
Unter schwersten Bedingungen mit grosser Hitze und extrem hoher Luftfeuchtigkeit nach nächtlichem Regen setzte sich die 26-jährige Norwegerin Solveig Lövseth vor der Britin Kat Matthews und der Deutschen Laura Philipp durch.
«Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet, als ich heute Morgen aufgestanden bin», sagte die neue Weltmeisterin. Lövseth brauchte für die 3,86 Kilometer Schwimmen, 180,2 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen 8 Stunden 28 Minuten und 27 Sekunden.
Die neue Weltmeisterin profitierte auch davon, dass die Hawaii-Gewinnerin von 2023, Lucy Charles-Barclay aus Grossbritannien, und Taylor Knibb torkelnd und komplett entkräftet aufgeben mussten. Die US-Amerikanerin Knibb lag bis drei Kilometer vor dem Ziel an der Spitze. «Mir schoss durch den Kopf: Sei bloss nicht die nächste, der das passiert», meinte Lövseth. «Aber dann sagte ich mir: Wenn ich schon 40 Kilometer geschafft habe, dann schaffe ich die letzten zwei auch noch.»
Es war die vorerst letzte Auflage des Rennens nur für Frauen. Bei den Männern hatte im September in Nizza mit Casper Stornes ebenfalls ein Norweger gewonnen. Im kommenden Jahr starten Männer und Frauen wieder zusammen in Hawaii.
Die einzige Schweizer Starterin Nina Derron belegte mit rund 52 Minuten Rückstand den 26. Rang. Ihre Schwester, die Olympia-Zweite Julie Derron, hatte ihre Teilnahme nach einem Sturz mit dem Rad im August absagen müssen. (ram/sda)
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