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Alles zum Spiel

Der FC Basel gewinnt gegen Grand-Saconnex dank zwei Toren von Bénie Traoré mit 3:1 und steht im Cup-Viertelfinal

Trotz Blitzstart bekunden die Basler gegen den Unterklassigen lange Mühe. Dank einer starken zweiten Hälfte gewinnt das Team von Ludovic Magnin am Ende doch relativ souverän und Moritz Broschinski klebt das Pech weiterhin am Schuh.
Bénie Traoré trifft volley zum 1:0.
Bild: Imago

Das Spiel: Bereits in der fünften Minute traf Bénie Traoré nach einem schönen Chipball von Metinho per Direktabnahme und via Pfosten zum 1:0. Doch ein Alleingang wurde das Spiel gegen den Zweitletzten der Promotion League für die Basler deshalb nicht. Nur vier Minuten später erzielte Jules Matuvunu den Ausgleich für Grand-Saconnex.

In der Folge tat sich der FCB schwer und konnte vor der Pause, bis auf den Treffer von Moritz Broschinski, der wegen Abseits aberkannt wurde, offensiv keine Ausrufezeichen mehr setzen.

Nicolas Vouilloz (rechts) im Zweikampf mit Matteo Regillo.
Bild: Freshfocus

Im zweiten Durchgang agierte der FCB druckvoller. Philip Otele traf per Freistoss unter der Mauer durch zum 2:1 und Traoré schob wenig später zum 3:1 ein. Die Basler konnten die Schlussphase deshalb entspannt angehen und vergaben mehrere Möglichkeiten, um die Führung noch auszubauen.

Philip Otele freut sich nach seinem Freistosstor zum 2:1.
Bild: Keystone

Das sagen die Beteiligten:
Adrian Barisic: «Das einzige Gute heute waren die drei Tore und dass wir eine Runde weiter sind. Insbesondere für die erste Hälfte müssen wir als Team Verantwortung übernehmen, das war sehr schlecht. Grand-Saconnex hat in der ersten Hälfte besseren Fussball gespielt als wir.»

Bénie Traoré:
«Cup ist immer schwierig. Klar ist die Leistung auch wichtig, aber am Ende musst du solche Spiele einfach gewinnen. Die zweite Hälfte war viel besser, da können wir zufrieden sein.»

Der Beste: Bénie Traoré ist mit seinen zwei Treffern die entscheidende Figur an diesem Abend. Besonders seine Direktabnahme zum 1:0 ist sehenswert und auch sonst sorgt der Ivorer für viel Betrieb.

Bénie Traoré ist gegen Grand-Saconnex der auffälligste Basler.
Bild: Imago

Das gab zu reden I: Dank des Basler Hauptsponsors war der Eintritt am Donnerstagabend frei und sorgte für eine ansehnliche Kulisse beim Spiel gegen den Unterklassigen. Ausserdem sammelte der FCB Spenden für den finanziell angeschlagenen Klub – eine schöne Geste.

25'800 Gratis-Tickets setzte der FCB ab, geschätze 20'000 waren am Donnerstagabend auch anwesend.
Bild: Keystone

Das gab zu reden II: Moritz Broschinski klebt das Pech weiterhin am Schuh. Sein Jubel nach seinem Flachschuss in der 26. Minute ist riesig. Seit dem Cupspiel gegen Biel im August wartet der Deutsche auf einen Treffer. Doch beim Zuspiel von Traoré steht Broschinski knapp im Abseits, weshalb der Treffer nach VAR-Konsultation aberkannt wird.

Moritz Broschinski trifft mit dem schwächeren linken Fuss per Flachschuss, befand sich zuvor aber in der verbotenen Zone.
Bild: Keystone

So geht es jetzt weiter: Der FCB reist am Sonntag (14 Uhr) auf die Schützenwiese und will gegen den FC Winterthur den ersten Ligasieg seit Ende Oktober einfahren. Wer der Gegner im Cup-Viertelfinal Anfang Februar wird, erfährt der FCB im Anschluss an die Partie zwischen Aarau und Sion am späten Donnerstagabend.

Der Liveticker zum Nachlesen:

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