notifications
National League

Die Fakten der Spiele vom Samstag

Der Meister Zug manövriert sich in eine kleine Krise. Der EVZ verliert in Lausanne zum dritten Mal in Folge und verhilft den Waadtländern zu einem wichtigen Erfolg.
Bild: KEYSTONE/LAURENT GILLIERON

Lausanner Befreiungsschlag

Ausgerechnet der Meister und erneute Topfavorit Zug erwies sich für Lausanne als idealer Gegner, um seine Negativserie zu beenden. Nach fünf Niederlagen in Folge setzte sich das Team des schwer angezählten Trainers John Fust gleich mit 6:1 durch und holte im fünften Heimspiel die ersten Punkte. Auf der anderen Seite verloren die Zuger zum dritten Mal in Folge.

Ambri im Stil eines Spitzenteams

Ambri-Piotta tritt derzeit im Stil eines echten Spitzenteams auf. Nicht immer spielerisch brillant, aber gnadenlos effizient. Beim 5:3 gegen die zuletzt ebenfalls formstarken SCL Tigers feierten die Leventiner ihren vierten Sieg in Folge. Ein Doppelschlag innert 32 Sekunden Mitte des Startdrittels durch André Heim und Valentin Hofer - am Ende beide mit ihrem ersten Doppelpack - wendete das Blatt. Flavio Schmutz hatte die Emmentaler an seinem 28. Geburtstag 1:0 in Führung gebracht.

Lugano geht am Ende unter

Marco Zanetti dürfte sich besonders über die Absetzung von Trainer Chris McSorley in Lugano gefreut haben. Der 20-jährige Italiener, der seit den Minis bei den Junioren des HC Lugano spielt, rückte unter dem bisherigen U20-Coach Luca Gianinazzi in die 3. Linie, nachdem er unter McSorley meist überzählig oder 13. Stürmer war. Zanetti dankte es mit seinem ersten National-League-Tor zum 2:0. Es blieb ein Muster ohne Wert, denn innerhalb von 13 Minuten Simon Knak, der PostFinance-Topskorer Matej Stransky und Dennis Rasmussen das Blatt für den HCD. Ob die lange gute Leistung reichte, um die eigenen Fans etwas zu besänftigen, wird sich zeigen. Diese hatten mit Plakaten klar gemacht, dass sie es wenig goutieren, wenn immer der Trainer als Schuldiger für Misserfolge herhalten muss.

Klotens achte Niederlage

Der Aufsteiger Kloten isst in der Oberklasse weiter hartes Brot. Beim 2:6 in Biel setzte es für die Zürcher Unterländer die achte Niederlage im neunten Spiel ab. Die Seeländer gewannen erstmals seit Oktober 2017 wieder zuhause gegen Kloten - in den letzten zwei Partien vor deren Abstieg waren sie ohne Punkte geblieben. Mike Künzle glänzt einen Tag, nachdem er wegen eines positiven Coronatests noch gefehlt hatte, als Doppel-Torschütze. Auf der anderen Seite sieht Kloten-Goalie Sandro Zurkirchen gleich bei drei Gegentreffern schlecht aus.

Servette baut Serie aus

Der Leader Genève-Servette baute seine Siegserie auf acht Partien aus, musste im Jura aber hart kämpfen. Der PostFinance-Topskorer Valtteri Filppula glich knapp sechs Minuten vor Schluss aus, nach nur 22 Sekunden der Verlängerung traf Abwehrstratege Henrik Tömmernes in seinem 250. National-League-Spiel zum 3:2. (sda)

Kommentare (0)