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Curling

«Die Chance unseres Lebens»: Olympia-Traum für Aargauer Dildo-Millionär nur noch ein Turnier entfernt

Nächster Teilerfolg für das Curling-Team der Philippinen. Die Equipe um Alan Frei hat sich in der Vor-Qualifikation für die Olympischen Spiele im schottischen Aberdeen den 1. Platz gesichert.

Dieser Erfolg ist gleichbedeutend mit der Tatsache, dass nur noch ein weiteres Turnier die Philippinen von ihrer olympischen Curling-Premiere trennen. Die Equipe rund um Marc Pfister (Skip), Christian Haller (Vice), Enrico Pfister (Second) und Alan Frei (Lead) darf nun am Qualifikationsturnier in Kelowna (Kanada) teilnehmen.

Im Dezember muss sich das Team in Kanada gegen die Topfavoriten durchsetzen, um an den Olympischen Spielen teilnehmen zu können.
Bild: Valentin Hehli

Gegenüber Olympics.com sagte der 43-jährige Frei, der in der Schweiz geboren und aufgewachsen ist: «Jetzt haben wir die Chance unseres Lebens. Wir spielen ein Qualifikationsturnier für die Olympischen Spiele, das ist unfassbar.»

In Kelowna trifft das Team auf Teilnehmer aus China, Japan, Korea, den Niederlanden, Neuseeland und Polen. Sichern sich Frei und Co. im Dezember an diesem Event einen der ersten beiden Plätze, sind die Philippinen im Februar in Cortina d'Ampezzo erstmals im Curling für die Olympischen Spiele qualifiziert.

Kurz vor Erfüllung des grossen Traums

Es wäre die Krönung einer Idee, die aus Übergewicht entstand. Alan Frei aus Baden hatte seinen Sexshop Amorana verkauft und plötzlich viel Geld – aber auch einen stattlichen Körper. «Ich lebte extrem ungesund. Ich wog über 100 Kilogramm bei einer Körpergrösse von 1,72 Meter», sagte er in einem Interview.

Langlauf klappte nicht, und so fasste Frei das Curling ins Auge. Andere schweizerisch-philippinische Doppelbürger bekamen Wind von der Idee und liessen sich begeistern. Nun steht das Quartett kurz vor der Erfüllung seines grossen Traums. (watson/sda)

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