.

Hadjam spielte zuvor bei Nantes und absolvierte seit vergangenem Januar 23 Spiele für den Ligue-1-Verein. (sos)

10:16 Uhr

19. Januar

Jan Scherrer nicht am Laax Open

Die Schweizer Halfpipe-Snowboarder müssen am Heimweltcup in Laax ohne ihren Teamleader Jan Scherrer auskommen. Der Olympia-Dritte von Peking fällt aufgrund einer Magen-Darm-Infektion aus.

Für Scherrer beginnt damit das neue Jahr, wie das alte aufgehört hat. Bereits Mitte Dezember musste der 29-jährige Toggenburger bei der zweiten Weltcup-Station in diesem Winter in Copper Mountain krank Forfait erklären. Beim Saisonauftakt eine Woche zuvor in China hatte der WM-Dritte schon sichtlich geschwächt als 18. unter den Erwartungen abgeschnitten. (sda)

10:08 Uhr

19. Januar

Früherer Stabhochsprung-Weltmeister Barber 29-jährig verstorben

Die Leichtathletik-Szene trauert um den früheren Stabhochsprung-Weltmeister Shawn Barber. Der Kanadier starb in seinem Haus im US-Bundesstaat Texas im Alter von erst 29 Jahren, wie sein Manager Paul Doyle auf Instagram mitteilte. Barber soll medizinische Komplikationen nicht überlebt haben. Genauere Informationen über die Ursache des plötzlichen Tods lagen zunächst keine vor.

Barber, der auch im Besitz der amerikanischen Staatsbürgerschaft war, hatte an den Weltmeisterschaften 2015 in Peking alle überrascht, als er völlig unerwartet vor dem Deutschen Raphael Holzdeppe und dem französischen Favoriten Renaud Lavillenie die Goldmedaille gewonnen hatte. Barber ist Inhaber des kanadischen Rekords in der Halle (6,00 m) und im Freien (5,93 m). (sda/afp)

22:59 Uhr

18. JANUAR

Handball-Krimi: Deutschland schlägt Island

Deutschland ist erfolgreich in die EM-Hauptrunde gestartet. Der Gastgeber feierte einen hart umkämpften 26:24-Sieg gegen Island. Keine Mannschaft führte mit mehr als zwei Treffern. Grossen Anteil am Erfolg hatte Goalie Andreas Wolff, der in den letzten vier Minuten zwei Penaltys parierte und insgesamt zwölf Paraden verzeichnete. (sda)

18:58 Uhr

18. Januar

Olympiasieger Mayer in Kitzbühel abgeführt

Es sind aufwühlende Nachrichten, die am Donnerstagabend in Kitzbühel die Runde machen. Der ehemalige österreichische Skifahrer Matthias Mayer soll sich an einem Empfang ausfällig verhalten haben und betrunken Gäste belästigt haben.

Mayer hatte seine Karriere vor einem Jahr überraschend beendet. Seit dieser Saison war der zweifache Olympiasieger als Berater für die österreichischen Abfahrer tätig. Mayer, so heisst es in einer Stellungnahme des Verbands, soll seit längerem an gesundheitlichen Problemen leiden. Der 33-Jährige, der am Mittag noch vor die Medien trat, wurde von Sicherheitskräften abgeführt und in ein Krankenhaus gebracht. (mpr)

17:48 Uhr

18. Januar

Winterthur – Servette auf nächsten Dienstag verschoben

Bereits musste das erste Spiel der zweiten Saisonhälfte in der Super League verschoben werden. Wie die Swiss Football League (SFL) bekannt gab, kann die Partie zwischen Winterthur und Servette erst am kommenden Dienstag, 23. Januar, stattfinden. Ursprünglich hätte das Spiel am nächsten Samstag um 18.00 Uhr angepfiffen werden sollen.

«Die Wetterprognosen und die Erfahrungen aus früheren Kälteperioden lassen eine Austragung des Spiels auf der Winterthurer Schützenwiese, die über keine Bodenheizung verfügt, als unrealistisch erscheinen», schreibt die SFL in ihrer Mitteilung. In Winterthur wurde Anfang Dezember bereits das Kantonsderby gegen den FC Zürich verschoben. Damals lag zu viel Schnee auf der Schützenwiese. (stw)

16:32 Uhr

18. Januar

Chris Bedia von Servette zu Union Berlin

Der Topskorer der Super League verlässt die Schweiz in Richtung Bundesliga. Stürmer Chris Bedia wechselt mit einem Vertrag bis 2027 von Servette zu Union Berlin. Dort ersetzt er Sheraldo Becker, den es zu Real Sociedad San Sebastian zieht. Der 27-jährige Ivorer Bedia erzielte in dieser Saison für Servette in der Meisterschaft zehn Tore. Im Europacup war er vier Mal erfolgreich.

Trotz dieser Zahlen macht Servette nicht das grosse Geschäft. Weil Bedias Vertrag in Genf zum Saisonende ausgelaufen wäre, bewegt sich die Transfersumme im tiefen siebenstelligen Bereich. (stw)

16:23 Uhr

18. Januar

Deutscher Abfahrer Thomas Dressen hört auf

Der deutsche Speedspezialist Thomas Dressen beendet wegen anhaltender gesundheitlicher Probleme seine Karriere. Am Samstag wird der 30-Jährige auf der berüchtigten Streif in Kitzbühel zum letzten Mal an den Start gehen, die Abfahrt am Freitag lässt er aus.

Dressen feierte fünf Siege im Weltcup, alle in der Abfahrt. Vom Prestige her war der Triumph 2018 in Kitzbühel der grösste Erfolg. Dazu kommen fünf weitere Podestplätze, drei davon im Super-G.

Der Weg von Dressen war aber auch von vielen Verletzungen und Operationen geprägt - an der Hüfte und vor allem am rechten Knie. Er erlitt unter anderem einen Kreuzbandriss und einen Knorpelschaden. Diesen Winter wollte er nochmals angreifen, fuhr der Spitze aber deutlich hinterher. Nun entschloss er sich zum Rücktritt. (sda)

14:41 Uhr

18. Januar

Australian Open: Erster Top-Ten-Spieler ausgeschieden

Beim Australian Open in Melbourne hat es in der Konkurrenz der Männer den ersten Top-Ten-Spieler erwischt. Der Däne Holger Rune (ATP 8), der mit dem Schweizer Coach Severin Lüthi zusammenarbeitet, verlor gegen den Franzosen Arthur Cazaux in vier Sätzen. Damit setzte sich Runes Negativserie fort. Das letzte Turnier gewann er vor knapp neun Monaten, beim US Open im letzten Herbst scheiterte er in der Startrunde.

Der 21-jährige Cazaux (ATP 122) stand vor vier Jahren beim Australian Open im Final der Junioren und bestreitet das Turnier heuer dank einer Wildcard im Haupttableau. (stw)

13:11 Uhr

18. Januar

Topskorer verlässt Union Berlin

Stürmer Sheraldo Becker verlässt den Bundesligisten Union Berlin nach viereinhalb Jahren und wechselt nach Spanien. Der 28-Jährige aus Surinam wird künftig für Real Sociedad San Sebastian auflaufen. Die Ablösesumme soll zwischen drei und fünf Millionen Euro liegen.

Becker war bei den Köpenickern eine Schlüsselfigur der vergangenen Jahre unter dem Schweizer Trainer Urs Fischer. Unter anderem war er Unions bester Torschütze, als sich das Team letzte Saison für die Champions League qualifizierte. In dieser Spielzeit kam Becker allerdings nicht mehr auf Touren: In elf Bundesligaspielen traf er kein einziges Mal.

Medienberichten zufolge soll Union dafür an Servettes Stürmer Chris Bedia interessiert sein. Der 27-jährige Ivorer hat in dieser Saison in 17 Spielen der Super League zehn Tore erzielt. (sda)

11:49 Uhr

18. Januar

Viktorija Golubic beim Australian Open in der 3. Runde

Die Schweiz bleibt beim Australian Open in den Haupttableaus vertreten. Viktorija Golubic (WTA 85) setzte sich zum zweiten Mal gegen eine besser klassierte Spielerin durch und steht erstmals seit 2021 bei einem Grand-Slam-Turnier in der 3. Runde. Die 31-jährige Zürcherin gewann gegen die Tschechin Katerina Siniakova (WTA 49) 6:3, 2:6, 6:4.

Nächste Gegnerin Golubics ist am Samstag die als Nummer 19 gesetzte Ukrainerin Jelina Switolina. (stw)

09:46 Uhr

18. Januar

Luzern holt schwedischen Abwehrspieler

Der FC Luzern leiht den Innenverteidiger Jesper Löfgren bis Ende Saison aus. Der 26-jährige Schwede stösst von Djurgarden zu den Innerschweizern, die eine Kaufoption besitzen.

Löfgren schloss im Sommer im Rahmen der Qualifikation für die Europa League bereits Bekanntschaft mit den Luzernern. Er stand beim Heimspiel Djurgardens 90 Minuten auf dem Platz und erzielte bei der 1:2-Niederlage den Führungstreffer für die Schweden. (sda)

19:09 Uhr

17. Januar

GC-Verkauf ist Tatsache

Die Zeit der Chinesen bei GC ist vorbei. Der Schweizer Fussball-Rekordmeister hat am Mittwochabend zu einer dringlichen Medienkonferenz geladen. Dort gab GC die neuen Besitzverhältnisse bekannt.

Die chinesischen Eigentümer um Fosun mit Chefin Jenny Wang geben GC damit nach nicht einmal vier Jahren wieder ab. Bei den neuen Eigentümern handelt es sich um Amerikaner: Die Besitzer des MLS-Klubs Los Angeles FC. (ewu)

16:07 Uhr

17. Januar

Arantxa Sanchez Vicario muss 6,6 Millionen Euro zahlen

Die frühere Weltranglistenerste Arantxa Sanchez Vicario ist in Barcelona zu einer zweijährigen Gefängnisstrafe wegen Vermögensverschleierung im Zusammenhang mit einem zurückzuzahlenden Bankkredit in Millionenhöhe verurteilt worden.

Hinter Gitter muss die 52-Jährige, die zwischen 1989 und 1998 vier Grand-Slam-Turniere gewann, jedoch nicht. Das Gericht setzte die Strafe zur Bewährung aus, teilte die Justizmedienstelle auf Anfrage mit. Das sei bei diesem Strafmass möglich, wenn keine Vorstrafen vorlägen, was bei Sanchez Vicario der Fall sei.

Ihr Ex-Mann, der ihr Vermögen verwaltet habe, sei hingegen zu drei Jahren und drei Monaten Gefängnis verurteilt worden. Diese Strafe könne nicht ausgesetzt werden. Sein Rechtsanwalt prüfe die Einlegung von Rechtsmitteln, schrieb die Zeitung «La Vanguardia». Sanchez Vicario und ihr Ex-Mann wurden zudem verurteilt, der Bank mehr als 6,6 Millionen Euro zu zahlen. (sda/dpa)

10:19 Uhr

17. Januar

Saison für Mika Henauer vorbei

Verteidiger Mika Henauer muss sich in den nächsten Tagen erneut einer Operation an der Schulter unterziehen und wird in dieser Saison keine Partien mehr bestreiten können. Nachwirkungen der letzten Operation erfordern einen neuerlichen Eingriff. Dieser dient als Vorsichtsmassnahme. Bereits 2022 wurde Henauer drei Mal an der Schulter operiert und fiel lange aus.

Der 23-jährige Berner, dessen Vertrag beim SC Bern im Frühling ausläuft, war zuletzt an den EHC Kloten ausgeliehen.

05:22 Uhr

MITTWOCH, 17. Januar

Australian Open: Supertalent Andrejewa deklassiert Ons Jabeur

Sie gilt als das Supertalent im Frauentennis - und gab am Australian Open eine eindrückliche Kostprobe ihres Potenzials ab. In weniger als einer Stunde fegte die 16-jährige Russin Mirra Andrejewa (WTA 47) die Weltnummer 6 Ons Jabeur vom Platz. Gerade mal zwei Games überliess sie der dreifachen Grand-Slam-Finalistin beim 6:0, 6:2.

Ihren kometenhaften Aufstieg startete Andrejewa im letzten Frühling in der Schweiz mit zwei Siegen bei ITF-Turnieren. Dann erreichte sie als Qualifikantin am French Open die 3. Runde und in Wimbledon den Achtelfinal. Vor einem Jahr war sie noch die Nummer 292, nach ihrem ersten Australian Open wird sie mindestens in die Top 35 vorstossen. Mindestens, denn nach dieser Vorstellung wird sie auch in der 3.. Runde gegen Landsfrau Kamila Rachimowa (WTA 90) oder die Französin Diane Parry (WTA 72) die Favoritin sein. (sda)

16:30 Uhr

16. Januar

YB-Verteidiger Ulisses Garcia wechslet nach Marseille

Der 28-jährige Ulisses Garcia wechselt per sofort von YB in die Ligue 1 zu Olympique Marseille. Der Verteidiger stiess im Sommer 2018 vom Bundesligisten Werder Bremen zu YB. Während seiner Zeit bei den Young Boys gewann er vier Meistertitel, holte zweimal den Cup und nahm dreimal an der Champions League teil.

Weiter schoss er 12 Tore und machte 41 Assists. Dabei erhielt er sieben Mal das Aufgebot für die Schweizer Nationalmannschaft. (sos)

10:50 Uhr

16. Januar

Roma entlässt Mourinho

Die AS Roma hat Trainer José Mourinho mit sofortiger Wirkung entlassen. Wie der Klub aus der Hauptstadt mitteilte, sei ein sofortiger Wechsel im besten Interesse des Vereins. In der laufenden Saison blieb die Roma unter ihren Möglichkeiten. Nach 20 Spielen unter Mourinho liegt die Mannschaft mit nur 29 Punkten auf Platz 9 in der Serie A.

Mourinho kam im Mai 2021 zu den Römern. In den Jahren darauf führte der Portugiese den Klub zum Sieg in der Conference League und in den Final der Europa League. (sda)

09:22 Uhr

16. Januar

Arigoni von Lugano nach Chicago

Allan Arigoni wechselt vom FC Lugano zu den Chicago Fire. Der 24-jährige Verteidiger spielt in der nächsten, Ende Februar beginnenden Saison der nordamerikanischen Major League Soccer zunächst leihweise für den Partnerklub der Tessiner. Die Amerikaner, die in ihren Reihen mit Xherdan Shaqiri und Maren Haile-Selassie bereits zwei andere Schweizer haben, besitzen eine Kaufoption.

Arigoni spielte in der Super League zuerst für die Grasshoppers und seit Sommer 2022 für Lugano. (sda)

07:28 Uhr

Dienstag, 16. Januar

Lulu Sun am Australian Open ausgeschieden

Die Schweizer Qualifikantin Lulu Sun verliert in der 1. Runde des Australian Open gegen die Italienerin Elisabetta Cocciaretto 1:6, 5:7. Damit verbleibt mit Viktorija Golubic nur noch eine Schweizerin im Turnier.

Lulu Sun (WTA 193) brauchte bei ihrem ersten Auftritt im Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers etwas Anlaufzeit, steigerte sich aber im zweiten Satz beträchtlich. Dennoch reichte es der 22-jährigen Genferin nicht zur Überraschung gegen die Nummer 66 der Welt.

Erst zum 5:6 musste Sun im zweiten Durchgang ihren Aufschlag zum ersten Mal abgeben - nachdem sie zuvor bei 5:4 und 30:30 nur zwei Punkte vor dem Satzausgleich stand. Am Ende war die gleichaltrige Italienerin in ihrem zehnten Grand-Slam-Turnier aber etwas solider und routinierter. De in Neuseeland geborene Tochter eines Kroaten und einer Chinesin schaffte bei vier Chancen kein Break.

Dennoch darf sie mit dem Ausflug nach Down Under zufrieden sein. In Auckland hatte sie erst zum zweiten Mal in ihrer Karriere die Achtelfinals auf WTA-Stufe erreicht, in Melbourne qualifizierte sie sich nun erstmals für ein Grand-Slam-Turnier. Im Ranking wird sie sich in die Region um Platz 190 verbessern. (sda)

22:04 Uhr

MONTAG, 15. JANUAR

Messi erneut Weltfussballer des Jahres – Haaland geht leer aus

Immer wieder Lionel Messi: Der argentinische Weltmeister ist trotz seines Abschieds von der grossen Sportbühne zum Weltfussballer des Jahres gewählt worden. Der 36-Jährige wurde am Montagabend in London in Abwesenheit geehrt, er setzte sich überraschend gegen Torgarant Erling Haaland (23) von Triple-Sieger Manchester City sowie Kylian Mbappé (25) von Paris Saint-Germain durch.

Messi, der im Sommer zu Inter Miami in die USA zog, durfte seine achte FIFA-Auszeichnung feiern – im Hammersmith Apollo war eher verhaltener Applaus zu hören.

Haaland hätte die offiziell «The Best» getaufte Auszeichnung nach seinem herausragenden Jahr mit City durchaus verdient gehabt. Der frühere Dortmunder erzielte wettbewerbsübergreifend 44 Tore in 54 Spielen - und gewann nicht nur das Triple aus Champions League, Premier League und FA-Cup, sondern auch den UEFA-Supercup und die Club-WM. (dpa)

20:17 Uhr

Montag, 15. Januar

Pia Sundhage wird offenbar neue Schweizer Nationaltrainerin

Die Schwedin Pia Sundhage wird gemäss einer Meldung von «blue» neue Trainerin der Schweizer Frauen-Nationalmannschaft. Die 63-Jährige führte die USA 2008 und 2012 zum Olympia-Titel und betreute später auch das schwedische und brasilianische Nationalteam.

Der Schweizerische Fussballverband wird am Dienstagmorgen in Muri bei Bern die Nachfolgerin der im November entlassenen Inka Grings vorstellen. Zuletzt war der Posten interimsmässig von Reto Gertschen besetzt. (sda)

13:02 Uhr

Montag, 15. Januar

Golubic in der zweiten Runde

Im achten Anlauf steht Viktorija Golubic (WTA 85) erstmals in der 2. Runde des Australian Open. Die Schweizerin gewinnt gegen die als Nummer 15 gesetzte Russin Veronika Kudermetowa 7:6 (7:4), 1:6, 6:1.

Golubic zeigte eine kämpferisch und taktisch hervorragende Leistung und liess sich auch von einer Baisse im zweiten Satz nicht vom Weg abbringen. In der 2. Runde trifft sie nun am Donnerstag auf die Tschechin Katerina Siniakova (WTA 49). (sda)

07:19 Uhr

15. Januar

Saisonaus für Aleksander Kilde – wer ist Schuld an den Stürzen?

Der Norweger Aleksander Kilde stürzte am Samstag in der Lauberhorn-Abfahrt so schwer, dass er nicht mehr in den Weltcup zurückkehren wird. «Die Saison ist vorbei. Wir hoffen, dass er nächste Saison wieder dabei sein kann. Wir sind eigentlich noch froh über diesen Ausgang, wir hatten viel schlimmere Verletzungen befürchtet», erklärte Teamarzt Jacob Strauss gegenüber dem norwegischen Sender NRK.

Beim Crash im Ziel-S hat sich Kilde die Schulter ausgekugelt und eine Schnittwunde am Unterschenkel zugezogen. Der Norweger wurde in Bern operiert und meldete sich aus dem Spitalbett über die sozialen Medien. Er werde von Freundin Mikaela Shiffrin gut betreut, schrieb Kilde auf X.

Drei schwere Unfälle in drei Tagen. Nach den Rennen in Wengen fragen sich viele: Ist der Weltcupkalender überladen? Und wer ist Schuld an den Stürzen? (keg)

06:40 Uhr

Montag, 15. Januar

Wawrinka scheitert in der ersten Runde

Stan Wawrinka (ATP 56) scheitert am Australian Open in der 1. Runde. Der 38-jährige Waadtländer unterliegt der Weltnummer 20 Adrian Mannarino nach grossem Kampf in fünf Sätzen.

Wawrinka verpasste die Chance auf eine Überraschung genau zehn Jahre nach seinem Triumph in Melbourne im vierten Satz, als er mit Break 2:1 führte. Danach steigerte sich der drei Jahre jüngere Franzose und Wawrinka verlor nach 3:38 Stunden 4:6, 6:3, 7:5, 3:6, 0:6. (sda)

17:03 Uhr

14. januar

Janika Sprunger schafft den Sprung aufs Podest

Ausgerechnet die Baslerin Janika Sprunger schafft beim Weltcupspringen am CHI Basel die beste Klassierung einer insgesamt enttäuschenden Schweizer Equipe. Die 36-Jährige reitet im Sattel von Orelie auf Platz 2. Als Sieger der mit über 300’000 Euro dotierten Prüfung lässt sich der Belgier Pieter Devos auf Toupie de la Roque feiern. Janika Sprunger begnügt sich im Stechen mit einem Sicherheitsritt. (sda)

16:40 Uhr

14. janauar

Platz 5 für Lena Häcki-Gross

Lena Häcki-Gross gelang bei der Weltcup-Veranstaltung in ihrem Wohnort Ruhpolding im Chiemgau eine weitere starke Leistung. Die Obwaldnerin belegte im Verfolgungsrennen nach zwei Schiessfehlern Platz 5 und schaffte ihr drittbestes Ergebnis in diesem Winter. Häcki-Gross war aus Position 17 zum Wettkampf über zehn Kilometer und je zweimal Liegend- und Stehend-Schiessen gestartet. Amy Baserga egalisierte mit Rang 12 ihre bisherigen Bestergebnisse im Weltcup. Die Italienerin Lisa Vittozzi entschied das Duell gegen die Norwegerin Ingrid Landmark Tandrevold dank besserem Schlussspurt für sich und errang ihren zweiten Saisonsieg, den fünften insgesamt.

Im Verfolgungsrennen der Männer in Ruhpolding hielt Sebastian Stalder die Hoffnung auf seinen ersten Podestplatz im Weltcup bis zum vierten und letzten Schiessen aufrecht. Zu jenem Zeitpunkt war der Zürcher Oberländer in der Spitzengruppe mitgelaufen. Zwei Fehlschüsse liessen ihn aber auf Platz 19 im Schlussklassement abrutschen. Unmittelbar hinter Stalder lief sein Teamkollege Niklas Hartweg ins Ziel. Die beiden hatten die Prüfung über 12,5 Kilometer aus den Positionen 7 und 8 in Angriff genommen. Die Norweger kamen zu einem Dreifach-Erfolg. Johannes Dale-Skjevdal, der seinen dritten Weltcup-Sieg errang, gewann vor Vetle Sjaastad Christiansen und Johannes Thingnes Bö. (sda)

15:03 Uhr

14. janauar

Djokovic von Teenager gefordert

Novak Djokovic startete mit einem hart erkämpften Viersatz-Sieg zu seiner Titelverteidigung am Australian Open. Der topgesetzte Serbe wurde vom 18-jährige kroatischen Qualifikanten Dino Prizmic (ATP 178) in dessen erstem Grand-Slam-Match überhaupt vier Stunden und eine Minute lang gefordert, ehe er sich 6:2, 6:7 (5:7), 6:3, 6:4 durchsetzte. Nie zuvor stand Djokovic in einer 1. Runde länger auf dem Platz, und nur bei einem seiner bisher zehn Titel in Melbourne musste er in der Startrunde einen Satz abgeben. Immerhin scheint das Handgelenk, das ihm beim United Cup Sorgen bereitet hatte, dem Druck standzuhalten. «Ich hatte heute gute und schwierige Momente», erklärte Djokovic, hatte aber auch viel Lob für seinen halb so alten Gegner übrig. «Physisch bin ich immer noch daran, mich zu finden, aber jetzt habe ich ja nochmal zwei Tage Zeit.» (sda)

12:21 Uhr

14. janauar

Podestplatz für Hasler

Melanie Hasler fährt beim Heim-Weltcup in St. Moritz zum zweiten Mal in dieser Saison aufs Podest. Im Zweierbob belegt sie mit Mara Morell den 3. Platz. Wie ihr Lebenspartner Michael Vogt am Samstag musste sich auch Melanie Hasler am Sonntag mit dem Zweier nur zwei deutschen Schlitten geschlagen geben. Die 25-jährige Aargauerin und ihre Bündner Anschieberin Mara Morell verloren 38 Hundertstel auf Laura Nolte, die nach dem Saisonauftakt in La Plagne zum zweiten Mal triumphierte.

Vor allem im zweiten Durchgang zeigte Hasler in der Bahn eine hervorragende Fahrt und sicherte so den 3. Platz souverän. Auch am Start hielten die Schweizerinnen gut mit, obwohl sich Hasler an Silvester an den Schweizer Meisterschaften am Oberschenkel verletzt hatte. Für sie war es der zweite Podestplatz der Saison nach einem 2. Rang mit dem Monobob in La Plagne, der insgesamt vierte mit dem Zweier. Morell, die auf diese Saison neu zum Team von Hasler gestossen ist, stand erstmals auf einem Weltcup-Podium. In der Gesamtwertung verbesserte sich Hasler auf den 4. Platz.

10:38 Uhr

14. januar

FIS-Renndirektor will Speed-Rennen nicht mehr zwingend nachholen

Die vielen Stürzen in der Lauberhorn-Abfahrt am Samstag haben Folgen. FIS-Renndirektor Markus Waldner sagte nach dem Captains Meeting in Wengen: «Man hat gesehen, dass viele Fahrer durch das volle Programm physisch überfordert waren.» Deshalb will der Südtiroler künftig nicht mehr zwingend alle Speed-Rennen nachholen.

«Es ist nicht gut, bei einem bereits überladenen Kalender mit Gewalt etwas reinzupressen», führte Waldner weiter aus. Konkret wird der Super-G von Beaver Creek, der aufgrund der Wetterbedingungen abgesagt werden musste, nun nicht mehr nachgeholt. Geplant war, diesen in Kvitfjell anzusetzen, wo am 17. Februar bereits eine Abfahrt und tags darauf ein Super-G auf dem Programm stehen. In Wengen kam es am Samstag beim dritten Speed-Rennen in drei Tagen zu insgesamt zwölf Ausfällen. Besonders gravierend war der Sturz des Norwegers Aleksander Kilde, der einen langen Unterbruch zur Folge hatte. Am Donnerstag war am Lauberhorn eine der in Beaver Creek abgesagten Abfahrten nachgeholt worden, wobei das Rennen auf der verkürzten Strecke durchgeführt wurde. (sda)

09:31 Uhr

14. januar

Keine Knochenbrüche bei Kilde

Aleksander Kilde hat sich bei seinem fürchterlichen Sturz in der Lauberhorn-Abfahrt weniger schlimm verletzt als befürchtet. Gerüchte, wonach sich der Norweger einen offenen Unterschenkelbruch zugezogen hat, haben sich nicht bewahrheitet.

Gemäss dem norwegischen Skiverband wurde Kilde noch am Samstagabend im Spital in Bern am verletzten Unterschenkel operiert. Der 31-Jährige hat beim heftigen Aufprall eine Schnittwunde an der Wade erlitten und sich dazu die Schulter ausgekugelt. Knochenbrüche wurden keine festgestellt, aber schwere Prellungen. Kilde war am Samstag im Ziel-S gestürzt und mit voller Wucht in das Sicherheitsnetz gekracht. Details zu den Verletzungen kündigte Norwegens Verband zu einem späteren Zeitpunkt an. (sda)

09:07 Uhr

sonntag, 14. janaur

Sinner gibt sich keine Blösse

Der Italiener Jannik Sinner hatte die Ehre, beim ersten Sonntagsstart am Australian Open die Rod Laver Arena zu eröffnen. Der Weltranglisten-Vierte und Davis-Cup-Sieger gab sich keine Blösse und gewann ohne Probleme in gut zweieinhalb Stunden 6:4, 7:5, 6:3 gegen den Niederländer Botic van de Zandschulp (ATP 59). Dem 22-jährigen Südtiroler und ehemaligen Skirennfahrer wird als einem der wenigen Spieler zugetraut, allenfalls einen 25. Grand-Slam-Titel von Novak Djokovic zu verhindern. Die beiden könnten im Halbfinal aufeinandertreffen, doch so weit wollte Sinner nicht vorausblicken. «Das war mein erster Ernstkampf des Jahres, und ich fühle mich gut in Form», zeigte er sich aber zufrieden. (sda)

22:19 Uhr

13. JANUAR

ZSC und Ambri finden zum Siegen zurück

In der National League kehrt der Leader ZSC Lions nach zuletzt drei Niederlagen in Serie zum Siegen zurück. Die Zürcher gewinnen in Langnau nach Rückstand und dank vier Treffern im Schlussdrittel 4:1.

Fribourg-Gottéron bleibt den Lions aber auf den Fersen. Die Freiburger feiern im Zähringer Derby in Bern gegen den SCB einen 5:1-Sieg. Das Team von Christian Dubé legte mit drei Treffern im Schlussdrittel die entscheidende Differenz und ebnete den Weg zum fünften Sieg de suite.

Ambri-Piotta kam derweil am Samstag zum ersten Sieg in diesem Jahr. Gegen Kloten, das nun zehn der letzten elf Spiele allesamt verloren hat, gewannen die Tessiner 4:1 und konnten die Talfahrt von zuletzt vorerst stoppen. Alex Formenton glänzte mit drei Treffern für die Leventiner.

Genève-Servette scheint derweil den Fokus ganz auf das Rückspiel in der Champions Hockey League am Dienstag gegen Lukko Rauma gerichtet zu haben. Die Genfer verloren in Biel 0:4 und mussten in der Meisterschaft zum zweiten Mal in Folge als Verlierer vom Eis.

Lugano setzte sich schliesslich bei Rapperswil-Jona 5:2 durch. (sda)

16:33 Uhr

13. januar

Kaiser verpasst Medaille knapp

Livia Kaiser beendet die Eiskunstlauf-EM in Kaunas als Vierte, Kimmy Repond wird Siebente. Gold holt die belgische Topfavoritin Loena Hendrickx. Nach ihrem Auftritt durfte die 19-jährige Kaiser durchaus von einer Medaille träumen. Die schon nach dem Kurzprogramm viertklassierte Thurgauerin zeigte eine nahezu fehlerfreie Kür und übernahm vor den letzten fünf Läuferinnen deutlich die Führung. Mit 128,41 Punkten verbesserte sie ihre Bestleistung im zweiten Wettkampfteil gleich um 16,66 Punkte. Total kam sie auf 194,72 Punkte, womit sie die persönliche Bestmarke um 21,52 Punkte steigerte.

Die Top 3 vom Donnerstag zeigten jedoch keine Nerven. Deshalb fehlten Kaiser 7,57 Punkte zur Bronzemedaille, die sich die 17-jährige Belgierin Nina Pinzarrone sicherte. Repond, vor einem Jahr EM-Dritte, verbesserte sich in der Kür vom 8. in den 7. Schlussrang. Dennoch offenbarte die 17-jährige Baslerin nach ihrem Sturz beim Dreifach-Lutz im Kurzprogramm auch am Samstag einige Schwächen. (sda)

16:04 Uhr

13. januar

Stalder und Hartweg überzeugen

Sebastian Stalder und Niklas Hartweg überzeugten beim Weltcup-Sprint in Ruhpolding. Der im Schiessstand fehlerlos gebliebene Stalder wurde Siebter und schaffte es zum dritten Mal in diesem Winter unter die ersten zehn. Hartweg, der eine Strafrunde drehen musste, wurde Achter, was seiner bisherigen Saisonbestleistung gleichkam. Der Norweger Vetle Sjaastad Christiansen siegte vor dem Italiener Tommaso Giacomel und seinem Teamkollegen Tarjei Bö. (sda)

15:30 Uhr

13. januar

Schweizer Snowboarder enttäuschen

Die Schweizerinnen und Schweizer enttäuschten im zweiten Weltcup-Heimrennen in dieser Saison. Julie Zogg und Ladina Jenny schieden im Parallel-Riesenslalom in Scuol im Bündnerland in den Achtelfinals aus. Die Männer scheiterten schon in der Qualifikation.

Die zweifache Gesamtweltcup-Siegerin Zogg und Jenny mussten sich in der ersten K.o.-Runde zwei Italienerinnen geschlagen geben, die am Ende den Sieg unter sich ausmachten. Zogg, am Tag vor Heiligabend in Davos in ihrer stärkeren Disziplin Parallel-Slalom Vierte, schied gegen Jasmin Coratti aus, die zweifache WM-Medaillengewinnerin Jenny, in Davos Siebente, gegen die nachmalige Siegerin Lucia Dalmasso. Gian Casanova kam in der Qualifikation nicht über Platz 20 hinaus. Der WM-Zweite Dario Caviezel kam nicht ins Ziel. (sda)

10:11 Uhr

13. januar

Wawrinka in der Nacht auf Montag im Einsatz

Stan Wawrinka bestreitet seine Erstrundenpartie am Australian Open in der Nacht auf Montag. Der Champion von 2014 trifft auf dem 5000 Zuschauer fassenden, viertgrössten Platz des Melbourne Park gegen 3.00 Uhr Schweizer Zeit auf den als Nummer 20 gesetzten Franzosen Adrian Mannarino.

Ebenfalls am Montag steht Viktorija Golubic im Einsatz. Sie bestreitet die vierte Partie auf Court 13, ca. 7.00 Uhr Schweizer Zeit, gegen die als Nummer 15 gesetzte Russin Veronika Kudermetowa. Bis am Dienstag warten muss die Qualifikantin Lulu Sun für ihr Grand-Slam-Debüt gegen die Italienerin Elisabetta Cocciaretto. Das Australian Open fängt in diesem Jahr erstmals bereits am Sonntag an, allerdings noch ohne Schweizer Beteiligung. (sda)

09:40 Uhr

13. januar

Atlanta verliert erneut gegen Angstgegner Indiana

Die Atlanta Hawks verlieren in der NBA zum dritten Mal in dieser Saison gegen die Indiana Pacers, diesmal zuhause klar mit 108:126. Der Genfer Clint Capela blieb mit sieben Punkten und nur fünf Rebounds diskret, nachdem er zuletzt eine Partie wegen Problemen mit der Achillessehne verpasst hatte. Atlanta verlor zum siebten Mal in den letzten zehn Spielen und belegt im Osten nur den 11. Platz (unter 15 Teams). (sda)

09:23 Uhr

Samstag, 13. Januar

Josi mit drei Assists zum Sieg von Nashville

Die Nashville Predators bleiben auf Playoffkurs. Das Team mit Roman Josi gewinnt auch dank drei Assists seines Schweizer Captains in Dallas 6:3. Mit dem Erfolg festigten die Predators den letzten Playoffplatz, den sie aktuell im Westen belegen. Roman Josi kam im 42. Saisonspiel zu seinen Assists Nummer 25 bis 27. Nashville war zuletzt vor allem auf fremdem Eis erfolgreich. In den letzten vier Partien gewann man zweimal auswärts und verlor zweimal zuhause. (sda)

18:10 Uhr

12. Januar

Alexis Pinturault reisst sich am Lauberhorn das Kreuzband

Der Franzose Alexis Pinturault, der am Freitag beim Weltcup-Super-G in Wengen stürzte, muss seine Saison beenden. Wie der französische Skiverband mitteilte, erlitt der 32-jährige Gesamtweltcupsieger von 2021 einen Riss des vorderen Kreuzbandes im linken Knie.

Pinturault war nach dem Silberhornsprung gestürzt und musste mit dem Helikopter in das Spital in Interlaken geflogen werden. Dort folgte die niederschmetternde Diagnose. Pinturault, mit 34 Weltcup-Erfolgen der erfolgreichste aktive Fahrer im Männerzirkus, hatte in dieser Saison zum Ende seiner Karriere den Fokus auf die Speed-Rennen. Mit Erfolg. Als Neunter holte er am Donnerstag sein bestes Abfahrts-Ergebnis. (sda)

17:14 Uhr

12. Januar

Platz 17 für Biathletin Lena Häcki-Gross in der Heimat

Die Schweizerinnen verpassen im Weltcup-Sprint in Ruhpolding in Oberbayern eine Klassierung in den ersten 15. Lena Häcki-Gross belegt als beste Platz 17. Häcki-Gross vergab in ihrer Heimat eine bessere Klassierung im Stehend-Schiessen, in dem sie zwei Scheiben verfehlte. Die Engelbergerin ist seit viereinhalb Jahren in Ruhpolding zuhause. Seit vorletztem Sommer ist sie mit Marco Gross, dem Sohn der einstigen Biathlon-Grösse Ricco Gross, verheiratet.

Unmittelbar hinter Häcki-Gross reihte sich in der Rangliste Amy Baserga ein. Die in Einsiedeln wohnende Zürcherin kam nach einem Fehler im Liegend-Schiessen mit knapp zwei Sekunden Rückstand auf ihre Teamkollegin ins Ziel. Für Baserga war es das zweitbeste Ergebnis in diesem Winter. Den Sieg in Ruhpolding sicherte sich die Norwegerin Ingrid Landmark Tandrevold. (sda)

10:07 Uhr

12. Januar

Lulu Sun erstmals in einem Grand-Slam-Hauptfeld

Lulu Sun (WTA 189) verstärkt die Schweizer Fraktion am Australian Open. Die 22-jährige Genferin mit multikulturellem Hintergrund qualifiziert sich erstmals für das Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers. Nach eindreiviertel Stunden setzte sich die als Kind nach Genf gezogene Tochter eines Kroaten und einer Chinesin gegen die Türkin Zeynep Sonmez (WTA 155) 6:4, 3:6, 6:2 durch. In den letzten zweieinhalb Jahren hat sich die in Neuseeland geborene Linkshänderin um mehr als 500 Positionen verbessert.

In der letzten Qualifikationsrunde scheiterten Alexander Ritschard (ATP 198) und Simona Waltert (WTA 166). Der 29-jährige Zürcher blieb gegen den 64 Positionen besser klassierten Italiener Giulio Zeppieri mit 3:6, 3:6 chancenlos. Die 23-jährige Bündnerin hielt bis zum Tiebreak des ersten Satzes gegen die Russin Anastasia Sacharowa (WTA 191) gut mit, verlor dieses aber 1:7 und dann auch den zweiten Satz klar 1:6. (sda)

08:10 Uhr

12. Januar

Kohler erleidet erneut Kreuzbandriss

Marco Kohler hat sich bei seinem Sturz in der Weltcup-Abfahrt am Donnerstag in Wengen einen Riss des vorderen Kreuzbandes, des inneren Meniskus, sowie eine Zerrung des Innenbandes im rechten Knie zugezogen. Der Berner Oberländer geriet beim Sprung in den Hanneggschuss, wo die Fahrer eine Geschwindigkeit von bis zu 145 km/h erreichen, in Rücklage und kam zu Fall. Der 26-Jährige aus Meiringen signalisierte danach umgehend, dass er Hilfe benötigt.

Kohler hatte zuletzt in Gröden wie in Bormio mit Top-10-Plätzen auf sich aufmerksam gemacht. Im Rennen in Wengen lag er bei der zweiten Zwischenzeit an siebter Stelle. Mit dem Lauberhorn und einer Knieverletzung gibt es bei Kohler bereits eine Vorgeschichte. 2020 stürzte er als Vorfahrer im Ziel-S, wobei er sich im linken Knie das Kreuz- und Innenband, die Patellasehne und den Meniskus riss. (sda)

07:56 Uhr

Freitag, 12. Januar

Eric Dier wechselt zu Bayern München

Bayern München leiht Eric Dier bis Saisonende von Tottenham aus. Der deutsche Rekordmeister besitzt anschliessend eine Kaufoption für den 29-jährigen Innenverteidiger. Dier ist nach Harry Kane der zweite englische Nationalspieler, der vom Klub aus Nordlondon an die Säbener Strasse wechselt. (sda)

17:59 Uhr

11. Januar

Starke Schweizerinnen im Kurzprogramm

Die Schweizer Eiskunstläuferinnen starten an den Europameisterschaften in Kaunas vielversprechend. Livia Kaiser belegt nach dem Kurzprogramm vom Donnerstag den 4. Platz, Kimmy Repond ist im 8. Rang klassiert.

Die 19-jährige Kaiser liegt mit 66,31 Punkten lediglich 2,65 Zähler hinter dem Podest. Kimmy Repond fehlen 8,62 Punkte auf Platz 3. Genau diesen sicherte sich die damals 16-jährige Baslerin vor einem Jahr überraschend bei der EM in Finnland.

Vor der entscheidenden Kür am Samstag in Führung liegt die Belgierin Loena Hendrickx (74,66) vor ihrer Landsfrau Nina Pinzarrone (69,70) und der Georgierin Anastasija Gubanowa (68,96). (sda)

16:25 Uhr

11. Januar

Jadon Sancho zurück in Dortmund

Die Rückkehr von Jadon Sancho zu Borussia Dortmund ist perfekt. Der englische Nationalspieler von Manchester United wechselt auf Leihbasis bis zum Saisonende zurück zum deutschen Bundesligisten.

Die Verpflichtung des 23-jährigen Offensivspielers, der in Manchester noch bis zum 30. Juni 2026 unter Vertrag steht, aber aufgrund von Differenzen mit Trainer Erik ten Hag aussen vor ist, soll nach Medienangaben insgesamt etwa vier Millionen Euro kosten.

Sancho spielte bereits von 2017 bis 2021 beim BVB, bevor er für 85 Millionen Euro Ablöse zu Manchester United wechselte. (sda)

16:23 Uhr

11. Januar

Rollhockey-Verband legt Spielbetrieb still

Kuriosum im Schweizer Sport: Der Rollhockeyverband (SRHV) hat aktuell den gesamten Spielbetrieb der Ligen NLA, NLB, 1. Liga und Frauen stillgelegt. Als Grund für diesen drastischen Schritt gibt der SRHV an, dass im Vorstand die Position des TK-Chefs seit über sechs Monaten vakant sei. Solange die Vakanz nicht behoben sei, ruhe der Spielbetrieb in den erwähnten Ligen. Nicht betroffen ist der Spielbetrieb in der 2. Liga und im Juniorenbereich. (ji/stw)

09:48 Uhr

11. Januar

Krawalle nach Lazio-Sieg bei Stadtderby in Rom

In Rom ist es nach dem Erfolg von Lazio im Stadtderby gegen AS zu Ausschreitungen gekommen. Nach dem 1:0 im Viertelfinale des italienischen Fussball-Pokals gingen Fans beider Mannschaften am Mittwochabend vor dem Olympiastadion aufeinander los.

Vielfach flogen Steine, auch gegen die Polizei. Zudem feuerten beide Lager Böller ab und machten Jagd aufeinander. Es gab mindestens drei Festnahmen. Beim Überfall einer Gruppe von Lazio-Fans auf eine Kneipe, die normalerweise von AS-Anhängern besucht wird, wurde ein Mann durch einen Messerstich in den Unterleib schwer verletzt.

Bereits vor dem Spiel hatte es einen Eklat gegeben. Mehrere Lazio-Anhänger reckten den Arm in die Höhe und zeigten den Faschisten-Gruss.  Die Geste heisst in Italien «saluto romano» (römischer Gruss) und ist dort verboten. Bei Lazio-Spielen kam es häufiger schon zu solchen Szenen. In der Fangemeinde des traditionsreichen Erstliga-Clubs gibt es eine grössere Gruppe von rechten Unterstützern, die auch das SS-Zeichen in Runenschrift verwenden. Der Verein heisst offiziell S.S. (Società Sportiva) Lazio.

Auch während des Spiels wurden Böller und Leuchtraketen gezündet. Das Siegtor von Lazio gegen die Mannschaft von Startrainer José Mourinho erzielte Mattia Zaccagni per Foulelfmeter (51.). Zudem gab es drei Platzverweise: gegen Pedro von Lazio sowie gegen die AS-Spieler Sardar Azmoun und Gianluca Mancini. AS-Spieler Edoardo Bove wurde nach seiner Auswechslung von einer Flasche am Hinterkopf getroffen. (dpa)

17:00 Uhr

10. januar

Biathletinnen egalisieren Saison-Bestresultat

Die Schweizer Frauen-Staffel egalisiert mit dem 4. Platz ihr Saison-Bestresultat im Biathlon-Weltcup. In Ruhpolding müssen sich Elisa Gasparin, Lena Häcki-Gross, Aita Gasparin und Amy Baserga nur Frankreich, Schweden und Deutschland geschlagen geben. Auf das drittplatzierte Deutschland verloren die Schweizerinnen etwas mehr als 35 Sekunden. Zum guten Resultat trugen Häcki-Gross und Baserga das Entscheidende bei: Häcki-Gross brachte die Schweiz nach der ersten Ablösung mit Laufbestzeit vom 12. auf den 2. Platz, und Baserga machte als Schlussläuferin noch einen Rang gut. Vor allem die Leistung von Häcki-Gross, die in Ruhpolding wohnt, ist im Hinblick auf den Sprint am Freitag und die Verfolgung am Sonntag vielversprechend. (sda)

15:35 Uhr

10. januar

Odermatt drosselt im 2. Wengen-Training

Justin Murisier reiht sich im Abschlusstraining in Wengen als einziger Schweizer Abfahrer in den ersten fünf ein. Der Walliser belegt bei der zweiten Fahrt am Lauberhorn auf verkürzter Strecke den 2. Platz. Murisier, der vor dem Jahreswechsel in Bormio als Vierter sein Bestergebnis in einer Weltcup-Abfahrt herausgefahren hatte, verlor auf die Bestzeit des Franzosen Cyprien Sarrazin 35 Hundertstel. Mit gut einer Sekunde Rückstand auf den in Bormio siegreichen Sarrazin belegten Niels Hintermann und Stefan Rogentin die Ränge 7 respektive 8.

Marco Odermatt liess es nach seiner Bestzeit am Dienstag wie einige andere favorisierte Fahrer etwas ruhiger angehen. Der Abfahrts-Weltmeister, der im Weltcup weiter auf seinen ersten Sieg in der Königsdisziplin wartet, lag bis nach dem Brüggli-S in Führung, ehe er das Tempo etwas drosselte und vor der Ziellinie stark abschwang. Am Ende klassierte sich der Vorjahres-Zweite mit 1,40 Sekunden Rückstand direkt hinter Gröden-Sieger Dominik Paris im 16. Rang. Vorjahressieger Aleksander Kilde, am Vortag Sechster, verzichtete mit Blick auf das happige Programm der kommenden Tage auf eine weitere Übungsfahrt.

Das Wettkampf-Programm am Lauberhorn umfasst in diesem Jahr, wie erstmals in der vorletzten Saison, vier Rennen. Es beginnt am Donnerstag mit der Ersatz-Prüfung mit verkürzter Länge für die eine der zwei Anfang Dezember in Beaver Creek, Colorado, abgesagten Abfahrten. Am Freitag folgt der Super-G, am Samstag die Abfahrt auf der Originalstrecke. Den Abschluss bildet am Sonntag der Slalom. (sda)

13:46 Uhr

10. Januar

Sperre gegen Ex-Holland-Star ausgedehnt

Marc Overmars büsst für Verfehlungen während seiner Zeit als Sportdirektor bei Ajax Amsterdam zusätzlich. Der einstige niederländische Internationale darf nunmehr ein Jahr lang im Fussball weltweit keine Tätigkeiten ausüben. Das Sportgericht der Niederlande hatte Overmars im vergangenen November mit einer Sperre im nationalen Fussball belegt. Die Disziplinarkommission der FIFA weitete die Suspension auf Antrag des niederländischen Verbandes auf den globalen Fussball aus.

Die angeprangerten Verstösse waren Nachrichten, die der heute 50-jährige Overmars als Sportdirektor von Ajax an Mitarbeiterinnen des Vereins sandte, mit deren Inhalt «er die Grenzen überschritten» hatte, wie es von Seiten des Klubs hiess. Einzelheiten über die Wortlaute wurden nicht bekannt. Overmars, als Spieler früher unter anderem in Diensten von Arsenal und dem FC Barcelona und zur Zeit als Technischer Direktor beim belgischen Verein Royal Antwerp tätig, teilte über seinen Sprecher mit, dass er über den Entscheid der Disziplinarkommission informiert worden sei, sich dazu aber noch nicht äussern wolle. Overmars’ Suspendierung in den Niederlanden galt seit November, hatte bislang aber keine konkreten Auswirkungen. Dies wird sich jetzt ändern. Ein weiteres Jahr Sperre war vom niederländischen Sportgericht zur Bewährung auf zwei Jahre ausgesetzt worden. (sda)

09:50 Uhr

10. januar

Winterthur länger ohne Buess

Der FC Winterthur muss vorderhand ohne Roman Buess auskommen. Beim zweifachen Saisontorschützen wurde bei einem ärztlichen Untersuch eine Thrombose festgestellt, die umgehend behandelt werden muss. Wie lange der 31-jährige Mittelstürmer ausfällt, ist offen. (sda)

08:31 Uhr

Mittwoch, 10. Januar

Siebter Sieg in Folge für Jets und Niederreiter

Die Winnipeg Jets bleiben in der NHL die Nummer 1. Das Team mit Nino Niederreiter gibt sich beim 5:0 zuhause gegen die Columbus Blue Jackets keine Blösse. Das neueste Hoch brachte den Jets den siebten Sieg ohne Unterbruch, zum dreizehnten Mal hintereinander gab es für die Mannschaft aus der kanadischen Provinz Manitoba Punkte. In dieser Phase mit elf gewonnenen Partien musste sich Winnipeg zweimal erst nach Verlängerung geschlagen geben. Den neuesten Erfolg stellten die Jets kurz nach Mitte des Spiels gegen die Blue Jackets mit dem dritten Tor sicher. Niederreiter war an keinem der fünf Treffer beteiligt. Herausragend war an diesem Abend Cole Perfetti. Der Kanadier war Doppeltorschütze und einmal Vorbereiter.

Zu den Siegern gehörten in der Nacht auf Mittwoch zudem Arizona und Janis Moser. Die Coyotes setzten sich nach zuletzt drei Niederlagen gegen die Boston Bruins, in der Gesamt-Tabelle hinter den Canucks auf Platz 3, 4:3 nach Verlängerung durch. Moser war Ausgangspunkt der Entscheidung. Der Bieler Verteidiger bereitete 56 Sekunden vor Schluss der zusätzlichen Spielzeit das Tor des Amerikaners Nick Schmaltz vor. (sda)

19:24 Uhr

9. JANUAR

Gedenkfeier für Beckenbauer in Allianz Arena am 19. Januar

Bayern München veranstaltet am 19. Januar in seinem Heimstadion eine grosse Gedenkfeier für Franz Beckenbauer.

Die Münchner laden gemäss ihrer Mitteilung «Freunde und Wegbegleiter aus dem nationalen wie internationalen Sport, der Kultur und Politik sowie generell alle Fans und die gesamte Fussballfamilie ein, sich in einem besonderen, emotionalen Rahmen vom unvergesslichen ‹Kaiser› zu verabschieden».

Im Zentrum der Feier stehe das Andenken an Beckenbauer, der am Sonntag im Alter von 78 Jahren gestorben war. Wie der FC Bayern weiter mitteilte, erreichten den Verein Kondolenz-Schreiben aus der ganzen Welt.

«Mit der gemeinsamen Feierlichkeit im Stadion des FC Bayern soll eine Möglichkeit geschaffen werden, Franz Beckenbauer in dem Umfeld zu ehren, in dem er die Herzen der Menschen auf einzigartige Weise erreicht hat: auf dem Fussballplatz», heisst es. Nähere Details zu der Veranstaltung will der Klub in Kürze bekanntgeben. (sda/dpa)

16:46 Uhr

9. JANUAR

Leverkusen lange ohne Victor Boniface

Der Bundesliga-Leader Leverkusen muss lange auf seinen Topstürmer Victor Boniface verzichten. Der Nigerianer zog sich in der Vorbereitung auf den Afrika-Cup eine Verletzung im Adduktorenbereich zu, die eine Operation nötig macht. Der 23-jährige dürfte Anfang April in die Mannschaft zurückkehren.

Der wie Granit Xhaka im Sommer zu Leverkusen gestossene Boniface hat grossen Anteil an der überragenden ersten Saisonhälfte von Leverkusen: In 23 Partien gelangen ihm 16 Tore und 8 Assists. (sda)

15:12 Uhr

9. JANUAR

Odermatt am Lauberhorn mit Trainingsbestzeit

Marco Odermatt unterstreicht bereits im ersten Training zu den zwei Weltcup-Abfahrten in Wengen seine Ambitionen. Der Nidwaldner stellt die Bestzeit auf, mit Rang 3 überzeugt auch Teamkollege Stefan Rogentin.

Auf der Originalstrecke am Lauberhorn von fast 4,5 km Länge und zweieinhalb Minuten Dauer war Odermatt um fünf Hundertstel schneller als der Amerikaner Jared Goldberg. Der Bündner Rogentin war der einzige andere Fahrer, der den Rückstand auf den Abfahrts-Weltmeister auf weniger als eine Sekunde begrenzen konnte.

Nach der Fahrt sagte Odermatt, der im Weltcup trotz elf Top-3-Plätzen noch immer auf seinen ersten Abfahrts-Triumph wartet, weshalb er im ersten Training etwas mehr als gewohnt forcierte: «Ich wollte den ersten Streckenteil mit der nötigen Ernsthaftigkeit angehen. Die Startkurve war in diesem Training die wichtigste Kurve für mich, weil mir diese in den letzten Jahren nicht immer geglückt ist. Zudem findet das zweite Training morgen verkürzt statt. Viel Taktieren ist auf dieser Piste nicht möglich.» (sda)

12:10 Uhr

9. JANUAR

Ian Derungs leihweise von Biel zu Zug

Ian Derungs wechselt innerhalb der National League leihweise bis Ende Saison vom EHC Biel zum EV Zug. Bei den Seeländern besitzt der 24-jährige Stürmer einen bis zum Ende der nächsten Saison gültigen Vertrag. Derungs war auf die laufende Meisterschaft von Ajoie zu Biel gestossen. (sda)

9:27 Uhr

9. JANUAR

Fabian Heldner weitere drei Jahre in Lausanne

Der Schweizer Internationale Fabian Heldner hat sich für weitere drei Jahre beim Lausanne HC verpflichtet. Nach der Verlängerung des Vertrages spielt der 27-jährige Verteidiger zumindest bis zum Ende der Saison 2027/28 für die Waadtländer. Der Walliser hat vor gut vier Jahren vom HC Davos nach Lausanne gewechselt. (sda)

6:47 Uhr

9. JANUAR

Erstrunden-Niederlage für Viktorija Golubic

Viktorija Golubic scheitert bei ihrer Hauptprobe für das Australian Open in der 1. Runde. Die Zürcherin unterliegt im WTA-Turnier in Hobart auf Tasmanien nach überstandener Qualifikation der Tschechin Marie Bouzkova 2:6, 4:6.

Golubic, als einzige Schweizerin direkt im Hauptfeld des ersten Grand-Slam-Turniers des Jahres, durfte nach dem klar verlorenen ersten Satz im zweiten kurz auf eine Wende hoffen. Den 3:0-Vorsprung nach einem Servicedurchbruch im zweiten Game gab sie aber umgehend wieder her. Die Entscheidung führte Bouzkova, die als Nummer 35 in der Weltrangliste um 55 Plätze besser klassiert ist, mit dem zweiten Break zum 5:4 herbei.

Golubic und Bouzkova, die seit Neuestem die einstige Wimbledon-Siegerin Conchita Martinez aus Spanien als Coach an ihrer Seite hat, spielten zum dritten Mal gegeneinander, zum ersten Mal im Haupttableau eines WTA-Turniers. Die ersten beiden Partien vor fünf Jahren hatten im Rahmen von Qualifikationen stattgefunden. In Brisbane in Australien setzte sich damals im Januar ebenfalls die Tschechin durch, zwei Monate später behielt Golubic in Indian Wells, Kalifornien, das bessere Ende für sich. (sda)

12:05 Uhr

9. JANUAR

Canucks gewinnen Spitzen-Duell gegen die Rangers

Vancouver mit Pius Suter entscheiden das Duell von zwei der derzeit besten Teams in der NHL für sich. Die Canucks gewinnen bei den New York Rangers 6:3.

Im Madison Square Garden trafen in der Nacht auf Dienstag zwei Mannschaften aufeinander, die in den Ranglisten in ihren Conferences beide Platz 2 einnehmen. Im Osten liegen nur die Boston Bruins vor den Rangers, im Westen haben derzeit einzig die Winnipeg Jets, das Team mit dem Bündner Nino Niederreiter, mehr Punkte geholt als die Canucks.

Die Gäste von der Westküste Kanadas lagen schon nach dem ersten Drittel mit zwei Toren Vorsprung voraus, die Entscheidung führten sie im zweiten Abschnitt herbei, in dem sie innert 74 Sekunden von 3:2 auf 5:2 stellten.

Pius Suter war einer der Vorbereiter des fünften Treffers durch den Schweden Nils Höglander. Für den Zürcher Stürmer war es der 99. Skorerpunkt in der NHL. Überragender Spieler in New York auf Seiten der Canucks war Höglanders Landsmann Elias Pettersson mit je zwei Toren und Assists. (sda)

16:48 Uhr

8. Januar

Schweizer Sieg zum Auftakt der Skitouren-EM

Das Schweizer Team ist mit einer Goldmedaille in die Skitouren-Europameisterschaften in Flaine und Chamonix gestartet. Der Fribourger Rémi Bonnet gewann das nicht-olympische Individual-Rennen.

2026 werden die Skitourenläuferinnen und -läufer erstmals an Olympischen Spielen dabei sein. Die ins Programm aufgenommenen Sprints stehen am Mittwoch an. Am Freitag beschliesst die Mixed-Staffel, die dritte olympische Disziplin, die Europameisterschaften in den französischen Alpen. (sda)

14:47 Uhr

8. Januar

Fabian Schär bleibt bei Newcastle

Fabian Schär und der Premier-League-Klub Newcastle verlängern die Zusammenarbeit bis in den Sommer 2025. Der auslaufende Vertrag wurde vorzeitig um eine weitere Saison angepasst.

Der Schweizer Internationale fühlt sich im Norden Englands zuhause. Der 32-jährige Ostschweizer spielt seit 2018 bei Newcastle und hat seither 169 Partien bestritten. (sda)

18:58 Uhr

7. Januar

Zug und Lausanne siegen deutlich, ZSC taucht erneut

Am Donnerstag war Luca Hollenstein die tragische Figur gegen den HC Davos, als er mit einem Ausflug hinter sein Gehäuse das fünfte und entscheidende Gegentor des EV Zug mitverschuldete bei der 4:5-Niederlage. Am Sonntag konnte sich der 23-jährige Goalie rehabilitieren, brachte er die Spieler des HC Lugano doch mehrfach zur Verzweiflung und musste sich erst in der Schlussphase von Luganos Topskorer Calvin Thürkauf bezwingen lassen. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich die Zuger aber bereits ein Polster von vier Toren erarbeitet. Vorab dank Lino Martschini, dem zum 23. Mal in seiner Karriere drei Treffer in einer Partie gelangen und nun 17. Saisontore erzielt hat. Für die Zuger ist das 4:1 der dritte Sieg in dieser Saison gegen die Tessiner.

Klotens Krise hält an

Der EHC Kloten fliegt derzeit tief. Auch am Sonntag gibt es für die Flughafenstädter nichts zu holen. Sie verlieren in Lausanne 1:5 und haben von den letzten neun Spielen nur gerade eines gewonnen. Die Lausanner taten sich zwar im Startdrittel schwer, ihre Chancen zu verwerten, im zweiten Spielabschnitt folgte aber ein kleiner Ketchup-Effekt, als Antti Suomela und Jason Fuchs bei Spielhälfte innert 46 Sekunden trafen. Fuchs reihte sich als einziger im Lausanner Ensemble als Doppeltorschütze ein. Der 28-Jährige traf in der letzten Minute zum Schlussstand und steht nun bei zehn Toren in dieser Saison.

Moy lässt Lakers jubeln

Bahnt sich beim Leader eine zweite kleine Resultatkrise an? Die ZSC Lions verlieren gegen die Rapperswil-Jona Lakers 2:3 nach Verlängerung. Topskorer Tyler Moy brachte die Lakers zum dritten und entscheidenden Mal in Front, womit die St. Galler den zweiten Sieg in Folge bejubeln konnten, während der ZSC nach der Niederlage in Bern am Freitag zum zweiten Mal de suite als Verlierer vom Eis musste. Der Vorsprung an der Spitze für die Zürcher ist immer noch einigermassen komfortabel. Und wahrscheinlich ist die kleine Baisse nur der Übergang zur nächsten Siegesserie: Als die Lions im November einmal dreimal in Serie nicht gewinnen konnten, feierten sie danach acht Siege nacheinander.

Im Abendspiel setzt sich der SC Bern nach Rückstand 5:2 gegen Ambri-Piotta durch. Dominik Kahun trifft doppelt für die Berner, die den vierten Sieg in Serie einfahren können. Die Tessiner sind derweil seit drei Partien ohne Punktgewinn. (sda)

18:33 Uhr

7. januar

Manuel Akanji verletzt sich im Cup

Manuel Akanji muss im englischen Cup am Sonntag schon früh vom Platz. Der Schweizer Nationalspieler verletzt sich in der Drittrunden-Partie gegen den Zweitligisten Huddersfield (5:0) in der 14. Minute. Nach einem mit Gelb bestraften, schmerzhaften Tackling konnte Akanji noch einige Minuten weiterspielen, ehe er sich auswechseln liess. Ohne den Zürcher, aber mit dem erstmals seit Mitte August wieder fitten Kevin de Bruyne gewann der Titelverteidiger problemlos. (sda)

16:38 Uhr

7. Januar

Jessie Diggins ist die beste Allrounderin

Jessie Diggins gewann zum zweiten Mal nach 2021 die Tour de Ski. Die Amerikanerin bekundete als Tages-Sechste beim Anstieg zur Alpe Cermis keine Probleme, um ihre Führung im Gesamtklassement zu behaupten.

Als erste Läuferin des Massenstart-Rennens traf die junge Amerikanerin Sophia Laukli im Ziel ein. Sie distanzierte auf den letzten Metern die routinierte Heidi Weng aus Norwegen, die in der Overall-Wertung bis auf eine halbe Minute an Jessie Diggins herankam. Als Dritte stand Kerttu Niskanen aus Finnland auf dem Tour-Podest.

Die Bündnerinnen Nadja Kälin und Désirée Steiner büssten am Sonntag als 24. und 25. knapp dreieinhalb Minuten die Siegerin ein. Désirée Steiner verpasste im Gesamtklassement die Top 20 um vier Sekunden. (sda)

16:34 Uhr

7. Januar

Platz 5 für die Männerstaffel

Mit Platz 5 in Oberhof war die Schweizer Männer-Staffel im Biathlon so gut klassiert wie letztmals im Januar 2013. Ausgerechnet der sichere Schütze Sebastian Stalder kam als Startläufer nach einer Strafrunde und fünf Nachladern bloss als 14. zurück. Joscha Burkhalter, Niklas Hartweg und Jeremy Finello arbeiteten sich danach vorne. Dass eine Strafrunde und 15 Nachlader für Platz 5 reichen, war dem böigen Wind geschuldet. Die Weltmeister auf Frankreich drehten sogar fünf Strafrunden, die siegreichen Norweger hingegen mit sieben Nachladern durch.

Die Schweizer Frauen drehten im Staffel-Rennen in Oberhof zwei Strafrunden, obschon pro Serie drei Nachlader zur Verfügung stehen, um die fünf Scheiben zu treffen. Der böige Wind machte es allen Athletinnen schwer. So belegten Amy Baserga, Lena Häcki-Gross, Aita und Elisa Gasparin trotz zwei Strafrunden und 19 Nachladern den 7. Rang. Frankreich, Norwegen und Schweden, die drei Nationen auf den Podestplätzen, wiesen über vier Minuten Vorsprung auf die Schweizerinnen aus. (sda)

15:51 Uhr

7. Januar

Deutschland gewinnt den United Cup

Deutschland entscheidet den Final am United Cup in Australien gegen Polen mit 2:1 für sich und folgt als Sieger auf die USA, die das Turnier bei der Premiere im letzten Jahr gewinnen konnten.

Den entscheidenden Sieg landeten die Deutschen im Mixed-Doppel. Laura Siegemund und Alexander Zverev schlugen Iga Swiatek und Hubert Hurkacz 6:4, 5:7, 10:4.

Polen legte am Sonntag im Einzel der Frauen vor. Die Weltnummer 1 Iga Swiatek liess der dreimaligen Grand-Slam-Siegerin Angelique Kerber beim 6:3, 6:0 keine Chance.

Im zweiten Einzel zwischen Hubert Hurkacz und Alexander Zverev hatte der Pole im Tiebreak des zweiten Satzes zwei Matchbälle bei eigenem Aufschlag, konnte diese aber nicht verwerten. Olympiasieger Zverev siegte schliesslich 6:7 (3:7), 7:6 (8:6), 6:4 und ermöglichte Deutschland so erst das entscheidende Doppel. (sda)

15:43 Uhr

7. Januar

Klee starker Fünfter der Tour de Ski

Beda Klee beendete die Tour de Ski im starken 5. Rang. Der Toggenburger stellte mit Platz 8 in der Schlussetappe hinauf zur Alpe Cermis erneut seine Fortschritte unter Bewies.

Der 27-jährige ging das Rennen taktisch geschickt an. Er wählte in der Schlussrampe von Beginn an das eigene Tempo. Zwar hätte theoretisch noch das Tour-Podest gewinkt, aber die Gefahr eines Einbruchs wäre zu gross gewesen. Der Rückstand aufs Podest der Tour de Ski betrug letztlich 35 Sekunden, zum Tagespodest fehlte eine halbe Minute.

Als Sieger des Etappenrennens liess sich der Norweger Harald Östberg Amundsen feiern. Als Vierter der gefürchteten Massenstart-Prüfung büsste er kaum an Terrain ein. Die weiteren Podestplätze gingen an den Deutschen Friedrich Moch und den Franzosen Hugo Lapalus.

Platz 5 von Klee ist durchaus bemerkenswert. Neben Dario Cologna hat in der Tour de Ski nur Curdin Perl mit dem 4. Rang im Jahr 2011 eine Top-Ten-Klassierung geschafft. Bei den Frauen ist das höchste der Gefühle zweimal ein 8. Rang von Nathalie von Siebenthal.

Cyril Fähndrich traf als 22. oben auf der Alpe Cermis ein. Dies ergab in der Schlussabrechnung Platz 13. (sda)

11:20 Uhr

7. Januar

Nadal gibt für Australian Open Forfait

Rafael Nadal musste die geplante Teilnahme am Australian Open (14. - 28. Januar) absagen. «Ich bin im Moment noch nicht bereit, in 5-Satz-Matches die maximale Leistung zu bringen», begründete er seinen Entscheid in den sozialen Medien. Er fliege zurück nach Spanien, um sich von seinem Arzt behandeln zu lassen und sich auszuruhen.

Eine MRT-Untersuchung in Melbourne förderte einen Mikroriss in einem Hüftmuskel zutage. Diesen zog sich Nadal im Viertelfinal am ATP-Turnier in Brisbane gegen Jordan Thompson zu. Es handle sich nicht um jene Stelle, an der er sich die letzte langwierige Verletzung zugezogen habe. «Das ist eine gute Nachricht», so Nadal.

Erst diese Woche hatte der 37-jährige Spanier sein Comeback nach fast einjähriger Verletzungspause gegeben. Dabei wusste er mit Siegen über Dominic Thiem und Jason Kubler zu überzeugen. (sda)

11:05 Uhr

7. Januar

Fofana von Servette zu Winterthur

Servette lässt seinen Offensivspieler Boubacar Fofana zu Ligakonkurrent Winterthur ziehen. Der 25-jährige Franzose unterschreibt beim Tabellensiebten der Super League einen Vertrag bis 2026.

2020 wechselte Fofana von der zweiten Mannschaft Olympique Lyons nach Genf, wo er in dreieinhalb Saisons 57 Spiele absolvierte und dabei 11 Tore erzielte. In dieser Saison kam der Flügelstürmer lediglich zu zwei Kurzeinsätzen in der Super League. (sda)

10:48 Uhr

7. Januar

Rybakina revanchiert sich in Brisbane an Sabalenka

Jelena Rybakina (WTA 4) hat eine Woche vor Beginn des Australian Open einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Die Kasachin holte sich am Sonntag den Titel beim WTA-500-Turnier in Brisbane mit einem 6:0, 6:3 im Final über Aryna Sabalenka (WTA 2).

Rybakina benötigte in der Neuauflage des letztjährigen Australian-Open-Finals lediglich 73 Minuten, um sich für die damalige Niederlage gegen die Belarussin zu revanchieren. Für die 24-jährige Wimbledon-Siegerin von 2022 war es der sechste Titel auf der WTA-Tour.

Für Sabalenka endete eine lange Serie der Ungeschlagenheit auf australischem Boden. 15 Siege hatte sie seit dem Turnier in Adelaide in Down Under aneinandergereiht. (sda/afp)

09:39 Uhr

7. Januar

Mujinga Kambundji verzichtet auf Hallen-WM

Die Schweizer Sprinterin Mujinga Kambundji wird nicht an den Hallen-Weltmeisterschaften im März in Glasgow dabei sein. Wie sie auf den sozialen Medien bekannt gab, werde sie auf eine Teilnahme und somit eine mögliche Titelverteidigung verzichten und ihren Fokus stattdessen auf die EM in Rom (7. bis 12. Juni) und die Olympischen Spiele in Paris (26. Juli bis 11. August) legen.

Kambundji sprintete 2022 in Belgrad über 60 m zum WM-Titel in der Halle. (sda)

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