Der FC Basel unterliegt zum Auftakt der Europa League beim SC Freiburg mit 1:2

Das Spiel:

Der FCB startet stark in die Partie und kommt bereits in der zweiten Minute mit einem Kopfball zu einer ersten guten Chance. Die Startphase gehört den Baslern, aber nach 10 Minuten kämpft sich der SC Freiburg in ein Spiel, das intensiv geführt wird, in dem gute Chancen aber Mangelware sind. So kommt das 1:0 durch Patrick Osterhage in der 31. Minute aus dem Nichts. An der Strafraumgrenze kommt der Mittelfeldspieler nach einer Klärungsaktion von Keigo Tsunemoto an den Ball und lässt Mirko Salvi mit einem Flachschuss keine Chance.

In der zweiten Halbzeit zeigt sich das selbe Bild: In einem Spiel auf Augenhöhe sind es die Bundesligisten, die etwas Zählbares zustande bringen. Auch wenn es niemand gesehen hat, der Uhr des Schiedsrichters ist es nicht entgangen: Maximillian Eggesteins Kopfball kann Salvi im nachfassen klären, doch davor befand sich der Ball bereits hinter der Linie.

Der Anschlusstreffer von Philip Otele in der 84. Minute kommt schlussendlich zu spät. In den verbleibenden Minuten versucht der FCB zwar mit vielen hohen Bällen irgendwie noch zum Ausgleich zu kommen. Doch nach 96 Minuten bleibt die Erkenntnis zurück, dem zurzeit Siebten der Bundesliga die Stirn geboten zu haben. Punkte resultieren daraus aber keine.

Der Beste:

Er beginnt die Partie etwas überraschend auf der Ersatzbank. Doch als Philip Otele ins Spiel eingreift, bringt er Schwung, er bringt Unberechenbarkeit und er vermag, so etwas wie Kreativität zu versprühen. Und auch wenn ihm bei Weitem nicht alles gelingt, gelingt ihm der Anschlusstreffer in bekannter Otele-Manier.

Das gab zu reden:

Viele runzeltenn die Stirn, als die Basler Fans ein Transparent in die Höhe hielten. Sie spielten darauf an, dass sie ihre Choreografie in der Halle bastelten, wo sonst die Freiburger Fans werken. Es ist nicht das erste Mal, dass die FCB-Fans in fremden Gefilden werken.

Das sagen die Beteiligten:

Ludovic Magnin: «Der Satz nervt mich: Wir sammeln Erfahrung. Nein, wir wollen Punkte sammeln, nicht Erfahrung.»

Dominik Schmid: «Natürlich bin ich enttäuscht. Wir haben gegen einen der intensivsten Bundesligisten gespielt und mitgehalten. Aber wir haben eben ein Tor weniger geschossen.»

Mirko Salvi: «Ob ich etwas anders machen könnte beim zweiten Gegentor? Nein. Ich habe den Ball gehalten, aber die Torlinientechnik hatte etwas dagegen.»

Der Liveticker zum Nachlesen: