Der Bündner, der bereits im Alter von 15 Jahren an Profi-Wettkämpfen teilnahm, leistete für die hiesige Freeski-Szene Pionierarbeit. Die grössten Erfolge feierte Ambühl in der Disziplin Big Air, in der er an den prestigeträchtigen X-Games vier Mal Bronze gewann. Auch den einzigen Weltcup-Sieg im November 2017 in Mailand holte Ambühl im Big Air. Dazwischen wurde er auch immer wieder von Knieverletzungen zurückgeworfen.
Im Februar 2017 sorgte der Freeskier in Arosa mit einem Weltrekord für Aufsehen, als er mit Tempo 131 rückwärts den Berg hinunter fuhr. Ambühl, der Anfang 2019 erstmals Vater wird, will sich in Zukunft anderen Projekten widmen. Mit seiner Frau führt er unter anderem eine Bar in Tschappina. Zudem will der Hobby-Helikopter-Pilot die Berufslizenz erlangen, um zukünftig als Transport-Pilot arbeiten zu können. Auch der Freestyle-Szene bleibt Ambühl weiter erhalten. Zukünftig wird er seine ehemaligen Teamkollegen als Experte beim Schweizer Fernsehen begleiten. (sda)