Doppelpack von Azevedo entscheidet Duell der Aufsteiger

Im Duell der Aufsteiger avancierte der Brasilianer Marcos De Azevedo zum Matchwinner. Der Servette-Stürmer sorgte mit einer Doublette vor der Pause (36./42.) für die Vorentscheidung. Zuerst bezwang De Azevedo mit einem herrlichen Weitschuss aus 25 Metern Fabio Coltorti zum 2:1, acht Minuten später überlistete er den ehemaligen Nationaltorhüter mit einem Freistoss noch einmal auf ähnliche Weise.

Servette war von Beginn an das klar bessere Team und ging bereits nach sieben Minuten durch Ishmael Yartey in Führung. Aus dem Nichts kam Lausanne nach einem Fehler von Vincent Ruefli zehn Minuten später zum Ausgleich durch Steven Lang, der nach der Pause mit seinem zweiten Treffer des Abends Lausanne erneut zurück in die Partie brachte. Die Entscheidung vor 17'342 Zuschauern fiel in der 72. Minute. Nach einem Foul von Thierno Bah an Laglais Kouassi, verwertete der eingewechselte Goran Karanovic den fälligen Penalty zum 4:2.

In der Tabelle zog Servette dank dem zweiten Saisonsieg mit den Spitzenteams Thun, Luzern und Sion gleich. Lausanne kassierte die dritte Niederlage im vierten Spiel.

Servette - Lausanne 4:2 (3:1)

Stade de Genève. - 17'342 Zuschauer. - SR Wermelinger. - Tore: 7. Yartey (Moubandje) 1:0. 17. Lang (Coltorti) 1:1. 36. De Azevedo (Kouassi) 2:1. 42. De Azevedo (Freistoss) 3:1. 52. Lang (Negrao) 3:2. 72. Karanovic (Foulpenalty/Foul an Kouassi) 4:2.

Servette: Gonzalez; Ruefli, Baumann, Routis, Moubandje; Vitkieviez (64. Karanovic), Kouassi, Nater, Yartey; De Azevedo (59. Pizzinat), Eudis (79. Esteban).

Lausanne: Coltorti; Bah, Page, Meoli, Sonnerat; Marin (46. Kamber), Muslin (68. Khelifi), Marazzi, Lang; Moussilou, Roux (46. Negrao).

Bemerkungen: Schweigeminute vor der Partie für den verstorbenen Jacky Fatton. Servette ohne Barroca und Schlauri (beide verletzt), Lausanne ohne Avanzini und Buntschu (beide verletzt). Verwarnungen: 18. Lang (Unsportlichkeit). 24. Routis (Foul). 52. Kouassi (Unsportlichkeit). 61. Baumann (Foul).

Rangliste: 1. Thun 3/7 (5:1). 2. Luzern 3/7 (4:0). 3. Sion 4/7 (8:5). 4. Servette 4/7 (9:7). 5. Basel 4/6. 6. Young Boys 3/5. 7. Grasshoppers 3/4. 8. Lausanne-Sport 4/3. 9. Zürich 3/0 (3:6). 10. Neuchâtel Xamax 3/0 (0:8).