Die FCL-Startaufstellung
Der FCL startet gegen den FCZ mit der gleichen Aufstellung wie gegen GC: Oscar Kabwit und Julian von Moos starten im Angriff von Beginn an. Das Mittelfeld bilden Taisei Abe, Lucas Ferreira, Tyron Owusu und Matteo Di Giusto. Die Verteidigung besteht aus Pius Dorn, Stefan Knezevic, Adrian Bajrami und Bung Meng Freimann. Im Tor steht Pascal Loretz.
Die Tore
2. Minute: Was für ein Start für den FC Luzern. Nach 20 Sekunden gibt es bereits Penalty für die Luzerner. Von Moos wird nach einer Flanke von Dorn im Strafraum gefoult. Di Giusto läuft an und trifft vom Elfmeterpunkt.

43. Minute: Der FCL hat wieder einmal eine längere Phase mit Ballbesitz. Ferreira schickt Di Giusto mit einem Ball in die Tiefe in den Strafraum. Dieser spielt den Ball weiter in die Strafraummitte, wo von Moos nur noch einschieben muss.
75. Minute: Bei einem FCZ-Angriff kommt Abe zu spät und trifft Steven Zuber im Strafraum mit der offenen Sohle am Unterschenkel. Der Schiedsrichter entscheidet auf Penalty und zeigt dem Japaner nach VAR-Intervention auch noch die direkte rote Karte. Jahnoah Markelo trifft für den FCZ.

79. Minute: Der FCZ gleicht das Spiel aus. Nach einer Flanke erzielt Matthias Phaeton das 2:2. Ottiger verliert seinen Gegenspieler aus den Augen.
92. Minute: Der FCZ bekommt einen weiteren Penalty zugesprochen. Ciganiks legt im Strafraum seinen Gegenspieler. Der Linienrichter entscheidet zuerst auf Abseits, der VAR meldet sich jedoch und nach Analyse entscheidet Schiedsrichter Piccolo auf Penalty. Philippe Keny versenkt den Elfmeter.
Der Match
Dem FCL gelingt ein Traumstart. Bereits nach 20 Sekunden zeigt Schiedsrichter Luca Piccolo auf den Elfmeterpunkt, nachdem von Moos im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht wird. Di Giusto, bereits letzte Woche gegen GC vom Elfmeterpunkt erfolgreich, tritt an und versenkt den zweiten Penalty seiner Profikarriere ebenfalls.
Nach dem Führungstreffer kommt eine Druckphase des FCZ, die Luzerner müssen viel Verteidigungsarbeit verrichten. Näher am zweiten Tor ist dann aber der FCL, als bei einem Konter Kabwit von Moos schön in Szene setzt, dessen Abschluss jedoch knapp am Pfosten vorbei kullert. Die Gastgeber bleiben aber die dominierende Mannschaft, der FCL tut sich im Spielaufbau schwer. Doch kurz vor der Halbzeit haben die Luzerner wieder einmal mehr Ballbesitz – und prompt fällt das 2:0 durch von Moos, wenn auch etwas überraschend.

In der Halbzeit vollzieht FCL-Trainer Mario Frick einen Wechsel. Er nimmt Kabwit vom Platz und bringt Severin Ottiger. Der ehemalige Junior des SC Eich hat gleich zu Beginn der zweiten Hälfte die erste Chance für den FCL. Auch beim nächsten gefährlichen Abschluss von von Moos ist Ottiger mit seiner Balleroberung massgeblich beteiligt, doch der Stürmer scheitert an FCZ-Goalie Yanick Brecher.
Es ist kein Glanzfussball, den die Luzerner in Zürich zeigen. Der FCZ macht das Spiel, Luzern hat kaum Ballbesitz. Ab der 75. Minute agieren die Luzerner zudem nur noch zu zehnt, nachdem Abe einen Penalty verursacht und die Rote Karte sieht. Mario Frick bringt darauf Grbic für Von Moos, zudem kommt Andrejs Ciganiks für Ferreira. In der 79. Minute trifft dann auch noch Phaëton zum 2:2. Die zurückhaltende Spielweise des FCL in der zweiten Halbzeit wird von den Zürchern bestraft.

In den letzten Minuten versucht der FCL, den Sieg mit zehn Mann doch noch möglich zu machen, doch Di Giusto – der beste Mann auf dem Platz – scheitert mit seinem Weitschuss. Ganz schlimm kommt es dann zum Schluss der Partie: Die Zürcher erhalten nach einem Foul von Ciganiks – korrekterweise – nochmals einen Penalty und erzielen das 3:2-Siegtor. Die defensive Spielweise des FCL in der zweiten Halbzeit war nicht von Erfolg gekrönt.
Das sagt Mario Frick nach dem Spiel
Für den FCL-Trainer war die rote Karte und der Penalty die entscheidende Szene im Spiel, welche den Wendepunkt eingeleitet hat. Kabwit musste gemäss Frick in der Halbzeit raus, weil er angeschlagen war. Er habe einen Schlag aufs Knie bekommen.
Die Noten
Das Telegramm
Zürich - Luzern 3:2 (0:2)
Letzigrund. – 13’762 Zuschauende. – SR Piccolo.
Tore: 2. Di Giusto (Foulpenalty) 0:1. 43. Von Moos (Di Giusto) 0:2. 75. Markelo (Foulpenalty) 1:2. 79. Phaëton (Markelo) 2:2. 92. Kény (Foulpenalty) 3:2.
Zürich: Brecher; Kamberi, Vujevic (63. Reichmuth), Gomez, Rodic (46. Comenencia); Krasniqi (61. Phaëton), Tsawa (84. Reverson), Palacio; Zuber, Kény, Perea (46. Markelo).
Luzern: Loretz; Dorn, Knezevic, Bajrami (93. Villiger), Freimann; Owusu, Abe; Kabwit (46. Ottiger), Ferreira (76. Ciganiks), Di Giusto; von Moos (76. Grbic).
Bemerkungen: Zürich komplett, Luzern ohne Löfgren und Zimmermann (beide verletzt), Wyss (U17-WM). – Rote Karte: 73. Abe. Verwarnungen: 27. Abe, 39. Knezevic, 44. Rodic, 60. Freimann (alle Foul), 60. Markelo (Reklamieren), 86. Reichmuth, 91. Ciganiks (beide Foul).
Resultate und Tabelle
Ausblick
Jetzt folgt eine Nati-Pause. Für den FCL geht es dann am Samstag, 22. November, um 18 Uhr auf der Allmend gegen Servette weiter.

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