Schliesslich ist YB am Mittwoch um 20.30 Uhr im Stade de Suisse der nächste Gegner der Aarauer.
Ponte schaute sich das Spiel auf der Pressetribüne an, hatte es allerdings nicht leicht, sich auf das Geschehen auf dem Rasen zu konzentrieren. Der langjährige GC-Spieler und Trainer des FC Zürich traf an seiner alten Wirkungsstätte viele alte Kameraden.
So musste Ponte vor dem Anpfiff auf der Haupttribüne einen wahren Marathon über sich ergehen lassen. Der 60-Jährige eilte von einem Sitz zum andern und kam aus dem Händeschütteln kaum noch heraus.
Besonders herzlich begrüsst wurde Ponte vom ehemaligen GC-Präsidenten Fritz Peter, der von den guten, alten Zeiten schwärmte. Ein längeres Gespräch gab es mit Antonio Manicone, dem früheren Profi von Inter Mailand. Heute ist Manicone Assistent von Vladimir Petkovic, dem Trainer der Schweizer Nationalmannschaft.
Einen kurzen Schwatz gab es auch mit Köbi Kuhn, der den FCZ in den 1970er-Jahren zu Ruhm und Ehren schoss und als Trainer erfolgreiche Jahre mit der Schweiz erleben durfte.
Während des Spiels sass Ponte neben Alexander Kern, der in der Vorrunde als Konditionstrainer bei GC tätig war, sich dann aber mit Ex-Captain Veroljub Salatic überwarf, in Ungnade fiel und jetzt auf Jobsuche ist. Ponte und Kern sind gute Kollegen und liefern sich auf dem Tennisplatz seit Jahren heisse Duelle.
Ponte und Kern hatten sich viel zu erzählen. Trotzdem blieb Ponte noch Zeit, den nächsten Gegner unter die Lupe zu nehmen. Er machte sich also eifrig Notizen von YB.
Aufgefallen ist ihm die Ballsicherheit der Berner. Dass Jan Lecjaks weit einwerfen kann, hat sich der Nachfolger von Sven Christ aufgeschrieben. Verborgen geblieben ist Ponte auch nicht die Tatsache, dass der 1,92 Meter grosse Mittelstürmer Guillaume Hoarau über eine ausgeprägte Kopfballstärke verfügt.
Gut beobachtet: Da kann für den FC Aarau eigentlich nichts mehr schiefgehen.
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