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Eishockey

NHL, Playoffs, Text

Die Tampa Bay Lightning stehen in den Halbfinals der NHL-Playoffs. Der Titelverteidiger gewann in der Nacht auf Dienstag mit 2:0 auch das vierte Spiel gegen die Florida Panthers und schaltete damit das beste Team der Qualifikation überraschend deutlich aus.

Tampa Bays russischer Goalie Andrej Wassilewski brachte die Panthers mit 49 zum Teil spektakulären Paraden zur Verzweiflung, liess sich aber nicht bezwingen und feierte seinen insgesamt siebten Shutout in seiner Playoff-Karriere, den ersten in dieser Saison.

In der Offensive mussten sich die Lightning gedulden, ehe ihre Bemühungen von Erfolg gekrönt waren. Im zweiten Drittel wurden zwei Treffer aberkannt; der erste, weil der Puck zuvor das Spielfeld verlassen hatte, das zweite, weil beim Bully ein Handpass vorausgegangen war. Im dritten Spielabschnitt sorgte nach sechs Minuten mit Pat Maroon ein Flügel der vierten Linie für die Erlösung für das Heimteam, als er einem aufgesprungenen Puck in der Luft die entscheidende Richtungsänderung ins Tor mitgeben konnte. Ondrej Palat gelang 23 Sekunden vor dem Ende die Siegsicherung ins leere Tor.

Damit steht die Mannschaft von Jon Cooper zum sechsten Mal in den letzten acht Jahren in den Halbfinals und wahrt sich die Chance, den Stanley Cup zum dritten Mal in Folge in die Höhe zu stemmen. Etwas, das insgesamt erst fünf Teams und letztmals den New York Islanders zu Beginn der Achtzigerjahre gelungen ist. Auf ihren Halbfinalgegner müssen die "Blitze" noch warten. Entweder werden es die Carolina Hurricanes mit dem Churer Stürmer Nino Niederreiter oder die New York Rangers. Carolina liegt in der Best-of-7-Serie vor Spiel 4 in der Nacht auf Mittwoch 2:1 in Führung.

In der Western Conference gewann Colorado Avalanche unter anderem dank drei Toren und einem Assist von Nazem Kadri 6:3 gegen St. Louis. Das erfolgreichste Team der Qualifikation im Westen liegt nach dem zweiten Auswärtssieg in Folge in der Serie nun 3:1 in Front gegen den Champion von 2019. (sda)

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