Der englische Prinz William besucht das Finale der Europameisterschaft in Basel zusammen mit seiner Tochter Charlotte. Das scheint England Glück gebracht zu haben: Die Lionesses gewannen ein spannendes Finale gegen Spanien im Penaltyschiessen. Dann kam es zur Medaillen- und Pokalübergabe. Doch das Mädchen, das dort bei der Siegerinnenehrung an Williams Seite stand, war nicht Charlotte. Wer dann?
Wie die Uefa gegenüber mehreren Medien erklärt, handelt es sich bei dem Mädchen um die 12-jährige Greta. Der europäische Fussballverband machte ihr im Rahmen der «Uefa Foundation for Children» eine Freude, indem sie ihr einen grossen Auftritt ermöglichte. Greta leide an Epilepsie, so die Uefa. Die Krankheit sei bei ihr bereits im Alter von sechs Jahren diagnostiziert worden.
In der Reihe der Gratulantinnen und Gratulanten, darunter Prinz William und Uefa-Boss Aleksander Čeferin, fiel die unbekannte Greta auf, die auf dem Podest genau zwischen den Männern Stand.
Viele Zuschauerinnen und Zuschauer im Stadion und vor den Bildschirmen fragten sich, wer das Mädchen wohl sei. Manche Spielerin schien ebenfalls kurz vor der Medaillen-Übernahme irritiert von der Unbekannten, die ihnen die Hand schüttelte. Einfach mal nachfragen? Englands-Jungstar Michelle Agyemang sprach kurz mit Greta und der Mimik nach, hatten sie eine gute Unterhaltung.
Die Uefa wählt regelmässig Kinder und Jugendliche aus, die an einer Krankheit leiden, um ihr mit der Teilnahme an einer Pokalübergabe Freude zu bereiten und um auf die eigene Stiftung aufmerksam zu machen. (jk)
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