Das Leben schreibt seine eigenen Geschichten. Und manchmal enden diese anders als ursprünglich geplant.
Auch Nenad Savic hätte vor zehn Jahren wohl nie Gedanken daran verschwendet, dass er sich heute vor Gericht verantworten muss.
Wie der «Blick» berichtet, wird ihm in der Anklageschrift unter anderem vorgeworfen, über 900 Gramm Kokain beschafft und weiterverkauft zu haben.
Gescheiterte Karriere als Ursache?
Das hochgejubelte Fussballtalent konnte den Erwartungen der Menge nie gerecht werden. Trotz seiner vielversprechenden Anlagen konnte er sich beim FC Basel nicht durchzusetzen.
Danach suchte er sein Glück beim FC Luzern, in Wil sowie in Thun. Als seine Karriere in der Schweiz arg ins Stocken geriert, wechselte er ins Ausland. Auch in der Nationalmannschaft kam er nie über die U21 hinaus.
Freunde vermuten, dass die gescheiterte Karriere die Ursache für Savics Abschweifen in die Kriminalität sein könnte.
«Ich kann mir vorstellen, dass er mit Drogen gehandelt hat, weil er merkte, dass es mit der Karriere nicht mehr so klappt und er seinen Lebensstandard beibehalten wollte», sagte der Präsident von Savics erstem Klub FC Dietikon Armando Stolz dem «Blick». (agt)
Kommentare
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien, die Kommentare werden von uns moderiert.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.