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Sportpolitik

Der Bundesrat will die Kosten für Olympische Winterspiele abschätzen können

In der Fragerunde des Parlaments wird das Schweizer Olympiaprojekt zum Thema. Nationalrätin Andrea Zryd wollte wissen, mit welchen Massnahmen der Bundsrat eine breite Zustimmung für die Schweizer Olympiapläne erreichen will.
Sportminister Martin Pfister liess sich in der Fragestunde des Bundesrats zu den Schweizer Olympiaplänen vernehmen.
Bild: peter Schneider

Im Frühjahr 2026 muss der Bundesrat zu den Schweizer Olympiaplänen für Winterspiele 2038 definitiv Farbe bekennen. Er soll im Juni einen Planungsbeschluss zuhanden des Parlaments verabschieden und damit die Türe für eine Olympiabewerbung definitiv öffnen. Ein Thema waren die Olympiapläne aber bereits in der Fragestunde des Bundesrats am Montag. So wollte die Berner SP-Nationalrätin Andrea Zryd von Sportminister Martin Pfister wissen, mit welchen Massnahmen er eine breite politische und gesellschaftliche Zustimmung für das Projekt ermöglichen will und welche Elemente er in seinem Planungsbeschluss als wesentlich betrachtet.

Der Bundesrat weist in seiner Antwort auf die aktuell laufende Ausarbeitung des Austragungskonzepts hin. Mit der darauf folgenden Verabschiedung des Grundsatz- und Planungsbeschlusses durch den Bundesrat erhalte das Parlament zu einem frühen Zeitpunkt die Möglichkeit für eine öffentliche Diskussion zur Olympiakandidatur 2038. Für den Bundesrat muss mit einem solchen Anlass die Chance genutzt werden, gesellschaftsrelevante Entwicklungen über den Sport hinaus anzustossen.

Weiter schreibt der Bundesrat, dass er es als zentral erachte, dass ein ausgereiftes Konzept vorliege. Es brauche eine Darstellung der Zuständigkeiten und das Engagement der Austragungsorte und Kantone müsse erkennbar sein. Der Kostenrahmen für den Bund solle auf heutiger Basis abgeschätzt werden können.

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