Ein Jahr Fegefeuer ist genug. Der FC Sion kehrt auf schnellstmöglichem Weg zurück ins Fussball Oberhaus. Das 3:0 im letzten Spiel gegen Schaffhausen beseitigte die letzten, theoretischen Zweifel. Zwölf Monate nach dem Abstieg darf Sion wieder feiern. Trainer Didier Tholot führte die Walliser auf souveräne Art und Weise in die Super League.
Der 60-jährige Franzose trainiert den FC Sion bereits zum vierten Mal. Er hat es geschafft, nach einer Chaos-Saison die Ruhe zurückzubringen. Unter Tholot verlor Sion nur dreimal – stets gegen den ärgsten Verfolger Thun. Nicht nur, aber auch weil Präsident Christian Constantin auf Experimente à la Mario Balotelli verzichtete, ist der Erfolg zurückgekehrt.
Tholot selbst hätte indes Ende November 2023 beinahe sein Leben verloren. Er erlitt im Trainerbüro einen Herzstillstand, sein Assistent José Sinval fand ihn, es ging um Minuten. Den Ärzten im Spital Sion gelang es, Tholots Leben zu retten. Nun spricht vieles dafür, dass Tholot den FC Sion in der nächsten Saison in der Super League anführt.
Der kleine Makel: Die Niederlage im Cup-Halbfinal
Für die perfekte Saison hat es für die Walliser knapp nicht gereicht. Dafür hätte es im Cup-Halbfinal gegen Lugano einen Sieg gebraucht. Das 0:2 verhinderte den emotionalen Höhepunkt am übernächsten Wochenende.
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