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Bundesliga

Dortmund brennt Feuerwerk ab – Ruben Vargas trifft für Augsburg

Eine spielfreudige Borussia feiert gegen den VfB Stuttgart einen Kantersieg. Auch der FC Bayern gewinnt souverän, derweil kommt Augsburg trotz eines Treffers durch Ruben Vargas und eines Drei-Tore-Vorsprungs nicht über ein Remis hinaus. Der Bundesliga-Samstag im Überblick.

Der FC Bayern hatte bei der TSG Hoffenheim alles im Griff.
Bild: Keystone

TSG Hoffenheim – Bayern München 0:2 (0:2)
Noch vor wenigen Wochen hatte der Bayern-Motor gehörig gestockt, doch inzwischen hat sich die gefürchtete Maschinerie wieder bestens eingependelt. Die Münchner siegten einigermassen diskussionslos bei der von André Breitenreiter trainierten TSG Hoffenheim – und fuhren damit den sechsten Vollerfolg aus den zurückliegenden sieben Pflichtspielen ein. Jamal Musiala (17.) und Eric-Maxim Choupo-Moting (38.) brachten konzentrierte Gäste schon vor der Pause auf die Siegerstrasse.

Borussia Dortmund – VfB Stuttgart 5:0 (3:0)
Im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart legten die Dortmunder einen Blitzstart hin. Jude Bellingham brachte den BVB nach einem schön herausgespielten Angriff bereits nach zwei Minuten in Führung. Und Dortmund powerte weiter. Niklas Süle erhöhte nach einem Freistoss (13.) auf 2:0. Für den 27-jährigen Nationalspieler war es das erste Tor im BVB-Dress nach seinem Wechsel von den Bayern. Stuttgart hatte in der ersten Halbzeit wenig entgegenzusetzen. Noch vor dem Seitenwechsel erzielte Giovanni Reyna das 3:0. Auch in der zweiten Halbzeit fand das Dortmunder Schaulaufen seine Fortsetzung. Bellingham markierte (53.) den Doppelpack. Der Engländer zeigte eine bärenstarke Partie. Youssoufa Moukoko (72.) sorgte mit dem 5:0 für den Endstand.

Dortmunds Jude Bellingham legte einen glanzvollen Auftritt hin.
Bild: Keystone

FC Augsburg – RB Leipzig 3:3 (1:0)
Der FC Augsburg muss sich gegen RB Leipzig mit einem Unentschieden begnügen. Dabei stand Ruben Vargas gleich mehrfach im Zentrum. Der FCA konnte nach einer guten halben Stunde in Führung gehen. Nachdem Nationalspieler Vargas im Strafraum gefoult worden war, versenkte Mergim Berisha den fälligen Elfmeter. In der zweiten Halbzeit erhöhte Ermedin Demirovic (51.) auf 2:0, ehe der 24-jährige Luzerner an der Reihe war. Per Halbvolley erzielte Vargas (64.) das Tor zum 3:0 – die Vorentscheidung? Nein. Leipzig steckte nicht auf. André Silva (72.) traf für die Sachsen zum vermeintlichen Ehrentreffer. Doch in den Schlussminuten verspielten die Schwaben den Sieg. In der 89. Minute netzte zuerst Christopher Nkunku ein, nur eine Minute später erzielte Hugo Novoa Ramos den Ausgleich zum 3:3. Augsburg kann sich für eine starke Partie nicht belohnen. Doch vier Wochen vor der WM zeigt sich Ruben Vargas in einer bestechenden Form.

Bayer Leverkusen – VfL Wolfsburg 2:2 (1:1)
Eigentlich sollte unter Xabi Alonso alles besser werden – doch Bayer Leverkusen gelingt es auch unter seinem neuen Trainer kein Befreiungsschlag. Beim 2:2-Unentschieden gegen den VfL Wolfsburg kam zum fehlenden Glück auch noch Pech dazu: Erst hatte Moussa Diaby mit seinem Elfmeter das Tor verfehlt, ehe er wenige Augenblicke später zwar für die Führung sorgte (14.). Doch weil Robert Andrich (28.) ein bitteres Eigentor unterlief und Maximilian Arnold (54.) einen Penalty verwandelte, drehten die Gäste in der Folge das Spiel – ihrer optischen Unterlegenheit zum Trotz. Immerhin rettete Jeremie Frimpong (76.) Bayer noch das Remis.

SC Freiburg – Werder Bremen 2:0 (0:0)
Nach einer frühen roten Karte gegen Werder-Captain Marco Friedl hatte sich der SC Freiburg in der Pole Position für einen Heimsieg befunden. Doch kompakt verteidigende Bremer machten den Hausherren das Leben in der Folge schwer. Den umjubelten «Dosenöffner» hielt nach knapp 56 Minuten Lukas Kübler bereit. Mit einem locker-leichten Panenka-Penalty machte Vincenzo Grifo (80.) alles klar.

Borussia Mönchengladbach – Eintracht Frankfurt 1:3 (0:3)
Jesper Lindström (6./45.) und Éric Ebimbe (28.) sorgten – unter gütiger Mithilfe der desolaten Borussia – rasch für eine klare Angelegenheit. Die Hausherren, die ohne den verletzten Yann Sommer, dafür aber mit Nico Elvedi in der Startformation antraten, kamen im zweiten Durchgang nur mehr zum Anschlusstor durch Marcus Thuram (72.). Djibril Sow kam bei der siegreichen Eintracht über die gesamte Spieldauer zum Einsatz. Für ein Kuriosum sorgte die «Spidercam», die im Normalfall das Geschehen aus der Luft abfilmt – im Borussia-Park aber zeitweise nach unten hing. Die Partie musste in der zweiten Halbzeit darob für acht Minuten unterbrochen werden.

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