Sofia Goggia bleibt die Speed-Überfliegerin im Ski-Weltcup: Die Italienerin hat auch im heimischen Cortina d’Ampezzo nichts anbrennen lassen. Die 30-Jährige gewann die erste zweier Abfahrten mit 13 Hundertstelsekunden Vorsprung vor der Slowenin Ilka Stuhec, Dritte wurde die Deutsche Kira Weidle (+ 0,36 Sekunden).
Einziger Lichtblick in einem durchzogenen Schweizer Teamresultat war die Leistung von Lara Gut-Behrami, die auch schon im Training überzeugt und Ambitionen auf ein Top-Resultat angemeldet hatte. Die Tessinerin hielt sich bei den ersten Zwischenzeiten noch auf Tuchfühlung zur Spitze, ehe sie im unteren Streckenteil Zeit einbüsste – und sich schliesslich auf Rang fünf klassierte (+ 0,53).
Michelle Gisin (+ 1,16) fuhr als zweitbeste Schweizerin auf den 20. Platz, Jasmine Flury (+ 1,47), Joana Hählen (+ 1,59) und Priska Nufer (+ 1,70) folgten auf den Positionen 23, 25 und 26. Auch Delia Durrer (+ 2,55) fuhr als 29. in die Punkte, die Juliana Suter (31./+ 3,11) knapp verfehlte.
Ein jähes und schmerzhaftes Ende nahm das Rennen für Corinne Suter: Die Schwyzerin verlor an einer unebenen Stelle die Balance und stürzte spektakulär. Zwar konnte sie selbständig in Richtung Ziel fahren, verzog dabei aber unverkennbar das Gesicht, sie schien Schmerzen zu haben.
Nach Informationen des «Blick» hat sich Suter keine Knochenbrüche zugezogen, es sei auch nichts gerissen. Die Teilnahme an der Weltmeisterschaft im Februar scheint nicht in Gefahr zu sein. (dur/g)