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Fussball

Fifa greift durch: Rassistischen Fussball-Clubs droht der Abstieg

Die Fifa toleriert Rassismus in den Fussball-Stadien nicht mehr länger. Verhalten sich Fans eines Vereins daneben, werden happige Strafen gegen den Klub ausgesprochen. Selbst der Zwangsabstieg ist möglich.

Nach der UEFA zieht auch die FIFA härtere Massnahmen gegen rassistische Vergehen auf. Neuerdings drohen sogar Zwangsabstiege für die fehlbaren Klubs

Die FIFA beschloss wie erwartet eine Verschärfung des Strafenkatalogs bei rassistischen Vergehen. Spieler, Trainer oder Offizielle werden bei Verstössen künftig mit einer Mindestsperre von fünf Spielen belegt; eine Woche zuvor hatte die UEFA bei gleichen Vergehen zehn Spielsperren ausgegeben.

Auch Abstieg möglich

Bei rassistischem Verhalten von Zuschauern droht den Klubs erstmalig eine Verwarnung, eine Geldstrafe oder ein Geisterspiel. Im Wiederholungsfall sind Punktabzüge, Ausschluss aus einem Wettbewerb oder der Zwangsabstieg vorgesehen. Mit den neuen Regeln werden die Verbände verpflichtet, Erziehungsprogramme gegen Rassismus zu organisieren

Fifa ist eine Gewinnmaschine

Der Fussball-Weltverband Fifa foriert. Die Fifa hat 2012 1,17 Milliarden Dollar eingenommen. Unter dem Strich bleiben 89 Millionen Dollar übrig. Inzwischen hat der Fussball-Verband 1,38 Milliarden Dollar auf der hohen Kante.

Den Einnahmen der FIFA von 1,17 Milliarden Dollar standen Ausgaben von 1,08 Milliarden Dollar gegenüber. Wichtigster Wirtschaftsfaktor des Weltverbandes war die Weltmeisterschaft - aber 81 Prozent der Jahreseinnahmen 2012 hängen auch mit dem WM-Turnier 2014 in Brasilien zusammen.

Auf ein Rekordniveau von 1,38 Milliarden Dollar stiegen die Reserven. Diese sind als Sicherheit für allfällige Einkommensausfälle angelegt. Für das WM-Jahr 2014 kalkuliert die FIFA mit Einnahmen von 1,08 Milliarden Dollar.

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