Nachdem er nach dem ersten Lauf auf dem zweiten Zwischenrang lag, sagte Ramon Zenhäusern gegenüber dem SRF: «Mittlerweile kann ich eigentlich alle Strecken-Arten fahren. Einfach bewegen, bewegen, bewegen. Dann kommt das gut». Gesagt, getan. Die Aussage «Dann kommt das gut» wohl beinahe etwas untertrieben vom Walliser, der sich den Sieg im Slalom von Chamonix mit mehr als einer Sekunde Vorsprung vor dem US-amerikanisch-griechischen Athleten AJ Ginnis und Landsmann Daniel Yule holte.
Damit zeigt Zenhäusern, dass er an der am Montag beginnenden Ski-WM in Courchevel/Méribel auch als Podest-Kandidaten gelten darf. Der Walliser allerdings gibt sich gelassen im Hinblick auf den Grossanlass: «Bei der Weltmeisterschaft fangen wir wieder von Null an. Ich werde jetzt einfach diesen Moment geniessen», sagte er im Siegerinterview.
Auch Daniel Yule zeigte sich mit dem Rennen zufrieden. Noël Clément, der nach dem ersten Lauf führte, ist im mittleren Streckenabschnitt mit einem Ski eingefädelt und ausgeschieden. «Er hat mir diesen Platz geschenkt», sagte Yule daraufhin. «Es ist trotzdem wunderschön. Ich glaube, ich habe gut gekämpft und kann mich über das Podest freuen.»
Mit Luca Aerni (+2,36) auf dem 16. und Marc Rochat (+2,38) auf dem 17. Rang fuhren ausserdem zwei weitere Schweizer in die Punkte. Loïc Meillard, der ebenfalls zum zweiten Lauf antrat, schied wegen eines Fehlers aus.
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