Das Bild ist eines für die Ewigkeit. Es geschieht während des EM-Halbfinals 2012. Italien gegen Deutschland. Balotelli, er hat schon das erste Tor erzielt, läuft los, unwiderstehlich, nimmt Mass und hämmert den Ball in den Winkel des deutschen Tores.
Aber für noch mehr Aufsehen als sein kraftvolles, wunderbares Tor sorgt seine Pose danach. Balotelli zieht sein Trikot aus und präsentiert sich als Muskelprotz.
Torjubel war Reaktion auf eine Karikatur
Was auf den ersten Blick wie eine weitere typische Mario-Aktion aussieht, hat eine Vorgeschichte. Im Viertelfinal besiegt Italien im Elfmeterschiessen England. Danach druckt die italienische Zeitung «Gazzetta dello Sport» eine Karikatur, darauf zu sehen Balotelli als «King Kong», der den Big Ben einnimmt.
Verständlich, dass sich Balotelli gekränkt fühlt. Sein Jubel im Halbfinal ist eine Reaktion auf die Karikatur, für die sich die «Gazzetta» später entschuldigen muss. Wie auch immer – die Pose geht in die Geschichtsbücher ein. Und Balotelli erinnert sich auch selbst gerne daran. Vor seinem Haus in Brescia hat er sich eine lebensgrosse Statue mit eben jener Jubelpose bestellt.
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