Nils Mani hatte nach der Landung bei einem Sprung Schmerzen am bereits operierten Knie verspürt, trotzdem fuhr er das Training noch zu Ende.
Der 26-Jährige hat eine lange Verletzungsgeschichte vorzuweisen. Der ehemalige Junioren-Weltmeister in der Abfahrt brach sich im Oktober 2014 bei einem Trainingssturz in Sölden den linken Unterarm. Im März 2016 musste er wegen eines Bandscheibenvorfalls seine Saison vorzeitig beenden und vor Jahresfrist stürzte er in der Abfahrt in Kvitfjell. Er riss sich dabei das vordere Kreuzband im rechten Knie und verletzte sich zudem am inneren Meniskus.
Dennoch kam Mani rechtzeitig für diese Saison wieder zurück. Zwar klappte es im Weltcup nicht mit den erhofften Resultaten, doch eine Stufe weiter unten überzeugte der Berner Oberländer. Nach sechs von sieben Europacup-Abfahrten führt er die Disziplinen-Wertung überlegen an und hat er sich für den nächsten Winter bereits wieder einen Weltcup-Startplatz gesichert. (sda)