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Nationalmannschaft

Die Schweizer Offensive kränkelt: Wer schiesst gegen die Färöer die Tore?

Das Schweizer Nationalteam gewinnt und gewinnt. Aber es schiesst trotzdem zu wenig Tore. Auch am Freitag auf den Färöer-Inseln? Wer könnte ein Knipser sein? «Ich jedenfalls nicht», sagt Flügel Admir Mehmedi und lacht. Gedanken zu fünf Schweizer Stürmern.

Eren Derdiyok

Der Wechsel in die Türkei hat ihm gutgetan. Bei Galatasaray aufgeblüht. Doch nach dem goldenen Herbst mit sechs Toren in zwölf Spielen (und einem in der Nati gegen die Färöer) lief es nicht mehr so gut. Mittlerweile ist Derdiyok seit Anfang März torlos. War früher oft ein Rätsel. Hat Talent wie nur wenige. Aber die Umsetzung gelingt zu selten. Folgt doch noch ein nächster Frühling?

Haris Seferovic

Einst hat er als Serie-B-Stürmer von Novara Derdiyok verdrängt. Seferovic hat den Ruf eines Wandervogels. «Nie angekommen», sagen die Kritiker. «Abwechslung», nennt er es selbst. Zuletzt war er drei Jahre bei Frankfurt. Nun zieht er zu Benfica Lissabon. In der Nati kämpft er seit längerer Zeit mit wenig Erfolg. Und muss darum wieder um seinen Stammplatz fürchten.

Breel Embolo

Die Fans widmen ihm einen eigenen Song, «Oh Embolo!». Als neuer Hoffnungsträger zu Schalke 04 gekommen, aber bald schlimm am Fuss verletzt. Im März beim ersten Comeback-Versuch prompt einen Rückfall erlitten. Und trotzdem gilt: Embolo ist die grösste Hoffnung im Schweizer Sturm. Er hat das Potenzial, in die Fussstapfen von Alex Frei zu treten.

Josip Drmic

Das letzte Quali-Spiel gegen Lettland entscheidet Drmic als Einwechselspieler. Doch dann der erneute Schreck. Er, der bereits fast neun Monate fehlte wegen eines Knorpelschadens, erleidet einen erneuten Rückschlag. Eine Arthroskopie ist gemacht – jetzt heisst es wieder: Geduld haben. Sehr viel Geduld! Ist die Karriere des 24-Jährigen in Gefahr?

Mario Gavranovic

Die WM 2014 ist für Mario Gavranovic vorzeitig zu Ende. Mit einem Kreuzbandriss muss er nach Hause, während seine Kollegen zum Achtelfinal gegen Argentinien aufbrechen. Seither gibt es den Nati-Stürmer Gavranovic nicht mehr. Daran ändert sich – trotz des Doubles in Kroatien mit Rijeka – momentan nichts. «Er muss sowohl offensiv wie defensiv mehr arbeiten», sagt Petkovic.

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